ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Am ersten Adventsonntag dieses Jahres grüßen die christlichen Kirchen in Österreich, die im Ökumenischen Rat zusammenarbeiten, im Namen des lebendigen Gottes, des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes, alle Christinnen und Christen in Osterreich und in den Nachbarländern und alle Menschen, die dieser Gruß erreicht.
Die Anfangszeile des alten Liedes "Sonne der Gerechtigkeit, gehe auf zu unsrer Zeit, brich in deiner Kirche an, dass die Welt es sehen kann. Erbarm dich, Herr" wurde als Motto für den Christentag 1999 gewählt.
Mit diesem Christentag 1999 setzen wir bewusst fort, was Christinnen und Christen aus ganz Europa bei der 2. Europäischen Ökumenischen Versammlung 1997 in Graz bezeugt haben, dass Versöhnung Gabe Gottes und Quelle neuen Lebens ist.
Wir bekennen, dass wir als Einzelne und als christliche Kirchen Schuld auf uns geladen haben. Wir vertrauen auf Gottes Vergebung und erklären unsere Bereitschaft, einander zu vergeben.
Wir treten ein für "Solidarität unter den Menschen". Gott lässt uns teilhaben an seiner ganzen Schöpfung und durch seine Menschwerdung an sich selbst. Daher sollen alle Menschen teilhaben an der Fülle der geschenkten Lebensmöglichkeiten.
Wir bezeugen "Kein Friede ohne Gerechtigkeit". Inmitten todbringender Herrschaftsstrukturen treten wir ein für das "Tun von Recht und Gerechtigkeit", denn ein weltloses Heil führt in eine heillose Welt.
Wir bekennen uns zur "Versöhnung der Kirchen". Am Ende eines Jahrtausends der Kirchenspaltungen mühen wir uns um Versöhnung in der Hoffnung, dass auch die Gemeinschaft am Tisch des Herrn möglich wird. Schon jetzt wollen wir gemeinsam das eine Evangelium bezeugen. Wir beten, dass Versöhnung auch das Verhältnis zwischen Juden und Christen bestimme, und alle Kirchen erkennen, dass der Heilsweg des Ersten Testamentes weiterhin gültig ist und so mit allen Formen des jahrhundertealten Judenhasses brechen. Wir setzen uns ein für die "Versöhnung der Völker".
Vertreibungen. Vergewaltigungen, Bombardements, Minenfelder,verwüstete Städte, Dörfer und Felder sind die verheerenden Folgen von Hass und Feindschaft. In dieser Situation widersagen wir jedem Freund-Feindbild und mühen uns, die Komplexität der Wirklichkeit zu erfassen, damit unser Dienst der Versöhnung vom Wollen und vom Können bestimmt ist. Wir wissen, hier ist das Engagement jeder und jedes einzelnen gefragt.
Im Angesicht des neuen Jahrtausends geben wir gemeinsam Rechenschaft von der Hoffnung, die uns erfüllt, im Glauben an den lebendigen Gott, der war, der ist und der kommt.
So bitten wir mit den Worten des Liedes Sonne der Gerechtigkeit: "Lass uns deine Herrlichkeit sehen auch in dieser Zeit und mit unsrer kleinen Kraft suchen, was den Frieden schafft. Erbarm Dich, Herr."
Michael Staikos
Metropolit von Austria,
Vorsitzender des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich
ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) unterstützt das Ökumenische Begleitprogramm in Palästina und Israel (EAPPI) des Weltkirchenrates
Ökumenischer Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ)
Severin Schreiber Gasse 3, A-1180 Wien
Tel: +43 - 59 - 151700 204
FAX: +43 - 59 - 151700-550
E-Mail: oerkoe@kirchen.at
Bankverbindung:
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BIC: RLNWATWW
"Europa ist ein Hoffnungsprojekt"
Am 26. November2023 predigte der lutherische altbischof Michael Bünker beim Sonntagsgottesdienst in der Wiener methodistischen Kirche zum Thema "Europa". Die Gastpredigt fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Gottesdienst zum Reformationstag mit ökumenischem Akzent
Am 31. Oktober 2023 predigte der Direktor der Katholischen Sozialakademie, Markus Schlagnitweit, beim Gottesdienst zum Reformationstag in der Linzer Martin-Luther-Kirche. Die Gastpredigt zum Thema "Wirtschaft" fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Der Gottesdienst mit der Gastpredigt zum Nachsehen (via YouTube)
Im Sozialwort aus dem Jahr 2003 nehmen die Kirchen östlicher und westlicher Tradition in Österreich gemeinsam Stellung zu den sozialen und gesellschaftlichen Herausforderungen.
Das Sozialwort versteht sich als Kompass in einer Gesellschaft, die sich in einem tiefgreifenden Wandel befindet: In den Bereichen Bildung, Medien, Arbeit, Wirtschaft, soziale Sicherheit und Ökologie. Das Sozialwort benennt konkrete Aufgaben für Kirchen und Politik/Gesellschaft.
Das Sozialwort ist in einem vierjährigen Prozess (2000 - 2003) entstanden.
Das "Sozialwort" zum Download finden Sie HIER
Mit der Broschüre "Solidarische Gemeinde" aus dem Jahr 2013 will der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) den Pfarrgemeinden in Österreich Hintergrundinfos zu sozialen Fragen und konkrete Handlungsanregungen liefern, wie die Gemeinden ihr soziales Profil schärfen können. Die Broschüre steht unter dem Leitwort "Solidarische Gemeinde" und ist das Ergebnis des Prozesses "sozialwort 10+".
Die Broschüre "Solidarische Gemeinde" zum Download finden Sie HIER
Die Dokumente der 11. ÖRK-Vollversammlung
Die 11. Vollversammlung des Weltkirchenrates verabschiedete vier öffentliche Erklärungen, vier Protokollpunkte, eine Botschaft und eine Erklärung, in denen sie Wege zur Bewältigung einiger der größten Herausforderungen der Welt vorschlug.