Ökumene im O-Ton
"Nur wenn wir uns besinnen, werden wir auch eine Zukunft haben"
Die Predigt von Landessuperintendent Thomas Hennefeld beim ÖRKÖ-Gottesdienst zur Schöpfungszeit (19.09.2024)
Zur EU-Ratspräsidentschaft Österreichs im ersten Halbjahr 2006 grüßen die christlichen Kirchen in Österreich, die im Ökumenischen Rat zusammenarbeiten, die Vertreter und Vertreterinnen der EU-Mitgliedsstaaten und die in Österreich für die Ratspräsidentschaft Verantwortlichen.
Die christlichen Kirchen in Österreich wünschen allen Verantwortlichen für die kommenden Aufgaben Weisheit, den Geist der Toleranz und des gegenseitigen Respektes, gute Entscheidungen im Dienste der europäischen Bürgerinnen und Bürger - und in allem Gottes Segen.
Die christlichen Kirchen sind sich der großen Herausforderungen in diesem Stadium der EU-Erweiterung und der eingeleiteten Neubesinnung auf den Verfassungsvertrag bewusst. Sie sehen in der EU ein einmaliges Friedensprojekt.
Sie wollen zur Gestaltung dieses Lebensraumes in Frieden und Freiheit mit allen ihren Kräften und Möglichkeiten beitragen; dazu liegt das „Sozialwort des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (2003)“ vor.
Sie hoffen, dass die Arbeiten am EU-Verfassungsvertrag zügig weitergeführt werden; und sie unterstützen die Arbeit, weil der Ausbau der Grundrechte sowie Grundwerte und Ziele der EU umfassend verbindlich sein sollen.
Sie fordern, dass sich die EU nicht abschottet, sondern faire Zugangsregelungen für Asylwerber und Migranten schafft.
Das Bemühen,
die religiöse, geistige und kulturelle Vielfalt Europas zu pflegen,
für den Schutz der Schwachen und der Würde aller Menschen einzutreten und
einen verantwortungsbewussten Umgang mit der Schöpfung zu fördern,
erachten die christlichen Kirchen als einen wichtigen Beitrag zum Gelingen der Erweiterung und zur geistlichen Vertiefung der EU. Aus diesem Grunde wünschen die Kirchen, dass der im Art. 52 Abs. 3 des EU-Verfassungsvertrages vorgesehene Dialog mit ihnen schon vorweg eingerichtet und gepflegt wird.
Gemäß der im Namen aller Kirchen Europas unterzeichneten „Charta Oecumenica (2001)“ setzt sich der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich für ein vertieftes Bewusstsein der Gemeinschaft mit dem Judentum ein, pflegt Beziehungen zum Islam und ist in interreligiösen Dialogen aktiv.
Aufgrund der staatskirchenrechtlichen Regelungen und des ökumenischen Klimas in Österreich bieten die österreichischen und ausländischen Pfarrgemeinden in Österreich für Menschen aus den verschiedenen Ländern der EU und darüber hinaus eine Anlaufstelle und eine geistliche Heimat. Der Ökumenische Rat vernetzt die Kontakte und leistet einen notwendigen Beitrag zur Integration und zur Versöhnung.
Für den Vorstand
Prof. Christine Gleixner, Bischof Mag. Herwig Sturm
Ökumene im O-Ton
"Nur wenn wir uns besinnen, werden wir auch eine Zukunft haben"
Die Predigt von Landessuperintendent Thomas Hennefeld beim ÖRKÖ-Gottesdienst zur Schöpfungszeit (19.09.2024)
ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) unterstützt das Ökumenische Begleitprogramm in Palästina und Israel (EAPPI) des Weltkirchenrates
Ökumenischer Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ)
Severin Schreiber Gasse 3, A-1180 Wien
Tel: +43 - 59 - 151700 204
FAX: +43 - 59 - 151700-550
E-Mail: oerkoe@kirchen.at
Bankverbindung:
Raiffeisenlandesbank NÖ/Wien,
IBAN: AT873200000007479157,
BIC: RLNWATWW
"Europa ist ein Hoffnungsprojekt"
Am 26. November2023 predigte der lutherische altbischof Michael Bünker beim Sonntagsgottesdienst in der Wiener methodistischen Kirche zum Thema "Europa". Die Gastpredigt fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Gottesdienst zum Reformationstag mit ökumenischem Akzent
Am 31. Oktober 2023 predigte der Direktor der Katholischen Sozialakademie, Markus Schlagnitweit, beim Gottesdienst zum Reformationstag in der Linzer Martin-Luther-Kirche. Die Gastpredigt zum Thema "Wirtschaft" fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Der Gottesdienst mit der Gastpredigt zum Nachsehen (via YouTube)
Im Sozialwort aus dem Jahr 2003 nehmen die Kirchen östlicher und westlicher Tradition in Österreich gemeinsam Stellung zu den sozialen und gesellschaftlichen Herausforderungen.
Das Sozialwort versteht sich als Kompass in einer Gesellschaft, die sich in einem tiefgreifenden Wandel befindet: In den Bereichen Bildung, Medien, Arbeit, Wirtschaft, soziale Sicherheit und Ökologie. Das Sozialwort benennt konkrete Aufgaben für Kirchen und Politik/Gesellschaft.
Das Sozialwort ist in einem vierjährigen Prozess (2000 - 2003) entstanden.
Das "Sozialwort" zum Download finden Sie HIER
Mit der Broschüre "Solidarische Gemeinde" aus dem Jahr 2013 will der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) den Pfarrgemeinden in Österreich Hintergrundinfos zu sozialen Fragen und konkrete Handlungsanregungen liefern, wie die Gemeinden ihr soziales Profil schärfen können. Die Broschüre steht unter dem Leitwort "Solidarische Gemeinde" und ist das Ergebnis des Prozesses "sozialwort 10+".
Die Broschüre "Solidarische Gemeinde" zum Download finden Sie HIER