ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Mit einem ökumenischen Friedensgebet im Wiener Stephansdom fand die Lange Nacht der Kirchen ihren heurigen Abschluss. Zu dem Gebet hatte der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) geladen. Dem Gottesdienst standen der ÖRKÖ-Vorsitzenden Domdekan Rudolf Prokschi, der evangelisch-lutherische Superintendent Matthias Geist, der reformierten Landessuperintendenten Thomas Hennefeld, der rumänisch-orthodoxen Bischofsvikar Nicolae Dura, der methodistische Superintendent Stefan Schröckenfuchs und der Generalvikar der katholischen Ostkirchen in Österreich, Yuriy Kolasa, vor.
Wahrer Friede sei mehr als nur ein Waffenstillstand und dennoch gelte das Gebet zuallererst dem Schweigen der Waffen in der Ukraine, so Domdekan Prokschi in seinen einleitenden Worten. Der Friede Jesu gehe freilich tiefer, "er will unser Herz verändern und ruft uns zur Umkehr", so Prokschi.
Von "Zeichen der Hoffnung" sprach Superintendent Schröckenfuchs in seiner Einleitung zum Lied "Freunde, dass der Mandelzweig". Das Lied geht auf ein Gedicht des jüdischen Dichters Schalom Ben-Chorin aus dem Jahr 1942 zurück. Er schrieb das Gedicht "Das Zeichen", als sich die Schreckensmeldungen über den Holocaust verdichteten und die ersten Transporte der Juden in die Vernichtungslager begannen. Die Botschaft des Mandelbaums habe Trost gespendet. Denn er blüht, wenn ringsum noch alles kahl ist und auf den hohen Hügeln rund um Jerusalem noch Schnee liegt. Ein Symbol der Hoffnung und für neues Leben. Abgeschlossen wurde das Gebet mit einem ukrainischen Marienhymnus, den Generalvikar Kolasa gemeinsam mit seiner Tochter und seinem Sohn sang.
Die "Lange Nacht" wurde am Freitag um 17.50 Uhr mit dem Glockengeläut in allen teilnehmenden Kirchen offiziell eröffnet. Ab 18 Uhr öffneten sich dann in den Diözesen St. Pölten, Innsbruck, Linz, Eisenstadt und der Erzdiözese Wien sowie in Südtirol und in Tschechien wieder die Kirchentüren zu einem vielfältigen Programm.
Bis zu 250.000 Menschen waren laut Veranstaltern zur "Langen Nacht" gekommen. Alle 17 im Ökumenischen Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) vertretenen christlichen Glaubensgemeinschaften stehen hinter dem Projekt. Bewusst unterbrochen wurde die "Lange Nacht" in Wien um 19.45 Uhr, um fünf Minuten in Stille an den Krieg in der Ukraine zu denken.
ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) unterstützt das Ökumenische Begleitprogramm in Palästina und Israel (EAPPI) des Weltkirchenrates
Ökumenischer Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ)
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"Europa ist ein Hoffnungsprojekt"
Am 26. November2023 predigte der lutherische altbischof Michael Bünker beim Sonntagsgottesdienst in der Wiener methodistischen Kirche zum Thema "Europa". Die Gastpredigt fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Gottesdienst zum Reformationstag mit ökumenischem Akzent
Am 31. Oktober 2023 predigte der Direktor der Katholischen Sozialakademie, Markus Schlagnitweit, beim Gottesdienst zum Reformationstag in der Linzer Martin-Luther-Kirche. Die Gastpredigt zum Thema "Wirtschaft" fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Der Gottesdienst mit der Gastpredigt zum Nachsehen (via YouTube)
Im Sozialwort aus dem Jahr 2003 nehmen die Kirchen östlicher und westlicher Tradition in Österreich gemeinsam Stellung zu den sozialen und gesellschaftlichen Herausforderungen.
Das Sozialwort versteht sich als Kompass in einer Gesellschaft, die sich in einem tiefgreifenden Wandel befindet: In den Bereichen Bildung, Medien, Arbeit, Wirtschaft, soziale Sicherheit und Ökologie. Das Sozialwort benennt konkrete Aufgaben für Kirchen und Politik/Gesellschaft.
Das Sozialwort ist in einem vierjährigen Prozess (2000 - 2003) entstanden.
Das "Sozialwort" zum Download finden Sie HIER
Mit der Broschüre "Solidarische Gemeinde" aus dem Jahr 2013 will der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) den Pfarrgemeinden in Österreich Hintergrundinfos zu sozialen Fragen und konkrete Handlungsanregungen liefern, wie die Gemeinden ihr soziales Profil schärfen können. Die Broschüre steht unter dem Leitwort "Solidarische Gemeinde" und ist das Ergebnis des Prozesses "sozialwort 10+".
Die Broschüre "Solidarische Gemeinde" zum Download finden Sie HIER
Die Dokumente der 11. ÖRK-Vollversammlung
Die 11. Vollversammlung des Weltkirchenrates verabschiedete vier öffentliche Erklärungen, vier Protokollpunkte, eine Botschaft und eine Erklärung, in denen sie Wege zur Bewältigung einiger der größten Herausforderungen der Welt vorschlug.