ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Der diesjährige "Weltgebetstag der Frauen" wird am 3. März unter dem Motto "Habe ich dir Unrecht getan?" begangen: In über 170 Ländern - darunter Österreich - werden interkonfessionelle Gottesdienste gefeiert und als Zeichen weltweiter Solidarität Kollekten gesammelt, um Projekte zur Besserung der Lebenssituation von Frauen zu unterstützen. Im Fokus stehen heuer als Schwerpunktland die Philippinen, der fünftgrößte Inselstaat der Welt.
Ausgangspunkt der liturgischen Texte zum Weltgebetstag ist diesmal das biblische Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg (Mt 20,1-16), das zum Nachdenken über die Folgen ungerechter globaler Wirtschaftsstrukturen anregen soll: "Für Jesus ist es ganz natürlich, großzügig zu geben. Die Arbeiter, die den ganzen Tag gearbeitet haben, sehen es als ihr gutes Recht mehr zu bekommen und erheben lauten Protest", heißt es auf der Weltgebetstag-Website. Der Alltag philippinischer Arbeiterinnen, Tagelöhnerinnen und Alleinerzieherinnen sei vielfach "von Abhängigkeiten und prekären Verhältnissen geprägt". Viele Philippinas seien auch heute Opfer von häuslicher Gewalt oder Sexhandel.
In Österreich tragen Frauenorganisationen christlicher Kirchen und Gemeinschaften den Gebetstag, der in zahlreichen Gemeinden begangen wird: Ein Nationalkomitee setzt sich aus den ökumenischen Teams in den Regionen zusammen. Diesen Teams gehören Vertreterinnen von Kirchen und christlichen Gemeinschaften an, die Mitglieder und Beobachter im Ökumenischen Rat der Kirchen in Österreich sind.
Wesentlicher Bestandteil jeder Gottesdienstfeier ist die Kollekte, über deren Verwendung die nationalen Weltgebetstagskomitees unabhängig vom internationalen Komitee entscheiden. Mit der Kollekte der österreichischen Gemeinden werden vorwiegend Projekte in vielen Ländern der Erde gefördert, die über Projektpartner vor Ort durchgeführt werden, aber weitgehend von den unterstützten Frauen selbstverantwortlich mitgetragen werden sollen.
Ökumenische Basisbewegung von Frauen
Die heutige Initiative wurzelt in Gebetstagen, die bereits ab 1887 von den Frauenmissionswerken in den USA und Kanada ins Leben gerufen wurden. Frauen der US-amerikanischen Äußeren Mission riefen 1912 einen interkonfessionellen Gebetstag ins Leben; der erste Weltgebetstag wurde am 4. März 1927 gefeiert, angeregt vom Exekutivkomitee des Verbandes der Frauenwerke für Äußere Mission. In Folge entstand ein Komitee und ein festes Datum: der erste Freitag in der Passionszeit.
In Deutschland führten den Weltgebetstag erstmals 1927 Methodistinnen durch; 1970 schlossen sich der Initiative die römisch-katholischen Frauenverbände an.
(Infos: www.weltgebetstag.at)
ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) unterstützt das Ökumenische Begleitprogramm in Palästina und Israel (EAPPI) des Weltkirchenrates
Ökumenischer Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ)
Severin Schreiber Gasse 3, A-1180 Wien
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"Europa ist ein Hoffnungsprojekt"
Am 26. November2023 predigte der lutherische altbischof Michael Bünker beim Sonntagsgottesdienst in der Wiener methodistischen Kirche zum Thema "Europa". Die Gastpredigt fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Gottesdienst zum Reformationstag mit ökumenischem Akzent
Am 31. Oktober 2023 predigte der Direktor der Katholischen Sozialakademie, Markus Schlagnitweit, beim Gottesdienst zum Reformationstag in der Linzer Martin-Luther-Kirche. Die Gastpredigt zum Thema "Wirtschaft" fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Der Gottesdienst mit der Gastpredigt zum Nachsehen (via YouTube)
Im Sozialwort aus dem Jahr 2003 nehmen die Kirchen östlicher und westlicher Tradition in Österreich gemeinsam Stellung zu den sozialen und gesellschaftlichen Herausforderungen.
Das Sozialwort versteht sich als Kompass in einer Gesellschaft, die sich in einem tiefgreifenden Wandel befindet: In den Bereichen Bildung, Medien, Arbeit, Wirtschaft, soziale Sicherheit und Ökologie. Das Sozialwort benennt konkrete Aufgaben für Kirchen und Politik/Gesellschaft.
Das Sozialwort ist in einem vierjährigen Prozess (2000 - 2003) entstanden.
Das "Sozialwort" zum Download finden Sie HIER
Mit der Broschüre "Solidarische Gemeinde" aus dem Jahr 2013 will der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) den Pfarrgemeinden in Österreich Hintergrundinfos zu sozialen Fragen und konkrete Handlungsanregungen liefern, wie die Gemeinden ihr soziales Profil schärfen können. Die Broschüre steht unter dem Leitwort "Solidarische Gemeinde" und ist das Ergebnis des Prozesses "sozialwort 10+".
Die Broschüre "Solidarische Gemeinde" zum Download finden Sie HIER
Die Dokumente der 11. ÖRK-Vollversammlung
Die 11. Vollversammlung des Weltkirchenrates verabschiedete vier öffentliche Erklärungen, vier Protokollpunkte, eine Botschaft und eine Erklärung, in denen sie Wege zur Bewältigung einiger der größten Herausforderungen der Welt vorschlug.