ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Der Vorsitzende des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ), der reformierte Landessuperintendent Thomas Hennefeld, hat in einem Kondolenzschreiben an den armenisch-apostolischen Katholikos-Patriarchen Karekin II. und den in Wien residierenden Patriarchaldelegaten P. Tiran Petrosyan die Anteilnahme am Tod von Erzbischof Mesrob Krikorian zum Ausdruck gebracht. Wörtlich stellte Hennefeld fest: „Wir sind sehr dankbar für die besonderen Verdienste Krikorians um die Ökumene in unserer Stadt und in unserem Land. Er hat die ökumenischen Gespräche gefördert und bereichert. Besonders hervorheben möchte ich seine jahrzehntelange Mitwirkung in der ‚Ökumenischen Morgenfeier‘ des ORF (in dieser europaweit einmaligen Sendereihe arbeiteten die Kirchen in der Verkündigung des Evangeliums zusammen) und die Gespräche im Rahmen der Ökumenischen Vesper in der Reformierten Stadtkirche in Wien“.
Der reformierte Landessuperintendent zeigte sich „sehr bewegt“ von dem Trauergottesdienst mit Erzbischof Nathan Hovhannisian in der Kirche St. Hripsime am Mittwochabend. Persönlich sei er mehrfach mit Erzbischof Krikorian verbunden gewesen, betonte der ÖRKÖ-Vorsitzende. Zum einen sei Krikorian einer seiner Vorgänger als ÖRKÖ-Vorsitzender gewesen (der verstorbene Erzbischof übte diese Funktion von 1972 bis 1974 aus). Zum anderen habe er mit Krikorian Kontakt über seine Mutter gehabt, teilte Hennefeld mit: „In den 1990er Jahren kamen viele Armenier aus dem Iran nach Wien, die hier Zwischenstation machten, auf dem Weg an die Westküste der USA. Meine Mutter war Leiterin der Flüchtlingsberatungsstelle der Evangelischen Kirche in Traiskirchen. Krikorian hatte für die Nöte seiner Landsleute immer ein offenes Ohr, half bei der Quartiersuche und sorgte auch für die Verpflegung. Meine Mutter hat ihn als besonders herzlich in Erinnerung“.
Das sei auch sein persönlicher Eindruck gewesen, stellte der ÖRKÖ-Vorsitzende fest. Es habe auch eine inhaltliche Übereinstimmung gegeben: „Als Reformierter habe ich sein Ökumeneverständnis durchaus teilen können, wonach die einzelnen Kirchen ihre Theologie, Tradition und Eigenart in die Ökumene einbringen sollen.
Das Kondolenzschreiben im Wortlaut zum Download.
ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) unterstützt das Ökumenische Begleitprogramm in Palästina und Israel (EAPPI) des Weltkirchenrates
Ökumenischer Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ)
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"Europa ist ein Hoffnungsprojekt"
Am 26. November2023 predigte der lutherische altbischof Michael Bünker beim Sonntagsgottesdienst in der Wiener methodistischen Kirche zum Thema "Europa". Die Gastpredigt fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Gottesdienst zum Reformationstag mit ökumenischem Akzent
Am 31. Oktober 2023 predigte der Direktor der Katholischen Sozialakademie, Markus Schlagnitweit, beim Gottesdienst zum Reformationstag in der Linzer Martin-Luther-Kirche. Die Gastpredigt zum Thema "Wirtschaft" fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Der Gottesdienst mit der Gastpredigt zum Nachsehen (via YouTube)
Im Sozialwort aus dem Jahr 2003 nehmen die Kirchen östlicher und westlicher Tradition in Österreich gemeinsam Stellung zu den sozialen und gesellschaftlichen Herausforderungen.
Das Sozialwort versteht sich als Kompass in einer Gesellschaft, die sich in einem tiefgreifenden Wandel befindet: In den Bereichen Bildung, Medien, Arbeit, Wirtschaft, soziale Sicherheit und Ökologie. Das Sozialwort benennt konkrete Aufgaben für Kirchen und Politik/Gesellschaft.
Das Sozialwort ist in einem vierjährigen Prozess (2000 - 2003) entstanden.
Das "Sozialwort" zum Download finden Sie HIER
Mit der Broschüre "Solidarische Gemeinde" aus dem Jahr 2013 will der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) den Pfarrgemeinden in Österreich Hintergrundinfos zu sozialen Fragen und konkrete Handlungsanregungen liefern, wie die Gemeinden ihr soziales Profil schärfen können. Die Broschüre steht unter dem Leitwort "Solidarische Gemeinde" und ist das Ergebnis des Prozesses "sozialwort 10+".
Die Broschüre "Solidarische Gemeinde" zum Download finden Sie HIER
Die Dokumente der 11. ÖRK-Vollversammlung
Die 11. Vollversammlung des Weltkirchenrates verabschiedete vier öffentliche Erklärungen, vier Protokollpunkte, eine Botschaft und eine Erklärung, in denen sie Wege zur Bewältigung einiger der größten Herausforderungen der Welt vorschlug.