ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Die Wurzeln der Neuapostolischen Kirche reichen in die Anfänge des 19. Jahrhunderts
zurück. Gläubige Christen unterschiedlicher Konfessionen beteten in England und Schottland
um ein verstärktes Wirken des Heiligen Geistes. Entsprechende Weissagungen traten ein,
eine davon führte 1832 in einer Gebetsversammlung dazu, dass einer der Anwesenden als
Apostel bezeichnet wurde.
Bis 1835 wurden zwölf Apostel durch prophetisch begabte Personen gerufen und es wurden
kirchliche Strukturen geschaffen. Das Kennzeichen der neu entstandenen Katholischapostolischen Kirche war, dass an ihrer Spitze Apostel standen, die durch Handauflegung die Gabe Heiligen Geistes spendeten, um die Gläubigen für die bald erwartete Wiederkunft Christi zu bereiten.
Wegen grundlegender Meinungsverschiedenheiten über die weitere Entwicklung der Kirche,
insbesondere zur Frage, ob zwischenzeitlich verstorbene und ausgeschiedene Apostel
ersetzt und weitere berufen werden sollten, kam es Anfang 1863 zur Trennung und in der
Folge zunächst zur europaweiten, dann zur globalen Ausweitung der Kirche, welche sich
zunächst Neuapostolische Gemeinde nannte – zur Unterscheidung von den ersten
apostolischen Gemeinden. Seit 1930 wird die heutige Bezeichnung „Neuapostolische Kirche“
verwendet.
Die Anfänge der Neuapostolischen Kirche in Österreich finden sich mit Beginn des 20.
Jahrhunderts mit Kirchengemeinden in Wien und dann im gesamten Bundesgebiet. 1975
wurde die Kirche in Österreich staatlich anerkannt.
Das Gebot Jesu: Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer
Seele und von ganzem Gemüt ... Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst, ist
richtungsweisend für das Leben der neuapostolischen Christen. In den Gottesdiensten wird
die freudige Erwartung auf die Wiederkunft Jesu wachgehalten.
Die Neuapostolische Kirche gründet sich auf Jesus Christus als Oberhaupt und führt mit
Aposteln die Aufgabe der christlichen Urkirche fort. Die Aufgaben der Neuapostolischen
Kirche leitet der Stammapostel. Er gewährleistet die kirchliche Einheit. Die Neuapostolische
Kirche gegliedert sich in rechtlich selbständige Gebietskirchen, die jeweils von einem
Bezirksapostel bzw. einem Kirchenpräsidenten geleitet werden. Dem Bezirksapostel stehen
weitere Apostel sowie priesterliche Amtsträger und Diakone zur Seite. Die Amtsträger
verrichten ihren Dienst in der Kirche ehrenamtlich und haben großteils eigene Familien.
Kontaktadresse
Neuapostolische Kirche in Österreich
Mittersteig 10, 1050 Wien,
Tel.: 01 586 05 21
Email: info@nak.at
Web: www.nak.at
Vertreter im Ökumenische Rat der Kirchen:
Hirte Dr. Walter Hessler
ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) unterstützt das Ökumenische Begleitprogramm in Palästina und Israel (EAPPI) des Weltkirchenrates
Ökumenischer Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ)
Severin Schreiber Gasse 3, A-1180 Wien
Tel: +43 - 59 - 151700 204
FAX: +43 - 59 - 151700-550
E-Mail: oerkoe@kirchen.at
Bankverbindung:
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BIC: RLNWATWW
"Europa ist ein Hoffnungsprojekt"
Am 26. November2023 predigte der lutherische altbischof Michael Bünker beim Sonntagsgottesdienst in der Wiener methodistischen Kirche zum Thema "Europa". Die Gastpredigt fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Gottesdienst zum Reformationstag mit ökumenischem Akzent
Am 31. Oktober 2023 predigte der Direktor der Katholischen Sozialakademie, Markus Schlagnitweit, beim Gottesdienst zum Reformationstag in der Linzer Martin-Luther-Kirche. Die Gastpredigt zum Thema "Wirtschaft" fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Der Gottesdienst mit der Gastpredigt zum Nachsehen (via YouTube)
Im Sozialwort aus dem Jahr 2003 nehmen die Kirchen östlicher und westlicher Tradition in Österreich gemeinsam Stellung zu den sozialen und gesellschaftlichen Herausforderungen.
Das Sozialwort versteht sich als Kompass in einer Gesellschaft, die sich in einem tiefgreifenden Wandel befindet: In den Bereichen Bildung, Medien, Arbeit, Wirtschaft, soziale Sicherheit und Ökologie. Das Sozialwort benennt konkrete Aufgaben für Kirchen und Politik/Gesellschaft.
Das Sozialwort ist in einem vierjährigen Prozess (2000 - 2003) entstanden.
Das "Sozialwort" zum Download finden Sie HIER
Mit der Broschüre "Solidarische Gemeinde" aus dem Jahr 2013 will der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) den Pfarrgemeinden in Österreich Hintergrundinfos zu sozialen Fragen und konkrete Handlungsanregungen liefern, wie die Gemeinden ihr soziales Profil schärfen können. Die Broschüre steht unter dem Leitwort "Solidarische Gemeinde" und ist das Ergebnis des Prozesses "sozialwort 10+".
Die Broschüre "Solidarische Gemeinde" zum Download finden Sie HIER
Die Dokumente der 11. ÖRK-Vollversammlung
Die 11. Vollversammlung des Weltkirchenrates verabschiedete vier öffentliche Erklärungen, vier Protokollpunkte, eine Botschaft und eine Erklärung, in denen sie Wege zur Bewältigung einiger der größten Herausforderungen der Welt vorschlug.