Ökumene im O-Ton
"Nur wenn wir uns besinnen, werden wir auch eine Zukunft haben"
Die Predigt von Landessuperintendent Thomas Hennefeld beim ÖRKÖ-Gottesdienst zur Schöpfungszeit (19.09.2024)
„Angesichts der dramatischen wirtschaftlichen und sozialen Lage infolge der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie erinnert der ÖRKÖ-Vorstand an die Forderungen des ‚Ökumenischen Sozialwortes‘ zur gerechten Verteilung von Arbeit und Einkommen. Bei fast 600.000 Arbeitslosen und mehr als einer Million Menschen in Kurzarbeit ist – wenn man die Familienangehörigen hinzurechnet – ein hoher Prozentsatz der Bevölkerung in einer prekären Situation. Auf diesem Hintergrund ist eine Grundsicherung für alle Menschen in diesem Land dringend notwendig. Dies könnte zugleich der Auftakt für eine klimafreundliche Ausrichtung der Wirtschaft und eine solidarische Gestaltung der Gesellschaft sein.
Wie die Grundsicherung im Detail aussehen soll, ist Aufgabe der politischen Parteien und der Sozialpartner, die über den notwendigen Sachverstand verfügen. Am Beginn der Corona-Krise hat sich in Österreich gezeigt, dass es in diesem Land möglich ist, außerordentliche Situationen gemeinsam zu bewältigen. Diese Haltung ist auch zur Bewältigung der sozialen Konsequenzen der Krise notwendig, damit allen Menschen in diesem Land die Rahmenbedingungen für ein würdiges und gutes Leben gesichert werden.
Das ‚Ökumenische Sozialwort‘ hat das Prinzip der menschenwürdigen – und damit auch klimafreundlichen und solidarischen - Wirtschaft in den Vordergrund gestellt. Jeder Mensch hat Würde, unabhängig von Erwerbsarbeit und Leistung. Noch deutlicher als vor der Pandemie-Krise steht jetzt auch die Unverzichtbarkeit von Arbeit im Dienst der Familie, der Pflege, der Erhaltung der Natur, der Bewahrung des Kulturerbes usw. vor Augen. Auch diese Arbeit ist zu bewerten und existenziell abzusichern.“
Ökumene im O-Ton
"Nur wenn wir uns besinnen, werden wir auch eine Zukunft haben"
Die Predigt von Landessuperintendent Thomas Hennefeld beim ÖRKÖ-Gottesdienst zur Schöpfungszeit (19.09.2024)
ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) unterstützt das Ökumenische Begleitprogramm in Palästina und Israel (EAPPI) des Weltkirchenrates
Ökumenischer Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ)
Severin Schreiber Gasse 3, A-1180 Wien
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"Europa ist ein Hoffnungsprojekt"
Am 26. November2023 predigte der lutherische altbischof Michael Bünker beim Sonntagsgottesdienst in der Wiener methodistischen Kirche zum Thema "Europa". Die Gastpredigt fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Gottesdienst zum Reformationstag mit ökumenischem Akzent
Am 31. Oktober 2023 predigte der Direktor der Katholischen Sozialakademie, Markus Schlagnitweit, beim Gottesdienst zum Reformationstag in der Linzer Martin-Luther-Kirche. Die Gastpredigt zum Thema "Wirtschaft" fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Der Gottesdienst mit der Gastpredigt zum Nachsehen (via YouTube)
Im Sozialwort aus dem Jahr 2003 nehmen die Kirchen östlicher und westlicher Tradition in Österreich gemeinsam Stellung zu den sozialen und gesellschaftlichen Herausforderungen.
Das Sozialwort versteht sich als Kompass in einer Gesellschaft, die sich in einem tiefgreifenden Wandel befindet: In den Bereichen Bildung, Medien, Arbeit, Wirtschaft, soziale Sicherheit und Ökologie. Das Sozialwort benennt konkrete Aufgaben für Kirchen und Politik/Gesellschaft.
Das Sozialwort ist in einem vierjährigen Prozess (2000 - 2003) entstanden.
Das "Sozialwort" zum Download finden Sie HIER
Mit der Broschüre "Solidarische Gemeinde" aus dem Jahr 2013 will der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) den Pfarrgemeinden in Österreich Hintergrundinfos zu sozialen Fragen und konkrete Handlungsanregungen liefern, wie die Gemeinden ihr soziales Profil schärfen können. Die Broschüre steht unter dem Leitwort "Solidarische Gemeinde" und ist das Ergebnis des Prozesses "sozialwort 10+".
Die Broschüre "Solidarische Gemeinde" zum Download finden Sie HIER