ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2016 unterstützen die heimischen Kirchen verfolgte Familien im Irak. Vor allem bei den zahlreichen Gottesdiensten, die in ganz Österreich im Rahmen der "Weltgebetswoche für die Einheit der Christen" (18.-25.Jänner) stattfinden, bittet der ÖRKÖ um Spenden für sein aktuelles Hilfsprojekt. Über die Weltgebetswoche hinaus ersucht der ÖRKÖ aber das ganze Jahr 2016 um Unterstützung für die Menschen im Irak.
Konkret beteiligt sich der Ökumenische Rat an einer Initiative der deutschen Caritas, die über ihre Partner vor Ort Menschen in absoluter Not wie auf der Flucht unterstützt. So finanziert die Caritas eine Reihe von Hilfszentren, u.a. in der irakischen Hauptstadt Bagdad sowie in der umkämpften Ölmetropole Kirkuk im Norden des Landes. Einige Zentren, etwa in Mossul oder Karakosch, mussten aufgrund des Vordringens der Terrormiliz "Islamischer Staat" allerdings auch schon aufgegeben werden.
Rund drei Millionen Menschen gelten im Irak als Binnenvertriebene, insgesamt sind acht Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen. Die Caritas Irak hat allein mehr als 80.000 Flüchtlinge, die 2014 vor der Terrormiliz "Islamischer Staat" fliehen mussten, mit Medikamenten, Lebensmitteln, Trinkwasser, Hygieneartikeln, Matratzen, Decken, Unterkünften und auch Bargeld versorgt. Dazu kommen etwa auch Heizgeräte im Winter oder psychologische Betreuung für die vielen traumatisierten Flüchtlinge. Die Hilfe gilt, Christen, Jesiden, Schiiten und auch Sunniten. Der Anteil der christlichen Familien sei unter den irak-internen Flüchtlingen freilich überproportional hoch, hieß es von Seiten des ÖRKÖ. Christliche Familien seien ein bevorzugtes Ziel von religiös motivierten Angriffen. Selbiges gelte auch für die Jesiden.
Der "Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich" (ÖRKÖ) besteht seit 1958. Dem ÖRKÖ gehören derzeit 16 Kirchen an: "Volle Mitglieder" sind Altkatholische Kirche, Anglikanische Kirche, Armenisch-apostolische Kirche, Bulgarisch-Orthodoxe Kirche, Evangelische Kirche A.B., Evangelische Kirche H.B., Evangelisch-methodistische Kirche, Griechisch-Orthodoxe Kirche, Koptisch-Orthodoxe Kirche, Römisch-Katholische Kirche, Rumänisch-Orthodoxe Kirche, Russisch-Orthodoxe Kirche, Serbisch-Orthodoxe Kirche und Syrisch-Orthodoxe Kirche. Die Äthiopisch-orthodoxe Kirche und der Bund der Baptistengemeinden sind "Mitglieder mit beratender Stimme". Eine Reihe weiterer Institutionen bzw. Organisationen besitzen Beobachterstatus.
ÖRKÖ-Spendenkonto: Raiffeisenlandesbank NÖ/Wien, BLZ 32000, IBAN: AT873200000007479157, BIC: RLNWATWW
ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) unterstützt das Ökumenische Begleitprogramm in Palästina und Israel (EAPPI) des Weltkirchenrates
Ökumenischer Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ)
Severin Schreiber Gasse 3, A-1180 Wien
Tel: +43 - 59 - 151700 204
FAX: +43 - 59 - 151700-550
E-Mail: oerkoe@kirchen.at
Bankverbindung:
Raiffeisenlandesbank NÖ/Wien,
IBAN: AT873200000007479157,
BIC: RLNWATWW
"Europa ist ein Hoffnungsprojekt"
Am 26. November2023 predigte der lutherische altbischof Michael Bünker beim Sonntagsgottesdienst in der Wiener methodistischen Kirche zum Thema "Europa". Die Gastpredigt fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Gottesdienst zum Reformationstag mit ökumenischem Akzent
Am 31. Oktober 2023 predigte der Direktor der Katholischen Sozialakademie, Markus Schlagnitweit, beim Gottesdienst zum Reformationstag in der Linzer Martin-Luther-Kirche. Die Gastpredigt zum Thema "Wirtschaft" fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Der Gottesdienst mit der Gastpredigt zum Nachsehen (via YouTube)
Im Sozialwort aus dem Jahr 2003 nehmen die Kirchen östlicher und westlicher Tradition in Österreich gemeinsam Stellung zu den sozialen und gesellschaftlichen Herausforderungen.
Das Sozialwort versteht sich als Kompass in einer Gesellschaft, die sich in einem tiefgreifenden Wandel befindet: In den Bereichen Bildung, Medien, Arbeit, Wirtschaft, soziale Sicherheit und Ökologie. Das Sozialwort benennt konkrete Aufgaben für Kirchen und Politik/Gesellschaft.
Das Sozialwort ist in einem vierjährigen Prozess (2000 - 2003) entstanden.
Das "Sozialwort" zum Download finden Sie HIER
Mit der Broschüre "Solidarische Gemeinde" aus dem Jahr 2013 will der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) den Pfarrgemeinden in Österreich Hintergrundinfos zu sozialen Fragen und konkrete Handlungsanregungen liefern, wie die Gemeinden ihr soziales Profil schärfen können. Die Broschüre steht unter dem Leitwort "Solidarische Gemeinde" und ist das Ergebnis des Prozesses "sozialwort 10+".
Die Broschüre "Solidarische Gemeinde" zum Download finden Sie HIER
Die Dokumente der 11. ÖRK-Vollversammlung
Die 11. Vollversammlung des Weltkirchenrates verabschiedete vier öffentliche Erklärungen, vier Protokollpunkte, eine Botschaft und eine Erklärung, in denen sie Wege zur Bewältigung einiger der größten Herausforderungen der Welt vorschlug.