ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Der Garten als religiöses Symbol und die heutige Umweltkrise stehen im Zentrum der diesjährigen Ökumenischen Sommerakademie, die vom 12. bis 14. Juli in Stift Kremsmünster stattfindet. Unter dem Titel "Gärten in der Wüste - Schöpfungsethik zwischen Wunsch und Wirklichkeit" analysieren prominente Experten aus verschiedenen Forschungsbereichen, wie aktuelle ökologische Probleme gelöst werden können. Kirchenvertreter müssen sich dabei auch die Frage stellen lassen, ob und wie sie selbst ihre ökologische Verantwortung in ausreichender Weise wahrnehmen.
Gewählt wurde das Thema aus Anlass der oberösterreichischen Landesgartenschau, die am Freitag im Stift Kremsmünster eröffnet wurde. Als Garten ist in der Schöpfungsgeschichte das Paradies geschildert, während der Garten in den Wüstengebieten, in denen die monotheistischen Religionen ihren Ursprung nahmen, ein Symbol der Sehnsucht ist, heißt es im Programmfolder. Dem stehe das globale Problem der fortschreitenden Zerstörung der natürlichen Umwelt gegenüber, das nicht nur die Umweltwissenschaften, sondern auch Wirtschaftsethik und Theologie beschäftigt.
Zu den hochkarätigen Vortragenden zählen u.a. die Klimaforscherin Helga Kromp-Kolb, die Islamwissenschaftlerin Ursula Fatima Kowanda-Yassin, der Ökonom und evangelische Ökologe Hans Diefenbacher sowie der Umweltwissenschaftler Niko Paech, der den Begriff der "Postwachstumsökonomie" geprägt hat. Zum Auftakt ist ein Empfang des Landeshauptmanns Thomas Stelzer vorgesehen, zum Abschluss eine Podiumsdiskussion von Österreichs "Umweltbischof" Alois Schwarz, dem evangelischen Superintendenten Gerold Lehner sowie dem serbisch-orthodoxen Bischof Andrej Cilerdzic über den Beitrag der Kirchen zur "ökologischen Umkehr".
Auch ein Besuch des "Klima-Erlebnis-Weges" der Landesgartenschau wird den Teilnehmern angeboten, mit einer Sonderführung des auf Umweltfragen spezialisierten Linzer Moraltheologen Michael Rosenberger, der bei der Sommerakademie zudem über Schöpfungsspiritualität referiert. Zuvor werden Erfahrungen von "ökologischen Aufbrüchen" beleuchtet. Die Biobäuerin Margit Mayr-Lamm, der Klimabündnis-Experte für "Urban Gardening" Christoph Wiesmayr und der bayrische Landschaftsökologe Josef Heringer diskutieren dabei mit Heinz Hödl von der Koordinierungsstelle der Österreichischen Bischofskonferenz für internationale Entwicklung und Mission.
Veranstalter der Ökumenischen Sommerakademie sind u.a. die Katholische Privat-Universität Linz, das evangelische Bildungswerk Oberösterreich, der Ökumenische Rat der Kirchen, die Kirchenzeitung der Diözese Linz, das Stift Kremsmünster, das Land Oberösterreich sowie die ORF-Religionsabteilungen in Fernsehen und Hörfunk. (Infos: www.ku-linz.at)
ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) unterstützt das Ökumenische Begleitprogramm in Palästina und Israel (EAPPI) des Weltkirchenrates
Ökumenischer Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ)
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"Europa ist ein Hoffnungsprojekt"
Am 26. November2023 predigte der lutherische altbischof Michael Bünker beim Sonntagsgottesdienst in der Wiener methodistischen Kirche zum Thema "Europa". Die Gastpredigt fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Gottesdienst zum Reformationstag mit ökumenischem Akzent
Am 31. Oktober 2023 predigte der Direktor der Katholischen Sozialakademie, Markus Schlagnitweit, beim Gottesdienst zum Reformationstag in der Linzer Martin-Luther-Kirche. Die Gastpredigt zum Thema "Wirtschaft" fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Der Gottesdienst mit der Gastpredigt zum Nachsehen (via YouTube)
Im Sozialwort aus dem Jahr 2003 nehmen die Kirchen östlicher und westlicher Tradition in Österreich gemeinsam Stellung zu den sozialen und gesellschaftlichen Herausforderungen.
Das Sozialwort versteht sich als Kompass in einer Gesellschaft, die sich in einem tiefgreifenden Wandel befindet: In den Bereichen Bildung, Medien, Arbeit, Wirtschaft, soziale Sicherheit und Ökologie. Das Sozialwort benennt konkrete Aufgaben für Kirchen und Politik/Gesellschaft.
Das Sozialwort ist in einem vierjährigen Prozess (2000 - 2003) entstanden.
Das "Sozialwort" zum Download finden Sie HIER
Mit der Broschüre "Solidarische Gemeinde" aus dem Jahr 2013 will der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) den Pfarrgemeinden in Österreich Hintergrundinfos zu sozialen Fragen und konkrete Handlungsanregungen liefern, wie die Gemeinden ihr soziales Profil schärfen können. Die Broschüre steht unter dem Leitwort "Solidarische Gemeinde" und ist das Ergebnis des Prozesses "sozialwort 10+".
Die Broschüre "Solidarische Gemeinde" zum Download finden Sie HIER
Die Dokumente der 11. ÖRK-Vollversammlung
Die 11. Vollversammlung des Weltkirchenrates verabschiedete vier öffentliche Erklärungen, vier Protokollpunkte, eine Botschaft und eine Erklärung, in denen sie Wege zur Bewältigung einiger der größten Herausforderungen der Welt vorschlug.