ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Die verschiedenen christlichen Kirchen sollen im ökumenischen Dialog "nicht bei einem bloßen Nebeneinander stehenbleiben, sondern ihr Miteinander vertiefen und zu einem Füreinander kommen": Das hat der Eisenstädter Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics am Sonntag anlässlich der weltweiten "Gebetswoche für die Einheit der Christen" in der reformierten Kirche Oberwart hervorgehoben. Bemühungen für die Ökumene seien unerlässlich, so der Tenor der Bischofspredigt bei dem Gottesdienst, an dem neben Vertretern und Gläubigen der christlichen Kirchen des Burgenlandes auch Landeshauptmann Hans Niessl und die dritte Landtagspräsidentin Ilse Benkö teilnahmen.
Zsifkovics bezeichnete Oberwart als "Role model" für gelebten Pluralismus in Europa und als beispielgebend in sprachlicher, kultureller wie auch religiöser Hinsicht. Besonders werde dies in der gelebten Ökumene deutlich: Die drei christlichen Gemeinden der Markt- und Schulstadt - es gibt hier die katholische Pfarre und zwei evangelische Gemeinden AB und HB - geben seit 25 Jahren vierteljährlich die gemeinsame Zeitung "Kontakt" heraus, was "in dieser Form einzigartig in Österreich" sei, wie der Bischof betonte.
Der evangelisch-reformierte Pfarrer Laszlo Guthy, Gastgeber des Weltgebetstags-Gottesdienstes, bezeichnete die Ökumene als "Wertschätzung aller anderskonfessionellen Christen und ein Miteinander gemäß dem Motto 'Zusammen sind wir stärker'". Das gemeinsame Zeugnis könne dadurch auch glaubwürdiger gelebt werden. Guthy wurde in der Aussendung der Diözese Eisenstadt vom Dienstag als ein "großer Verfechter der Ökumene" und als "engagierter Förderer der ungarischen Volksgruppe und Kultur" gewürdigt.
Rahmen für die Veranstaltung bot die "Gebetswoche für die Einheit der Christen", bei der weltweit Christen aus unterschiedlichen Konfessionen zusammenkommen und gemeinsam für das ebendieses Anliegen beten. Das Leitthema aus dem Buch Deuteronomium (16, 18.20), das auch in Oberwart aufgegriffen wurde, war von Christen in Indonesien ausgewählt worden. "Was recht ist, dem sollst du nachjagen, damit du leben und das Land einnehmen kannst, das dir der Herr, dein Gott, geben wird", heißt es darin.
ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) unterstützt das Ökumenische Begleitprogramm in Palästina und Israel (EAPPI) des Weltkirchenrates
Ökumenischer Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ)
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"Europa ist ein Hoffnungsprojekt"
Am 26. November2023 predigte der lutherische altbischof Michael Bünker beim Sonntagsgottesdienst in der Wiener methodistischen Kirche zum Thema "Europa". Die Gastpredigt fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Gottesdienst zum Reformationstag mit ökumenischem Akzent
Am 31. Oktober 2023 predigte der Direktor der Katholischen Sozialakademie, Markus Schlagnitweit, beim Gottesdienst zum Reformationstag in der Linzer Martin-Luther-Kirche. Die Gastpredigt zum Thema "Wirtschaft" fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Der Gottesdienst mit der Gastpredigt zum Nachsehen (via YouTube)
Im Sozialwort aus dem Jahr 2003 nehmen die Kirchen östlicher und westlicher Tradition in Österreich gemeinsam Stellung zu den sozialen und gesellschaftlichen Herausforderungen.
Das Sozialwort versteht sich als Kompass in einer Gesellschaft, die sich in einem tiefgreifenden Wandel befindet: In den Bereichen Bildung, Medien, Arbeit, Wirtschaft, soziale Sicherheit und Ökologie. Das Sozialwort benennt konkrete Aufgaben für Kirchen und Politik/Gesellschaft.
Das Sozialwort ist in einem vierjährigen Prozess (2000 - 2003) entstanden.
Das "Sozialwort" zum Download finden Sie HIER
Mit der Broschüre "Solidarische Gemeinde" aus dem Jahr 2013 will der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) den Pfarrgemeinden in Österreich Hintergrundinfos zu sozialen Fragen und konkrete Handlungsanregungen liefern, wie die Gemeinden ihr soziales Profil schärfen können. Die Broschüre steht unter dem Leitwort "Solidarische Gemeinde" und ist das Ergebnis des Prozesses "sozialwort 10+".
Die Broschüre "Solidarische Gemeinde" zum Download finden Sie HIER
Die Dokumente der 11. ÖRK-Vollversammlung
Die 11. Vollversammlung des Weltkirchenrates verabschiedete vier öffentliche Erklärungen, vier Protokollpunkte, eine Botschaft und eine Erklärung, in denen sie Wege zur Bewältigung einiger der größten Herausforderungen der Welt vorschlug.