Die Erklärung des Ökumenischen Rates im Wortlaut:
Jedes Jahr gedenken zahllose Menschen auf der ganzen Welt der apokalyptischen Abwürfe der beiden Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki, die unvorstellbar verheerende Auswirkungen und menschliches Leid mit sich gebracht haben. Das Grauen hat sich unauslöschlich in das kollektive Gedächtnis der Menschheit eingebrannt, wird von vielen Seiten bekundet. Doch ist dem 77 Jahre nach den Ereignissen wirklich noch so? Das Gedenken an Hiroshima und Nagasaki darf nicht zur Folklore verkommen. Der Angriff Russlands auf die Ukraine mit seinen dramatischen Folgen zeigt: Die Gefahr eines Atomkrieges ist real. Und sie betrifft uns alle, ohne Ausnahme.
Kriege kennen letztlich nur Verlierer; umso mehr ein Atomkrieg. Eine nukleare Wolke macht nicht an Staats- oder Bündnisgrenzen halt, ebenso wenig wie der Klimawandel oder das Coronavirus. Die Menschheit hat nur gemeinsam eine Zukunft.
Welche "Größe" oder Potenz liegt in dem Vermögen, die Welt mehrere tausend Mal zerstören zu können? Als Christinnen und Christen sind wir dazu verpflichtet, uns mit aller Kraft gegen Atomwaffen einzusetzen. Und wir sind überzeugt: Dies gilt genauso auch für unsere Schwestern und Brüder in den anderen Religionen bzw. für alle Menschen guten Willens. Der öffentliche Druck auf die Atomwaffenstaaten - und zwar ausnahmslos auf alle - darf nicht nachlassen.
Stabilität und Frieden auf der Welt lassen sich nicht auf Basis einer Logik von Misstrauen, Angst und Abschreckung sichern. Eine Welt ohne Atomwaffen ist letztlich die einzige Chance bzw. Vorbedingung für eine Zukunft der Menschheit, in der es mehr Dialog und eine gerechtere Verteilung der Güter braucht.
ÖRKÖ-TV-Gottesdienst in der Gebetswoche 2023
"Black lives matter" - Stellvertretend für die globale, farbenfrohe Gemeinschaft aller christlichen Kirchen feierten am Sonntag, 22. Jänner 2023, Vertreterinnen und Vertreter des ÖRKÖ im katholischen Pfarrzentrum St. Franziskus im oberösterreichischen Wels gemeinsam mit den Gläubigen und Verantwortlichen der Gemeinde Gottesdienst.
ÖRKÖ-spendenprojekt 2023
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2023 blicken wir wieder einmal nach Mittelamerika. Der ÖRKÖ unterstützt von Gewalt betroffene Frauen in Guatemala
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) unterstützt das Ökumenische Begleitprogramm in Palästina und Israel (EAPPI) des Weltkirchenrates
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Die Dokumente der 11. ÖRK-Vollversammlung
Die 11. Vollversammlung des Weltkirchenrates verabschiedete vier öffentliche Erklärungen, vier Protokollpunkte, eine Botschaft und eine Erklärung, in denen sie Wege zur Bewältigung einiger der größten Herausforderungen der Welt vorschlug.
Neues europäisches Projekt für mehr Sicherheit in den Kirchen
Initiative „Safer and Stronger Communities in Europa“ will Bewusstsein für Sicherheitsfragen in Kirchen und Religionsgemeinschaften stärken und praktische Hilfe leisten
Ökumene im O-Ton
Audio- Mitschnitte von Vorträgen und Predigten zum Nachhören