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Erklärung des Vorstands des Ökumenischen Rates der Kirchen zur Schöpfungszeit (31. August 2021)

Im Blick auf die kirchliche Schöpfungszeit (1. September bis 4. Oktober) mahnt der Vorstand des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) dringend verstärkte Maßnahmen zum Klimaschutz ein. Gefordert ist die Politik aber auch jeder einzelne und jede einzelne. Der Klimawandel ist längst auch in Österreich angekommen. Es braucht entschiedenes Handeln auf allen Ebenen.

Die Erklärung im Wortlaut:

 

Erklärung des Vorstands des Ökumenischen Rates der Kirchen zur Schöpfungszeit

Mit dem 1. September beginnt die bereits traditionelle kirchliche Schöpfungszeit, die bis 4. Oktober dauert. In dieser Zeit wollen die Kirchen gemeinsam auf die Dringlichkeit der Bewahrung der Schöpfung aufmerksam machen. Inzwischen kann es wohl für niemanden mehr Zweifel geben, dass der Klimawandel Realität ist und längst auch Österreich erreicht hat: Starkregen, Überschwemmungen, Murenabgänge, Hagelschäden, Sturmschäden und vieles mehr - und alles in einem Ausmaß und in einer Häufigkeit, wie wir es bisher nicht gekannt haben.

 

Und wir müssen nicht weit in die benachbarten Länder blicken, um Zeugen noch viel schlimmerer Katastrophen zu werden, seien es die Überschwemmungen in Deutschland oder die verheerenden Waldbrände in Süd- und Südosteuropa. Von den dramatischen großflächigen Naturkatastrophen in vielen Teilen der Welt ganz zu schweigen.

 

Der jüngste UN-Weltklimabericht ist eindeutig: Die fortschreitende Erwärmung der Erdatmosphäre ist vom Menschen verursacht. Die vom Menschen produzierten Treibhausgase sind die zentrale Ursache für den Klimawandel. Um die globale Erwärmung zu bremsen, muss die Emission von Treibhausgasen dringend reduziert, der Ausstoß vor allem von CO2 möglichst auf "netto null" gebracht werden, so die unmissverständliche Schlussfolgerung im Weltklimabericht.

 

All das macht deutlich: Es gibt kein unbegrenztes Wachstum, keine unbegrenzte Ausbeutung der Natur. Der menschliche Umgang mit der Natur muss neu gedacht und umgesetzt werden, um Verfehlungen in der Entwicklung mit der Natur entgegenzusteuern und die von Menschen begangenen Untaten an der Natur zu korrigieren. - Untaten, die auf die Menschheit und Natur zurückfallen. Dabei sind jene, die am wenigsten dafür verantwortlich sind, sogar am meisten betroffen. Das betrifft die gegenwärtige Menschheitsfamilie und noch viel mehr die künftigen Generationen.

 

Wir rufen dringend jeden Einzelnen und jede Einzelne dazu auf, den eigenen Lebensstil zu überprüfen und mögliche Änderungen im Konsum, Mobilitäts- und Energieverhalten in Angriff zu nehmen. Wir sind überzeugt: Eine solche Lebensumstellung birgt auch die Chance einer neuen Lebensqualität.

 

Wir fordern auch die Politik auf, endlich mit Mut notwendige Maßnahmen zu setzen. Es braucht dringend ein entsprechendes Klimaschutzgesetz. Es braucht einen klaren politischen Fahrplan für die Klimaneutralität bis 2040 mit überprüfbaren Zwischenzielen. Mit gutem Willen ist dies machbar. Auch davon sind wir überzeugt.

 

Wir appellieren an alle politischen Verantwortungsträger, bei ihren Handlungen nicht Strategien für die nächsten Wahlen, sondern die absehbaren Lebensbedingungen ihrer Kinder und Kindeskinder im Blick zu haben! - Noch mehr als die heute lebenden Menschen betrifft der Klimawandel die kommenden Generationen.

 

Schon vor 20 Jahren haben die Kirchen Europas bei der Verabschiedung der "Charta Oecumenica" der Bewahrung der Schöpfung ein eigenes Kapitel gewidmet. Dieses hat nichts von seiner Gültigkeit verloren. Wir rufen hiermit zentrale Passagen in Erinnerung: "Wir wollen uns gemeinsam für nachhaltige Lebensbedingungen für die gesamte Schöpfung einsetzen. In Verantwortung vor Gott müssen wir gemeinsam Kriterien dafür geltend machen und weiter entwickeln, was die Menschen zwar wissenschaftlich und technologisch machen können, aber ethisch nicht machen dürfen. In jedem Fall muss die einmalige Würde jedes Menschen den Vorrang vor dem technisch Machbaren haben."

 

Die Kirchen verpflichten sich in der "Charta Oecumenica" dazu, "einen Lebensstil weiter zu entwickeln, bei dem wir gegen die Herrschaft von ökonomischen Zwängen und von Konsumzwängen auf verantwortbare und nachhaltige Lebensqualität Wert legen". Ebenso wird die Verpflichtung festgehalten, "die kirchlichen Umweltorganisationen und ökumenischen Netzwerke bei ihrer Verantwortung für die Bewahrung der Schöpfung zu unterstützen".

 

Der ÖRKÖ lädt in diesem Sinn auch zur Teilnahme an der grenzüberschreitenden ökumenischen Bodenseewallfahrt am 4. September ein. Der ÖRKÖ will damit gemeinsam mit der deutschen Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) und der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in der Schweiz (AGCK) ein deutliches Zeichen setzen, dass es so wie bisher nicht weitergehen kann. - Der Klimawandel macht vor keinen nationalen Grenzen Halt - und ebenso muss es auch mit dem ökologischen Engagement sein.

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