Ökumene im O-Ton
"Nur wenn wir uns besinnen, werden wir auch eine Zukunft haben"
Die Predigt von Landessuperintendent Thomas Hennefeld beim ÖRKÖ-Gottesdienst zur Schöpfungszeit (19.09.2024)
Die Botschaft des Ökumenischen Rates im Wortlaut:
Der Vorstand des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) verurteilt den Angriff Russland auf die Ukraine auf das Schärfste. Der ÖRKÖ-Vorstand ruft zur sofortigen Einstellung der Kampfhandlungen und zur Rückkehr an den Verhandlungstisch auf. Die Kämpfe haben bisher schon unzählige Tote, Verwundete und Vertriebene mit sich gebracht. Unser Mitgefühl gilt den Menschen in der Ukraine, die in ihrer Geschichte schon so viele dunkle Stunden erlebt haben und nun wieder so schwer geprüft werden. Unsere Gedanken und Gebete sind bei den Menschen im Kriegsgebiet, die seit Tagen in Kellern, Luftschutzbunkern oder Metro-Stationen Zuflucht suchen, und bei jenen, die auf der Flucht sind. Wir denken auch an die vielen Menschen in Österreich, die in größter Sorge um ihre Verwandten und Freunde in der Ukraine sind.
Es zeigt sich einmal mehr, dass es im Krieg niemals Gewinner geben kann, dass Gewalt niemals die Lösung sein kann. Es verlieren immer alle. Umso mehr müssen alle Hebel in Bewegung gesetzt werden, um in einem ersten Schritt einen verlässlichen Waffenstillstand zu vereinbaren, der Hilfe für die Menschen in Not und Verhandlungen ermöglicht.
Wir betonen ausdrücklich, dass der Krieg in der Ukraine kein Krieg des russischen Volkes gegen das ukrainische Volk ist. Es gibt auch in Russland unzählige Menschen, die den Krieg verurteilen und dafür auch schon verhaftet wurden. Einmal mehr zeigt sich, dass im Krieg als Erstes die Wahrheit stirbt und die Desinformation blüht. Wir appellieren deshalb auch die internationale Staatengemeinschaft, die friedliebenden und demokratischen Kräfte in Russland zu unterstützen. Wir rufen aber auch die Russisch-orthodoxe Kirche auf, ihre Bemühungen um ein Ende des Angriffs und um Frieden für die Ukraine zu intensivieren.
Die jüngsten atomaren Drohungen des russischen Präsidenten Wladimir Putin zeigen, dass dieser Krieg nicht auf die Ukraine beschränkt ist. Die ganze Welt ist bedroht. Die Welt braucht Frieden und Solidarität.
Wir bitten eindringlich alle Christen in Österreich, in ihren Gebeten für den Frieden nicht nachzulassen, diesen Wunsch um Frieden auch wo immer möglich deutlich kundzutun und sich zugleich solidarisch mit den vom Krieg Betroffenen zu zeigen. Unser Dank gilt allen, die sich um humanitäre Hilfe für die Menschen in der Ukraine bemühen und all jenen, die mit ihren Spenden dazu beitragen.
Ökumene im O-Ton
"Nur wenn wir uns besinnen, werden wir auch eine Zukunft haben"
Die Predigt von Landessuperintendent Thomas Hennefeld beim ÖRKÖ-Gottesdienst zur Schöpfungszeit (19.09.2024)
ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) unterstützt das Ökumenische Begleitprogramm in Palästina und Israel (EAPPI) des Weltkirchenrates
Ökumenischer Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ)
Severin Schreiber Gasse 3, A-1180 Wien
Tel: +43 - 59 - 151700 204
FAX: +43 - 59 - 151700-550
E-Mail: oerkoe@kirchen.at
Bankverbindung:
Raiffeisenlandesbank NÖ/Wien,
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BIC: RLNWATWW
"Europa ist ein Hoffnungsprojekt"
Am 26. November2023 predigte der lutherische altbischof Michael Bünker beim Sonntagsgottesdienst in der Wiener methodistischen Kirche zum Thema "Europa". Die Gastpredigt fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Gottesdienst zum Reformationstag mit ökumenischem Akzent
Am 31. Oktober 2023 predigte der Direktor der Katholischen Sozialakademie, Markus Schlagnitweit, beim Gottesdienst zum Reformationstag in der Linzer Martin-Luther-Kirche. Die Gastpredigt zum Thema "Wirtschaft" fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Der Gottesdienst mit der Gastpredigt zum Nachsehen (via YouTube)
Im Sozialwort aus dem Jahr 2003 nehmen die Kirchen östlicher und westlicher Tradition in Österreich gemeinsam Stellung zu den sozialen und gesellschaftlichen Herausforderungen.
Das Sozialwort versteht sich als Kompass in einer Gesellschaft, die sich in einem tiefgreifenden Wandel befindet: In den Bereichen Bildung, Medien, Arbeit, Wirtschaft, soziale Sicherheit und Ökologie. Das Sozialwort benennt konkrete Aufgaben für Kirchen und Politik/Gesellschaft.
Das Sozialwort ist in einem vierjährigen Prozess (2000 - 2003) entstanden.
Das "Sozialwort" zum Download finden Sie HIER
Mit der Broschüre "Solidarische Gemeinde" aus dem Jahr 2013 will der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) den Pfarrgemeinden in Österreich Hintergrundinfos zu sozialen Fragen und konkrete Handlungsanregungen liefern, wie die Gemeinden ihr soziales Profil schärfen können. Die Broschüre steht unter dem Leitwort "Solidarische Gemeinde" und ist das Ergebnis des Prozesses "sozialwort 10+".
Die Broschüre "Solidarische Gemeinde" zum Download finden Sie HIER