Ökumene im O-Ton
"Nur wenn wir uns besinnen, werden wir auch eine Zukunft haben"
Die Predigt von Landessuperintendent Thomas Hennefeld beim ÖRKÖ-Gottesdienst zur Schöpfungszeit (19.09.2024)
Angeregt von der Resolution zur Unterstützung der Forderung nach einer
Mindestsicherung, die die Synode der Evangelisch-methodistische Kirche im
Mai 2007 verabschiedet hat, verweist der ÖRKÖ auf die Ergebnisse seines
Studientages „Wirtschaften im Dienst des Lebens“ vom Mai 2007 sowie auf sein
Sozialwort aus dem Jahr 2003, wo es heißt:
Die Kirchen treten ein für einen aktiven Sozialstaat, der unersetzlich ist, um sozialen
Risiken wie Verarmung und Ausgrenzung entgegenzuwirken.
Angesichts weiter steigender Armut und sozialer Ausgrenzung in Österreich
appelliert der ÖRKÖ an die österreichische Bundesregierung, rasch die
vereinbarten Maßnahmen zur Mindestsicherung umzusetzen, um den in
Armut lebenden und von Armut bedrohten Menschen in Österreich ein
menschenwürdiges Leben zu ermöglichen. Eine kontinuierliche Anpassung der
Leistungen an die, gerade für diese Personen, besonders belastende Teuerung
der Grundnahrungsmittel erscheint jedoch unerlässlich, um dem
Grundanliegen eines solchen Vorhabens Genüge zu tun.
Der ÖRKÖ zeigt sich beschämt und zugleich besorgt, dass in einem reichen Land wie Österreich nach Angaben der Statistik Austria 460.000 Menschen (5,6% der
Wohnbevölkerung) in Armut leben und ca. eine weitere Million unmittelbar
von Armut bedroht sind. Arbeitslosigkeit, insbesondere bei der Jugend, prekäre
und unbeständige Beschäftigungsverhältnisse führen dazu, dass immer mehr
Menschen das lebensnotwendige Einkommen nicht mehr erreichen. Der ÖRKÖ
fordert daher die österreichische Bundesregierung und alle politischen
Verantwortungsträger auf, sofort und konsequent zu handeln.
Ökumene im O-Ton
"Nur wenn wir uns besinnen, werden wir auch eine Zukunft haben"
Die Predigt von Landessuperintendent Thomas Hennefeld beim ÖRKÖ-Gottesdienst zur Schöpfungszeit (19.09.2024)
ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) unterstützt das Ökumenische Begleitprogramm in Palästina und Israel (EAPPI) des Weltkirchenrates
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"Europa ist ein Hoffnungsprojekt"
Am 26. November2023 predigte der lutherische altbischof Michael Bünker beim Sonntagsgottesdienst in der Wiener methodistischen Kirche zum Thema "Europa". Die Gastpredigt fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Gottesdienst zum Reformationstag mit ökumenischem Akzent
Am 31. Oktober 2023 predigte der Direktor der Katholischen Sozialakademie, Markus Schlagnitweit, beim Gottesdienst zum Reformationstag in der Linzer Martin-Luther-Kirche. Die Gastpredigt zum Thema "Wirtschaft" fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Der Gottesdienst mit der Gastpredigt zum Nachsehen (via YouTube)
Im Sozialwort aus dem Jahr 2003 nehmen die Kirchen östlicher und westlicher Tradition in Österreich gemeinsam Stellung zu den sozialen und gesellschaftlichen Herausforderungen.
Das Sozialwort versteht sich als Kompass in einer Gesellschaft, die sich in einem tiefgreifenden Wandel befindet: In den Bereichen Bildung, Medien, Arbeit, Wirtschaft, soziale Sicherheit und Ökologie. Das Sozialwort benennt konkrete Aufgaben für Kirchen und Politik/Gesellschaft.
Das Sozialwort ist in einem vierjährigen Prozess (2000 - 2003) entstanden.
Das "Sozialwort" zum Download finden Sie HIER
Mit der Broschüre "Solidarische Gemeinde" aus dem Jahr 2013 will der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) den Pfarrgemeinden in Österreich Hintergrundinfos zu sozialen Fragen und konkrete Handlungsanregungen liefern, wie die Gemeinden ihr soziales Profil schärfen können. Die Broschüre steht unter dem Leitwort "Solidarische Gemeinde" und ist das Ergebnis des Prozesses "sozialwort 10+".
Die Broschüre "Solidarische Gemeinde" zum Download finden Sie HIER