ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Die Katholische und die Evangelische Kirche rufen auch heuer wieder zur Aktion "Autofasten" auf. Die Kirchen appellieren dazu, in der Fastenzeit auf Auto-Alternativen wie Bahn, Bus oder das Fahrrad umzusteigen und so einen Schritt in Richtung zukunftsfähiges und enkeltaugliches Mobilitätsverhalten zu machen, betonte Markus Gerhartinger, Umweltbeauftragter der Erzdiözese Wien, im Gespräch mit "Kathpress". Aktuell haben sich bereits über 17.300 Personen auf der Plattform www.autofasten.at registriert und erhalten so einen wöchentlichen Newsletter, Zugang zu einem Autofasten-Tagebuch und einem Mobilitätskalender, der über die eingesparten Autokilometer informiert und die jeweilige CO2-Reduktion berechnet.
Unter dem Motto "Schulweg ohne Elterntaxi" ermutigt die Aktion neben Einzelpersonen auch Schulklassen zur Beteiligung. Ein ausmalbarer "Baumkalender" dokumentiert dabei das Mobilitätsverhalten der Schüler auf ihrem täglichen Weg zur Schule. Unter den teilnehmenden Schulklassen verlosen die Kirchen am Ende der Fastenzeit einmalig 500 Euro für einen Schulausflug, eine Schulhofsanierung oder eine Klassenfahrt mit den ÖBB.
Von Politik-Vertretern fordern die hinter der Aktion stehenden Kirchen die Schaffung geeigneter Rahmenbedingungen, um einen Umstieg vom Auto auf Alternativen überhaupt erst möglich zu machen. Geh- und Radwege müssten ausgebaut und ein funktionierender öffentlicher Verkehr mit Taktfahrplan zur Verfügung gestellt werden, so Gerhartinger.
Unterstützt wird die Aktion von Persönlichkeiten aus Kirche, Politik und Gesellschaft. Für den Grazer Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl ist Autofasten "Bestandteil eines zukunftsfähigen Lebensstils". Ein Aufruf zur Beteiligung kommt auch vom Extremsportler Christoph Strasser und dem ORF-Moderator Martin Ferdiny. "Wenn man Zeit und Lebensqualität gewinnt, kann man eigentlich nicht von Verzicht sprechen. Genau das passiert beim Autofasten, denn nirgendwo bleibt so viel Zeit buchstäblich auf der Strecke wie hinter dem Steuer", so Ferdiny.
Am Ende der Fastenzeit werden unter den Teilnehmern der Aktion Preise verlost. Hauptpreis ist ein Gutschein für zwei Übernachtungen mit Frühstück für zwei Personen in einem umweltfreundlichen Hotel in Werfenweng. Alle Teilnehmer erhalten zudem eine kostenlose Rechtsschutz-, Haftpflicht- und Unfallversicherung beim Verkehrsclub Österreich.
ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) unterstützt das Ökumenische Begleitprogramm in Palästina und Israel (EAPPI) des Weltkirchenrates
Ökumenischer Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ)
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"Europa ist ein Hoffnungsprojekt"
Am 26. November2023 predigte der lutherische altbischof Michael Bünker beim Sonntagsgottesdienst in der Wiener methodistischen Kirche zum Thema "Europa". Die Gastpredigt fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Gottesdienst zum Reformationstag mit ökumenischem Akzent
Am 31. Oktober 2023 predigte der Direktor der Katholischen Sozialakademie, Markus Schlagnitweit, beim Gottesdienst zum Reformationstag in der Linzer Martin-Luther-Kirche. Die Gastpredigt zum Thema "Wirtschaft" fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Der Gottesdienst mit der Gastpredigt zum Nachsehen (via YouTube)
Im Sozialwort aus dem Jahr 2003 nehmen die Kirchen östlicher und westlicher Tradition in Österreich gemeinsam Stellung zu den sozialen und gesellschaftlichen Herausforderungen.
Das Sozialwort versteht sich als Kompass in einer Gesellschaft, die sich in einem tiefgreifenden Wandel befindet: In den Bereichen Bildung, Medien, Arbeit, Wirtschaft, soziale Sicherheit und Ökologie. Das Sozialwort benennt konkrete Aufgaben für Kirchen und Politik/Gesellschaft.
Das Sozialwort ist in einem vierjährigen Prozess (2000 - 2003) entstanden.
Das "Sozialwort" zum Download finden Sie HIER
Mit der Broschüre "Solidarische Gemeinde" aus dem Jahr 2013 will der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) den Pfarrgemeinden in Österreich Hintergrundinfos zu sozialen Fragen und konkrete Handlungsanregungen liefern, wie die Gemeinden ihr soziales Profil schärfen können. Die Broschüre steht unter dem Leitwort "Solidarische Gemeinde" und ist das Ergebnis des Prozesses "sozialwort 10+".
Die Broschüre "Solidarische Gemeinde" zum Download finden Sie HIER
Die Dokumente der 11. ÖRK-Vollversammlung
Die 11. Vollversammlung des Weltkirchenrates verabschiedete vier öffentliche Erklärungen, vier Protokollpunkte, eine Botschaft und eine Erklärung, in denen sie Wege zur Bewältigung einiger der größten Herausforderungen der Welt vorschlug.