ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Am Freitag, 8. September 2000, fand im erzbischöflichen Palais in Wien ein offenes und freimütiges Gespräch des Vorstands des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) mit dem röm. kath. Erzbischof von Wien, Kardinal Dr. Christoph Schönborn, und dem Wiener Weihbischof DDr. Helmut Krätzl statt.
Dabei wurde zunächst bedauert, dass bei der Erstellung des Dokumentes "Dominus Iesus" und des Schreibens "Schwesterkirchen" keine Konsultation mit den darin angesprochenen Kirchen stattgefunden hat. Es wurde auch als Mangel erachtet, dass die in den Texten genannten Kirchen nicht vor der Veröffentlichung diese Dokumente erhalten haben. In Zukunft wird auf einen offene ökumenische Vorgangsweise gehofft.
Aufgrund der so unterschiedlichen Aussagen zum Thema "Ökumene" in der römisch-katholischen Kirche besteht ein dringender Bedarf an einem weiteren klärenden Gespräch. In den beiden am 5. September 2000 veröffentlichten Texten scheinen 35 Jahre eines ökumenischen Entwicklungsprozesses seit dem 2. Vatikanischen Konzil nicht auf.
"Die Unterzeichnung der Gemeinsamen Erklärung zur Rechtfertigungslehre hat eine andere Kultur der Ökumene erhoffen lassen." So wird aus einer Resolution der Superintendentialkonferenz der (evangelischen) Diözese A.B., Wien, zitiert. Bei der Gemeinsamen Erklärung zur Rechtfertigungslehre kam es zur intensiven Zusammenarbeit der darin angesprochenen Kirchen, und es wurde ein differenzierter Konsens in Grundwahrheiten erzielt.
Dieser Weg wird als hilfreiche Methode bezeichnet, aus der es zu lernen gilt.
Alle Anwesenden bekennen sich zur Einzigkeit der einen Kirche. Ebenso wird die Befassung mit der Einzigkeit Jesu Christi und mit der pluralistischen Religionstheologie positiv bewertet.
Bezüglich der Zusammenarbeit in Österreich wird festgehalten:
In Österreich mögen die Kirchen weiterhin "in der bewährten Weise", wie Kardinal Schönborn betont, weiterarbeiten. Diese Zusammenarbeit in Österreich entspricht ganz dem Ökumenischen Direktorium vom 25. März 1993, wobei insbesondere auf Nr. 31 verwiesen wird.
Abschließend bekennt sich der Vorstand einstimmig zur Fortführung der bestehenden Zusammenarbeit im ÖRKÖ.
Mit dem Gebet des Herrn wird das Gespräch abgeschlossen.
Nach dem Gespräch wird diese Gesprächsnotiz gemeinsam vom Vorstand verfasst.
gezeichnet: Christine Gleixner, FvB, Vorsitzendes des ÖRKÖ
P.S: Ökumenisches Direktorium Nr. 31 lautet:
Die Art und Weise des ökumenischen Handelns, das in einem bestimmten Gebiet unternommen wird, wird stets vom besonderen Charakter der örtlichen ökumenischen Situation beeinflusst sein. Die Wahl des angemessenen ökumenischen Engagements obliegt in besonderer Weise dem Bischof, der die spezifische Verantwortung und die Herausforderungen, die für seine Diözese charakteristisch sind, in Betracht ziehen muss. Es ist nicht möglich, hier die Verschiedenartigkeit der Situation zu behandeln.
Und in Nr. 32 steht:
Die Teilnahme der katholischen Kirche an der ökumenischen Bewegung in Ländern mit einer großen katholischen Mehrheit ist unabdingbar, wenn der Ökumenismus eine Bewegung sein soll, die die ganze Kraft erfasst.
ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) unterstützt das Ökumenische Begleitprogramm in Palästina und Israel (EAPPI) des Weltkirchenrates
Ökumenischer Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ)
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"Europa ist ein Hoffnungsprojekt"
Am 26. November2023 predigte der lutherische altbischof Michael Bünker beim Sonntagsgottesdienst in der Wiener methodistischen Kirche zum Thema "Europa". Die Gastpredigt fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Gottesdienst zum Reformationstag mit ökumenischem Akzent
Am 31. Oktober 2023 predigte der Direktor der Katholischen Sozialakademie, Markus Schlagnitweit, beim Gottesdienst zum Reformationstag in der Linzer Martin-Luther-Kirche. Die Gastpredigt zum Thema "Wirtschaft" fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Der Gottesdienst mit der Gastpredigt zum Nachsehen (via YouTube)
Im Sozialwort aus dem Jahr 2003 nehmen die Kirchen östlicher und westlicher Tradition in Österreich gemeinsam Stellung zu den sozialen und gesellschaftlichen Herausforderungen.
Das Sozialwort versteht sich als Kompass in einer Gesellschaft, die sich in einem tiefgreifenden Wandel befindet: In den Bereichen Bildung, Medien, Arbeit, Wirtschaft, soziale Sicherheit und Ökologie. Das Sozialwort benennt konkrete Aufgaben für Kirchen und Politik/Gesellschaft.
Das Sozialwort ist in einem vierjährigen Prozess (2000 - 2003) entstanden.
Das "Sozialwort" zum Download finden Sie HIER
Mit der Broschüre "Solidarische Gemeinde" aus dem Jahr 2013 will der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) den Pfarrgemeinden in Österreich Hintergrundinfos zu sozialen Fragen und konkrete Handlungsanregungen liefern, wie die Gemeinden ihr soziales Profil schärfen können. Die Broschüre steht unter dem Leitwort "Solidarische Gemeinde" und ist das Ergebnis des Prozesses "sozialwort 10+".
Die Broschüre "Solidarische Gemeinde" zum Download finden Sie HIER
Die Dokumente der 11. ÖRK-Vollversammlung
Die 11. Vollversammlung des Weltkirchenrates verabschiedete vier öffentliche Erklärungen, vier Protokollpunkte, eine Botschaft und eine Erklärung, in denen sie Wege zur Bewältigung einiger der größten Herausforderungen der Welt vorschlug.