ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Eine Ikone des Heiligen Benedikt stand im Mittelpunkt des 13. Ökumenischen Gottesdienstes im Zeichen des Miteinanders von „unterschiedlich begabten Menschen“ (Menschen mit und ohne Behinderung) in der Pfarrkirche Namen Jesu am Schedifkaplatz in Wien-Meidling. Der rumänisch-orthodoxe Priester Florin Gasca, Seelsorger seiner Kirche in Wiener Neustadt und „Ikonenschreiber“, hatte sie mitgebracht. Gasca schilderte, dass der Heilige Benedikt sein Lieblingsheiliger sei; deshalb habe er dem Heiligen diese große Ikone gewidmet. Der Heilige Benedikt werde wie viele westliche Heilige der ungeteilten Christenheit des ersten Jahrtausends auch in der Ostkirche sehr verehrt. „Diese Heiligen gehören zu beiden Kirchen“, betonte der Priester.
Der serbisch-orthodoxe Bischof Andrej (Cilerdzic) überbrachte als Ökumene-Referent der Orthodoxen Bischofskonferenz in Österreich die Segenswünsche von Metropolit Arsenios (Kardamakis) und der anderen orthodoxen Bischöfe. Bischof Andrej sagte, es sei kein Zufall, dass eine Ikone des Heiligen Benedikt im Mittelpunkt des ökumenischen Gottesdienstes in der Kirche Namen Jesu stehe, denn Benedikt sei es darum gegangen, „den Menschen und der Kirche zu dienen“. „Auch wenn wir getrennt sind, muss die Ökumene weitergehen“, betonte der serbisch-orthodoxe Bischof: „Wir ergänzen einander, wir können voneinander lernen“. Entscheidend sei der gemeinsame Blick auf Jesus, „Passion und Auferstehung des Herrn verbinden uns“.
Der emeritierte altkatholische Bischof Bernhard Heitz arbeitete in seiner Predigt heraus, dass Ostern ein Bild der „Liebesgeschichte Gottes mit den Menschen“ ist: „Tod und Elend haben nicht das letzte Wort, Leben und Liebe sind stärker als der Tod“. Zugleich verwies er auf die besondere Rolle, die Maria von Magdala in der Verbreitung der Osterbotschaft zukommt; die Ostkirche habe ihr deshalb schon früh den Titel einer „Apostolin der Apostel“ zugesprochen. Der Gottesdienst stand unter dem Motto des im Johannes-Evangelium überlieferten Jesus-Wortes an Maria von Magdala: „Halte mich nicht fest“.
An der Gestaltung des Gottesdienstes, der von Weihbischof Franz Scharl geleitet wurde, hatten behinderte Menschen großen Anteil. Sie brachten im Wort und durch Zeichen zum Ausdruck, was sie bewegt. Ein berührendes Zeichen waren die bunten Flaumfedern, die zum Abschluss des Gottesdienstes an die Mitfeiernden verteilt wurden.
Zu dem Gottetsdienst hatten der Ökumenische Rat der Kirchen, die „Kategoriale Seelsorge“ der Erzdiözese Wien, die Caritas, die Diakonie und die Schwesterngemeinschaft „Caritas Socialis“ gemeinsam eingeladen.
ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) unterstützt das Ökumenische Begleitprogramm in Palästina und Israel (EAPPI) des Weltkirchenrates
Ökumenischer Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ)
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"Europa ist ein Hoffnungsprojekt"
Am 26. November2023 predigte der lutherische altbischof Michael Bünker beim Sonntagsgottesdienst in der Wiener methodistischen Kirche zum Thema "Europa". Die Gastpredigt fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Gottesdienst zum Reformationstag mit ökumenischem Akzent
Am 31. Oktober 2023 predigte der Direktor der Katholischen Sozialakademie, Markus Schlagnitweit, beim Gottesdienst zum Reformationstag in der Linzer Martin-Luther-Kirche. Die Gastpredigt zum Thema "Wirtschaft" fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Der Gottesdienst mit der Gastpredigt zum Nachsehen (via YouTube)
Im Sozialwort aus dem Jahr 2003 nehmen die Kirchen östlicher und westlicher Tradition in Österreich gemeinsam Stellung zu den sozialen und gesellschaftlichen Herausforderungen.
Das Sozialwort versteht sich als Kompass in einer Gesellschaft, die sich in einem tiefgreifenden Wandel befindet: In den Bereichen Bildung, Medien, Arbeit, Wirtschaft, soziale Sicherheit und Ökologie. Das Sozialwort benennt konkrete Aufgaben für Kirchen und Politik/Gesellschaft.
Das Sozialwort ist in einem vierjährigen Prozess (2000 - 2003) entstanden.
Das "Sozialwort" zum Download finden Sie HIER
Mit der Broschüre "Solidarische Gemeinde" aus dem Jahr 2013 will der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) den Pfarrgemeinden in Österreich Hintergrundinfos zu sozialen Fragen und konkrete Handlungsanregungen liefern, wie die Gemeinden ihr soziales Profil schärfen können. Die Broschüre steht unter dem Leitwort "Solidarische Gemeinde" und ist das Ergebnis des Prozesses "sozialwort 10+".
Die Broschüre "Solidarische Gemeinde" zum Download finden Sie HIER
Die Dokumente der 11. ÖRK-Vollversammlung
Die 11. Vollversammlung des Weltkirchenrates verabschiedete vier öffentliche Erklärungen, vier Protokollpunkte, eine Botschaft und eine Erklärung, in denen sie Wege zur Bewältigung einiger der größten Herausforderungen der Welt vorschlug.