Ökumene im O-Ton
"Nur wenn wir uns besinnen, werden wir auch eine Zukunft haben"
Die Predigt von Landessuperintendent Thomas Hennefeld beim ÖRKÖ-Gottesdienst zur Schöpfungszeit (19.09.2024)
"Im Hinblick auf die befürchteten dramatischen Auswirkungen der Annexion palästinensischen Territoriums (vor allem im Bereich des rechten Jordan-Ufers) durch Israel macht sich der ÖRKÖ-Vorstand die Forderungen der christlichen Kirchenführer im Heiligen Land zu eigen, die eindringlich vor den katastrophalen Folgen der Annexionspläne gewarnt haben. Die christlichen Kirchenführer haben darauf aufmerksam gemacht, dass die Durchführung der Annexionspläne den Verlust jeglicher Hoffnung auf einen erfolgreichen Friedensprozess mit sich bringen würde. Der ÖRKÖ-Vorstand unterstützt den Aufruf der christlichen Kirchenführer des Heiligen Landes an das ‚Nahost-Quartett‘ (USA, Russland, EU, UNO), die ‚einseitigen Annexionspläne‘ mit einer umfassenden Friedensinitiative in Übereinstimmung mit dem Völkerrecht und den UN-Resolutionen zu beantworten. Nur so könne ein umfassender und gerechter Friede im Heiligen Land garantiert werden, das von den drei abrahamitischen Glaubensrichtungen als heilig betrachtet wird.
Der ÖRKÖ-Vorstand erinnert daran, dass sowohl der Weltkirchenrat als auch der Nahöstliche Kirchenrat (MECC) in Briefen an die Außenminister der Mitgliedsstaaten der Europäischen Union die Annexionspläne als schwere Verletzung des Völkerrechts bezeichnet haben. Dies werde nicht zu Gerechtigkeit und Frieden, sondern zu verschärften Spannungen, Destabilisierung der Region und weitergehender Erosion des Respekts für das Völkerrecht führen.
Seit zehn Jahren beteiligt sich der ÖRKÖ am Ökumenischen Begleitprogramm für Palästina und Israel (EAPPI), um einen Beitrag für einen gerechten Frieden zwischen Israelis und Palästinensern zu leisten. Mit der Annexion von Teilen der palästinensischen Gebiete wäre auch dieser Beitrag in Gefahr."
Ökumene im O-Ton
"Nur wenn wir uns besinnen, werden wir auch eine Zukunft haben"
Die Predigt von Landessuperintendent Thomas Hennefeld beim ÖRKÖ-Gottesdienst zur Schöpfungszeit (19.09.2024)
ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) unterstützt das Ökumenische Begleitprogramm in Palästina und Israel (EAPPI) des Weltkirchenrates
Ökumenischer Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ)
Severin Schreiber Gasse 3, A-1180 Wien
Tel: +43 - 59 - 151700 204
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"Europa ist ein Hoffnungsprojekt"
Am 26. November2023 predigte der lutherische altbischof Michael Bünker beim Sonntagsgottesdienst in der Wiener methodistischen Kirche zum Thema "Europa". Die Gastpredigt fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Gottesdienst zum Reformationstag mit ökumenischem Akzent
Am 31. Oktober 2023 predigte der Direktor der Katholischen Sozialakademie, Markus Schlagnitweit, beim Gottesdienst zum Reformationstag in der Linzer Martin-Luther-Kirche. Die Gastpredigt zum Thema "Wirtschaft" fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Der Gottesdienst mit der Gastpredigt zum Nachsehen (via YouTube)
Im Sozialwort aus dem Jahr 2003 nehmen die Kirchen östlicher und westlicher Tradition in Österreich gemeinsam Stellung zu den sozialen und gesellschaftlichen Herausforderungen.
Das Sozialwort versteht sich als Kompass in einer Gesellschaft, die sich in einem tiefgreifenden Wandel befindet: In den Bereichen Bildung, Medien, Arbeit, Wirtschaft, soziale Sicherheit und Ökologie. Das Sozialwort benennt konkrete Aufgaben für Kirchen und Politik/Gesellschaft.
Das Sozialwort ist in einem vierjährigen Prozess (2000 - 2003) entstanden.
Das "Sozialwort" zum Download finden Sie HIER
Mit der Broschüre "Solidarische Gemeinde" aus dem Jahr 2013 will der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) den Pfarrgemeinden in Österreich Hintergrundinfos zu sozialen Fragen und konkrete Handlungsanregungen liefern, wie die Gemeinden ihr soziales Profil schärfen können. Die Broschüre steht unter dem Leitwort "Solidarische Gemeinde" und ist das Ergebnis des Prozesses "sozialwort 10+".
Die Broschüre "Solidarische Gemeinde" zum Download finden Sie HIER