ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Mit 1. Jänner 2020 hat die Funktionsperiode des neuen Vorstandes des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) begonnen. Neuer Vorsitzender ist Prof. i.R. und Domdekan Rudolf Prokschi von der römisch-katholischen Kirche, seine Stellvertreter sind der rumänisch-orthodoxe Bischofsvikar Nicolae Dura und der reformierte Landessuperintendent Thomas Hennefeld. Schatzmeister ist der anglikanische Kanonikus Patrick Curran, als sein Stellvertreter fungiert der koptisch-orthodoxe Priestermönch Lukas Daniel. Als Schriftführerin gehört die methodische Pastorin Esther Handschin dem Vorstand an, ihre Stellvertreterin ist die evangelisch-lutherische Oberkirchenrätin Ingrid Bachler. Dem Vorstand gehört weiters auch - als Pressesprecher - Prof. Erich Leitenberger an. Die Funktionsperiode des Vorstands dauert bis 31. Dezember 2022.
Der neue Vorsitzende Rudolf Prokschi stammt aus Asparn an der Zaya, er studierte von 1972 bis 1977 in Wien Theologie, 1978 wurde er von Kardinal Franz König zum Priester geweiht. 1981 bis 1988 war er Universitätsassistent (er ist ein Schüler des Ostkirchenfachmanns em. Prof. Ernst Christoph Suttner), von 1983 bis 1988 auch Studienpräfekt am Wiener Priesterseminar. 1988 promovierte er in Wien, 1988 bis 1996 war er Pfarrer in Wien Ober-St. Veit und Spiritual am damals noch bestehenden Seminar für kirchliche Berufe. 1996 bis 1998 absolvierte er einen Forschungsaufenthalt in Moskau (wo er auch als Seelsorger der deutschsprachigen katholischen Gemeinde tätig war). Von 1998 bis 2003 lehrte er an der Universität Würzburg, an der Benediktinerabtei "Dormitio" in Jerusalem und an der Universität Fribourg, bevor er 2004 dem Ruf nach Wien folgte.
Von 2004 bis 2018 lehrte Prokschi an der Wiener Katholisch-Theologischen Fakultät Patrologie und Ostkirchenkunde und prägte die Fakultät in dieser Zeit u.a. als Vizedekan und als Vorstand des Instituts für Theologie und Geschichte des christlichen Ostens. Als Vizepräsident der Stiftung "Pro Oriente" und Obmann des Vereins "Pro Oriente - Gesellschaft zur wissenschaftlichen Erforschung der ökumenischen Beziehungen", als Mitglied des Internationalen Orthodox-Katholischen Arbeitskreises St. Irenäus und als Rektor des "Thomaskollegs" leistet der Domdekan des Wiener Domkapitels einen wichtigen Beitrag für den Dialog zwischen Ost- und Westkirche. Als Vorsitzender der Wiener Diözesankommission für ökumenische Fragen liegt ihm aber auch das ganze Spektrum der Ökumene am Herzen. Parallel zur wissenschaftlichen Tätigkeit war und ist Prof. Prokschi als Seelsorger und in der geistlichen Begleitung im Einsatz.
ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) unterstützt das Ökumenische Begleitprogramm in Palästina und Israel (EAPPI) des Weltkirchenrates
Ökumenischer Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ)
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"Europa ist ein Hoffnungsprojekt"
Am 26. November2023 predigte der lutherische altbischof Michael Bünker beim Sonntagsgottesdienst in der Wiener methodistischen Kirche zum Thema "Europa". Die Gastpredigt fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Gottesdienst zum Reformationstag mit ökumenischem Akzent
Am 31. Oktober 2023 predigte der Direktor der Katholischen Sozialakademie, Markus Schlagnitweit, beim Gottesdienst zum Reformationstag in der Linzer Martin-Luther-Kirche. Die Gastpredigt zum Thema "Wirtschaft" fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Der Gottesdienst mit der Gastpredigt zum Nachsehen (via YouTube)
Im Sozialwort aus dem Jahr 2003 nehmen die Kirchen östlicher und westlicher Tradition in Österreich gemeinsam Stellung zu den sozialen und gesellschaftlichen Herausforderungen.
Das Sozialwort versteht sich als Kompass in einer Gesellschaft, die sich in einem tiefgreifenden Wandel befindet: In den Bereichen Bildung, Medien, Arbeit, Wirtschaft, soziale Sicherheit und Ökologie. Das Sozialwort benennt konkrete Aufgaben für Kirchen und Politik/Gesellschaft.
Das Sozialwort ist in einem vierjährigen Prozess (2000 - 2003) entstanden.
Das "Sozialwort" zum Download finden Sie HIER
Mit der Broschüre "Solidarische Gemeinde" aus dem Jahr 2013 will der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) den Pfarrgemeinden in Österreich Hintergrundinfos zu sozialen Fragen und konkrete Handlungsanregungen liefern, wie die Gemeinden ihr soziales Profil schärfen können. Die Broschüre steht unter dem Leitwort "Solidarische Gemeinde" und ist das Ergebnis des Prozesses "sozialwort 10+".
Die Broschüre "Solidarische Gemeinde" zum Download finden Sie HIER
Die Dokumente der 11. ÖRK-Vollversammlung
Die 11. Vollversammlung des Weltkirchenrates verabschiedete vier öffentliche Erklärungen, vier Protokollpunkte, eine Botschaft und eine Erklärung, in denen sie Wege zur Bewältigung einiger der größten Herausforderungen der Welt vorschlug.