ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) setzt sein Engagement für mehr Frieden und Gerechtigkeit im Heiligen Land fort. Am 17. Juni wird die oberösterreichische Studentin Theresa Mayr im Rahmen des "Ökumenischen Begleitprogramms in Palästina und Israel" (EAPPI) zu einem dreimonatigen Friedenseinsatz ins Westjordanland aufbrechen.
Mayr wird ihren Friedenseinsatz in Tulkarem absolvieren. Zu den Aufgaben der "Ökumenischen Begleiter" gehört es u.a., bei den Checkpoints als Beobachter präsent zu sein, palästinensische Kinder auf dem Schulweg zu begleiten und eventuelle Schikanen und Gewaltakte gegen die Zivilbevölkerung zu dokumentieren und an entsprechende Stellen weiterleiten.
Die freiwilligen Begleiter stünden weder auf der Seite der Palästinenser noch auf jener der Israelis, so der reformierte Landessuperintendent Thomas Hennefeld im "Kathpress"-Gespräch. Er ist in Österreich für EAPPI federführend zuständig: "Wir stehen auf der Seite jener, die sich für einen gerechten Frieden einsetzen und wir sind gegen jene, die das nicht wollen." Diese Trennlinie verlaufe quer durch die israelische und palästinensische Bevölkerung, so Hennefeld.
Er sehe EAPPI als sehr erfolgreiche Möglichkeit, wie engagierte Zivilisten zu einer Deeskalation eines Konflikts beitragen könnten. Für den Einsatz kämen freilich nur Personen in Frage, die sowohl das notwendige Verständnis für die Region und den Konflikt wie auch die nötigen physischen und psychischen Voraussetzungen mitbringen.
Das "Ökumenische Begleitprogramm in Palästina und Israel" wurde im Jahr 2002 vom Weltkirchenrat ins Leben gerufen. Mittlerweile haben mehrere hundert Ökumenische Begleiterinnen und Begleiter aus aller Welt diesen gewaltfreien Dienst geleistet. Aus Österreich haben bisher zwei junge Leute an dem Programm teilgenommen. Mayer, die dritte heimische Ökumenische Begleiterin, soll laut Landessuperintendent Hennefeld auch nicht die letzte sein.
Die österreichische Koordination für EAPPI wird von der Diakonie Auslandshilfe, dem Internationalen Versöhnungsbund und der katholischen Friedensbewegung Pax Christi im Auftrag des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich gemeinsam getragen. Die Einsätze der "Ökumenischen Begleiter" erfolgen ehrenamtlich und werden durch Spenden finanziert.
ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) unterstützt das Ökumenische Begleitprogramm in Palästina und Israel (EAPPI) des Weltkirchenrates
Ökumenischer Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ)
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"Europa ist ein Hoffnungsprojekt"
Am 26. November2023 predigte der lutherische altbischof Michael Bünker beim Sonntagsgottesdienst in der Wiener methodistischen Kirche zum Thema "Europa". Die Gastpredigt fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Gottesdienst zum Reformationstag mit ökumenischem Akzent
Am 31. Oktober 2023 predigte der Direktor der Katholischen Sozialakademie, Markus Schlagnitweit, beim Gottesdienst zum Reformationstag in der Linzer Martin-Luther-Kirche. Die Gastpredigt zum Thema "Wirtschaft" fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Der Gottesdienst mit der Gastpredigt zum Nachsehen (via YouTube)
Im Sozialwort aus dem Jahr 2003 nehmen die Kirchen östlicher und westlicher Tradition in Österreich gemeinsam Stellung zu den sozialen und gesellschaftlichen Herausforderungen.
Das Sozialwort versteht sich als Kompass in einer Gesellschaft, die sich in einem tiefgreifenden Wandel befindet: In den Bereichen Bildung, Medien, Arbeit, Wirtschaft, soziale Sicherheit und Ökologie. Das Sozialwort benennt konkrete Aufgaben für Kirchen und Politik/Gesellschaft.
Das Sozialwort ist in einem vierjährigen Prozess (2000 - 2003) entstanden.
Das "Sozialwort" zum Download finden Sie HIER
Mit der Broschüre "Solidarische Gemeinde" aus dem Jahr 2013 will der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) den Pfarrgemeinden in Österreich Hintergrundinfos zu sozialen Fragen und konkrete Handlungsanregungen liefern, wie die Gemeinden ihr soziales Profil schärfen können. Die Broschüre steht unter dem Leitwort "Solidarische Gemeinde" und ist das Ergebnis des Prozesses "sozialwort 10+".
Die Broschüre "Solidarische Gemeinde" zum Download finden Sie HIER
Die Dokumente der 11. ÖRK-Vollversammlung
Die 11. Vollversammlung des Weltkirchenrates verabschiedete vier öffentliche Erklärungen, vier Protokollpunkte, eine Botschaft und eine Erklärung, in denen sie Wege zur Bewältigung einiger der größten Herausforderungen der Welt vorschlug.