ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Die Christen rücken – unter Einbeziehung der Evangelikalen und Pfingstkirchen – näher zusammen: In Bossey bei Genf fand zum ersten Mal eine gemeinsame Tagung von Führungspersönlichkeiten des Weltkirchenrats, des Päpstlichen Rates für die Einheit der Christen, der „World Evangelical Alliance“ (WEA) und des „Pentecostal World Fellowship“ (PWF) statt, um die weitere Arbeit des „Global Christian Forum“ (GCF) zu bestimmen, das ab 1998 auf Anregung des damaligen Generalsekretärs des Weltkirchenrats, Konrad Raiser, entstanden ist, um eine Plattform der Begegnung aller Kirchen, einschließlich der besonders stark wachsenden evangelikalen und Pfingstkirchen, zu schaffen. Evangelikale und Pfingstchristen waren der klassischen ökumenischen Bewegung skeptisch bis ablehnend gegenübergestanden. Mit dem „Global Christian Forum“ wurde ein bisher durchaus erfolgversprechender Versuch gestartet, ein neues Forum für Begegnung und Gespräch der weltweiten Christenheit zu schaffen.
Bei der Tagung in Bossey ging es vor allem um die Frage, was seit 1998 erreicht worden ist und welche Schritte im Hinblick auf „größere Einheit in Christus“ die nächsten sein sollen. In Bossey wurden aber auch das nächste Treffen des internationalen Komitees des GCF (8. bis 13. Februar 2018 in Taize) und die nächste GCF-Weltversammlung in der kolumbianischen Hauptstadt Bogota (20. bis 23. April 2018) vorbesprochen. Im Mittelpunkt standen dabei Rolle und Struktur des „Global Christian Forum“, die Methodologie der theologischen Reflexion, die Entwicklung neuer Kommunikationsstrategien und die Einbeziehung der Migrationskirchen in aller Welt und der vor allem in Nord- und Südamerika verbreiteten „mega churches“.
Der Generalsekretär des Weltkirchenrats, Pfarrer Olav Fykse Tveit, sagte nach der Tagung in Bossey, man sei sich einig gewesen, dass das GCF schon bisher positive Auswirkungen gehabt habe. Sehr intensiv sei die Frage diskutiert worden, wie die verschiedenen „Instrumente der Suche nach christlicher Einheit“ einander komplementär ergänzen können. Der Sekretär des Päpstlichen Rates für die Einheit der Christen, Bischof Brian Farrell, sprach davon, dass die Tagung alle Teilnehmenden ermutigt habe, auf dem eingeschlagenen „Pfad der Verständigung und der Zusammenarbeit“ voranzuschreiten. Der Generalsekretär der „World Evangelical Alliance“, Bischof Efraim Tendero, betonte, dass das GCF die Christen „im Geist des Glaubens“ zusammenführe, „um einander aufzubauen“.
GCF-Sekretär Larry Miller erinnerte daran, dass 1998 ebenfalls in Bossey erstmals der Aufruf zur Gründung eines „Global Christian Forum“ artikuliert wurde. 19 Jahre später sei die Tatsache, dass heute die katholische Kirche, der Weltkirchenrat, die „World Evangelical Alliance“ und das „Pentecostal World Fellowship“ – „die miteinander fast die gesamte Weltchristenheit repräsentieren“ – bereit sind, in einem gemeinsamen Forum Hand in Hand zu arbeiten, Grund für „tiefe Dankbarkeit für die Vergangenheit“ und für „große Hoffnung für die Zukunft“.
ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) unterstützt das Ökumenische Begleitprogramm in Palästina und Israel (EAPPI) des Weltkirchenrates
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"Europa ist ein Hoffnungsprojekt"
Am 26. November2023 predigte der lutherische altbischof Michael Bünker beim Sonntagsgottesdienst in der Wiener methodistischen Kirche zum Thema "Europa". Die Gastpredigt fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Gottesdienst zum Reformationstag mit ökumenischem Akzent
Am 31. Oktober 2023 predigte der Direktor der Katholischen Sozialakademie, Markus Schlagnitweit, beim Gottesdienst zum Reformationstag in der Linzer Martin-Luther-Kirche. Die Gastpredigt zum Thema "Wirtschaft" fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Der Gottesdienst mit der Gastpredigt zum Nachsehen (via YouTube)
Im Sozialwort aus dem Jahr 2003 nehmen die Kirchen östlicher und westlicher Tradition in Österreich gemeinsam Stellung zu den sozialen und gesellschaftlichen Herausforderungen.
Das Sozialwort versteht sich als Kompass in einer Gesellschaft, die sich in einem tiefgreifenden Wandel befindet: In den Bereichen Bildung, Medien, Arbeit, Wirtschaft, soziale Sicherheit und Ökologie. Das Sozialwort benennt konkrete Aufgaben für Kirchen und Politik/Gesellschaft.
Das Sozialwort ist in einem vierjährigen Prozess (2000 - 2003) entstanden.
Das "Sozialwort" zum Download finden Sie HIER
Mit der Broschüre "Solidarische Gemeinde" aus dem Jahr 2013 will der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) den Pfarrgemeinden in Österreich Hintergrundinfos zu sozialen Fragen und konkrete Handlungsanregungen liefern, wie die Gemeinden ihr soziales Profil schärfen können. Die Broschüre steht unter dem Leitwort "Solidarische Gemeinde" und ist das Ergebnis des Prozesses "sozialwort 10+".
Die Broschüre "Solidarische Gemeinde" zum Download finden Sie HIER
Die Dokumente der 11. ÖRK-Vollversammlung
Die 11. Vollversammlung des Weltkirchenrates verabschiedete vier öffentliche Erklärungen, vier Protokollpunkte, eine Botschaft und eine Erklärung, in denen sie Wege zur Bewältigung einiger der größten Herausforderungen der Welt vorschlug.