Ökumene im O-Ton
"Nur wenn wir uns besinnen, werden wir auch eine Zukunft haben"
Die Predigt von Landessuperintendent Thomas Hennefeld beim ÖRKÖ-Gottesdienst zur Schöpfungszeit (19.09.2024)
Die Erklärung im Wortlaut:
Wir verfolgen die dramatischen Ereignisse und Entwicklungen mit großer Bestürzung und mit tiefer Sorge um die Zukunft der Menschen in Afghanistan; vor allem der Menschen, die mit westlichen Regierungen zusammengearbeitet haben, aber auch von Frauen und Mädchen, die ihre Freiheit und Bildungsmöglichkeiten wieder verlieren könnten.
Wir sehen täglich die verzweifelten Menschen, die am Flughafen in Kabul versuchen, sich in Sicherheit zu bringen.
Wir haben in unseren Kirchen Mitglieder afghanischer Herkunft, die in diesen Tagen um das Leben ihrer Familien bangen. Wir sind darum bemüht, diesen Menschen seelsorgerlich beizustehen und sie mit unseren Gebeten zu unterstützen.
Die EU-Kommission hat die EU-Staaten aufgerufen, über das Umsiedlungsprogramm des Flüchtlingshochkommissariats (UNHCR) Menschen aufzunehmen. Wir appellieren an die österreichische Bundesregierung, im Rahmen der europäischen Solidarität besonders gefährdete und bedrohte Menschen in Österreich aufzunehmen und damit vor Terror und Tod in Sicherheit zu bringen und so ein Signal der Menschlichkeit und des Mitgefühls an die Welt zu senden.
Gerade die geregelte Aufnahme über den UNHCR macht auch das Argument obsolet, dass mit der Aufnahme von Flüchtlingen nur dem kriminellen Schlepperwesen Vorschub geleistet würde.
Die Hilfe vor Ort in der Region und in Afghanistan selbst kommt bei einem realistischen und nicht von innenpolitischem Kalkül motivierten Blick in der aktuellen Situation an ihre Grenze. Nichtsdestotrotz braucht es natürlich auch die verstärkte Hilfe vor Ort und alle Initiativen in dieser Richtung sind zu begrüßen.
Als Christinnen und Christen ist es unsere Aufgabe, uns dafür einzusetzen, dass Leben geschützt und gerettet werden.
Ökumene im O-Ton
"Nur wenn wir uns besinnen, werden wir auch eine Zukunft haben"
Die Predigt von Landessuperintendent Thomas Hennefeld beim ÖRKÖ-Gottesdienst zur Schöpfungszeit (19.09.2024)
ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) unterstützt das Ökumenische Begleitprogramm in Palästina und Israel (EAPPI) des Weltkirchenrates
Ökumenischer Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ)
Severin Schreiber Gasse 3, A-1180 Wien
Tel: +43 - 59 - 151700 204
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"Europa ist ein Hoffnungsprojekt"
Am 26. November2023 predigte der lutherische altbischof Michael Bünker beim Sonntagsgottesdienst in der Wiener methodistischen Kirche zum Thema "Europa". Die Gastpredigt fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Gottesdienst zum Reformationstag mit ökumenischem Akzent
Am 31. Oktober 2023 predigte der Direktor der Katholischen Sozialakademie, Markus Schlagnitweit, beim Gottesdienst zum Reformationstag in der Linzer Martin-Luther-Kirche. Die Gastpredigt zum Thema "Wirtschaft" fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Der Gottesdienst mit der Gastpredigt zum Nachsehen (via YouTube)
Im Sozialwort aus dem Jahr 2003 nehmen die Kirchen östlicher und westlicher Tradition in Österreich gemeinsam Stellung zu den sozialen und gesellschaftlichen Herausforderungen.
Das Sozialwort versteht sich als Kompass in einer Gesellschaft, die sich in einem tiefgreifenden Wandel befindet: In den Bereichen Bildung, Medien, Arbeit, Wirtschaft, soziale Sicherheit und Ökologie. Das Sozialwort benennt konkrete Aufgaben für Kirchen und Politik/Gesellschaft.
Das Sozialwort ist in einem vierjährigen Prozess (2000 - 2003) entstanden.
Das "Sozialwort" zum Download finden Sie HIER
Mit der Broschüre "Solidarische Gemeinde" aus dem Jahr 2013 will der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) den Pfarrgemeinden in Österreich Hintergrundinfos zu sozialen Fragen und konkrete Handlungsanregungen liefern, wie die Gemeinden ihr soziales Profil schärfen können. Die Broschüre steht unter dem Leitwort "Solidarische Gemeinde" und ist das Ergebnis des Prozesses "sozialwort 10+".
Die Broschüre "Solidarische Gemeinde" zum Download finden Sie HIER