ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Mit Glockengeläut vom Arlberg bis zum Bodensee ist am Freitagabend, 25. Mai, um 18 Uhr die "Lange Nacht der Kirchen" eröffnet worden. Die 14. Auflage bot in landesweit 2.477 Veranstaltungen in 620 Gotteshäusern ein buntes Programm. Kardinal Christoph Schönborn zeigte sich zum Beginn der Nacht im Interview mit der Nachrichtenagentur Kathpress einmal mehr beeindruckt von der ökumenischen Initiative. Seine großes Anliegen seien stets offenen Kirchen, und "dass in dieser Nacht so viele Kirchentüren offen stehen, ist mir eine besondere Freude", sagte der Kardinal: "Offenen Kirchen sind ein Zeichen dafür, dass die Kirche offen ist für die Menschen. Das ist ihre Bestimmung und ihr Zweck", so der Wiener Erzbischof.
Von einer "Nacht, die von den Menschen gerne angenommen wird" sprach der orthodoxe Metropolit Arsenios (Kardamakis). Er hob u.a. gegenüber Kathpress den ökumenischen Aspekt der Kirchennacht hervor: "Die Menschen kommen und sehen, dass wir Christen eine Gemeinschaft sind, dass Christus unsere Mitte ist; Licht, Leben und die Wahrheit." Ziel sei es, "dass alle Menschen diese Wahrheit erleben, annehmen und den Weg mit Christus gehen".
Der Metropolit verbrachte den Abend in der griechisch-orthodoxen Dreifaltigkeitskathedrale bzw. in der nahe gelegenen orthodoxen Georgskirche in der Wiener Innenstadt, wo in Summe tausende Besucher zu Konzerten und Kirchenführungen kamen und nicht wenige davon auch das Gespräch mit dem Metropoliten suchten.
Der serbisch-orthodoxe Bischof Andrej (Cilerdzic) bezeichnete im Gespräch mit Kathpress die "Lange Nacht der Kirchen" als einen "der schönsten Tage im Jahr mit vielen Überraschungen". Er komme immer mit sehr vielen Menschen in Kontakt, denen er sonst kaum in seiner Kirche begegne, so der Bischof. Er hielt am Freitagabend u.a. zwei Vorträge in den serbisch-orthodoxen Kirchen zum Hlg. Sava und zur Auferstehung Christi.
Der lutherische Bischof Michael Bünker hat die ökumenische Dimension der Langen Nacht hervorgehoben. Die Veranstaltung sei eine gute Möglichkeit, dass die evangelische, katholische, orthodoxe sowie die anderen Kirchen in Österreich das bunte und vielfältige Bild des Christentums zeigen. "Wenn man so will: ein Stück Pfingsten heute", so der Bischof wörtlich. Die "Lange Nacht der Kirchen" sei jedes Jahr auf's Neue "gut für die Kirchen und für die Menschen", so Bünker gegenüber "Kathpress".
In der "Langen Nacht" werde etwas vom "Reichtum, von der Buntheit und der Vielfalt kirchlichen Lebens in Österreich" spürbar, sagte auch der reformierte Landessuperintendent Thomas Hennefeld im Vorfeld der Veranstaltung. Er ist zugleich auch Vorsitzender des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ). Alle im ÖRKÖ vertretenen christlichen Kirchen nahmen in der einen oder anderen Form an der "Langen Nacht der Kirchen" teil. Im Vorjahr kamen 350.000 Besucher zu der landesweiten Veranstaltung.
ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) unterstützt das Ökumenische Begleitprogramm in Palästina und Israel (EAPPI) des Weltkirchenrates
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"Europa ist ein Hoffnungsprojekt"
Am 26. November2023 predigte der lutherische altbischof Michael Bünker beim Sonntagsgottesdienst in der Wiener methodistischen Kirche zum Thema "Europa". Die Gastpredigt fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Gottesdienst zum Reformationstag mit ökumenischem Akzent
Am 31. Oktober 2023 predigte der Direktor der Katholischen Sozialakademie, Markus Schlagnitweit, beim Gottesdienst zum Reformationstag in der Linzer Martin-Luther-Kirche. Die Gastpredigt zum Thema "Wirtschaft" fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Der Gottesdienst mit der Gastpredigt zum Nachsehen (via YouTube)
Im Sozialwort aus dem Jahr 2003 nehmen die Kirchen östlicher und westlicher Tradition in Österreich gemeinsam Stellung zu den sozialen und gesellschaftlichen Herausforderungen.
Das Sozialwort versteht sich als Kompass in einer Gesellschaft, die sich in einem tiefgreifenden Wandel befindet: In den Bereichen Bildung, Medien, Arbeit, Wirtschaft, soziale Sicherheit und Ökologie. Das Sozialwort benennt konkrete Aufgaben für Kirchen und Politik/Gesellschaft.
Das Sozialwort ist in einem vierjährigen Prozess (2000 - 2003) entstanden.
Das "Sozialwort" zum Download finden Sie HIER
Mit der Broschüre "Solidarische Gemeinde" aus dem Jahr 2013 will der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) den Pfarrgemeinden in Österreich Hintergrundinfos zu sozialen Fragen und konkrete Handlungsanregungen liefern, wie die Gemeinden ihr soziales Profil schärfen können. Die Broschüre steht unter dem Leitwort "Solidarische Gemeinde" und ist das Ergebnis des Prozesses "sozialwort 10+".
Die Broschüre "Solidarische Gemeinde" zum Download finden Sie HIER
Die Dokumente der 11. ÖRK-Vollversammlung
Die 11. Vollversammlung des Weltkirchenrates verabschiedete vier öffentliche Erklärungen, vier Protokollpunkte, eine Botschaft und eine Erklärung, in denen sie Wege zur Bewältigung einiger der größten Herausforderungen der Welt vorschlug.