Ökumene im O-Ton
"Nur wenn wir uns besinnen, werden wir auch eine Zukunft haben"
Die Predigt von Landessuperintendent Thomas Hennefeld beim ÖRKÖ-Gottesdienst zur Schöpfungszeit (19.09.2024)
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) unterstützt mit seinem Spendenprojekt 2022 geflüchtete Menschen in Griechenland. Konkret geht es um ein Hilfsprojekt der Orthodoxen Kirche Griechenlands, in dem Menschen auf der Flucht auf vielfältige Weise geholfen wird, damit sie ein Leben in Würde führen können.
Mehr als 120.000 Geflüchtete leben aktuell in Griechenland, zumeist in prekären Verhältnissen. Trotz rechtlich gesicherter Mindeststandards sind die Lebensverhältnisse in vielen Flüchtlings-Camps entwürdigend. Da staatliche Programme zur Förderung der Unterbringung ausgelaufen sind, werden die Geflüchteten außerhalb der Camps immer öfter obdachlos, insbesondere in den Städten Athen und Thessaloniki.
Das Leben in den Camps und auf der Straße bedeutet eine sehr hohe psychische und physische Belastung, insbesondere für Familien mit Kindern. Betroffene berichten von Depressionen und Suizidgedanken. Chronische Krankheiten und ein anfälliges Immunsystem auf Grund mangelhafter Ernährung sind weit verbreitet. Viele Geflüchtete in Griechenland haben zudem einen ungesicherten Status: Die Bearbeitungszeiten von Anträgen auf Asyl, Umsiedlung oder Familienzusammenführung sind mit 6 bis18 Monaten sehr lang. Angesichts unzureichender Informationen, mangelnder Sprachkenntnisse und komplexer rechtlicher Verfahren haben die Menschen kaum eine Möglichkeit, aus eigener Kraft ihre Lebenssituation zu verbessern.
Das Ökumenische Flüchtlingsprogramm der Griechisch-orthodoxen Kirche unterstützt die Geflüchteten in ihrer oft ausweglosen Situation und begleitet sie zurück in ein Leben in Würde. Die Mitarbeitenden beraten die Geflüchteten in rechtlichen Fragen, bereiten Anträge vor und helfen ihnen bei Behördengängen. Bei gesundheitlichen Problemen und Traumata vermitteln sie die Geflüchteten an Fachorganisationen in ihrem Netzwerk.
In den letzten Jahren erhielten dank dieser Hilfe zwei Drittel der Klientinnen und Klienten Unterkunft, Haushalts - und Arbeitslosengeld, medizinische Versorgung, Schulbildung und andere Sozialleistungen von staatlichen und zivilgesellschaftlichen Akteuren. Viele Geflüchtete können nun selbst Arbeit und Wohnraum suchen und sich besser in die griechische Gesellschaft integrieren. Um diese Arbeit in den kommenden Jahren fortzusetzen, ist das kirchliche Flüchtlingsprogramm auf Spenden angewiesen.
Spenden werden erbeten auf das ÖRKÖ-Konto:
Raiffeisenlandesbank NÖ/Wien, IBAN: AT87 3200 0000 0747 9157, BIC: RLNWATWW, Stichwort "Spendenprojekt 2022"
Ökumene im O-Ton
"Nur wenn wir uns besinnen, werden wir auch eine Zukunft haben"
Die Predigt von Landessuperintendent Thomas Hennefeld beim ÖRKÖ-Gottesdienst zur Schöpfungszeit (19.09.2024)
ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) unterstützt das Ökumenische Begleitprogramm in Palästina und Israel (EAPPI) des Weltkirchenrates
Ökumenischer Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ)
Severin Schreiber Gasse 3, A-1180 Wien
Tel: +43 - 59 - 151700 204
FAX: +43 - 59 - 151700-550
E-Mail: oerkoe@kirchen.at
Bankverbindung:
Raiffeisenlandesbank NÖ/Wien,
IBAN: AT873200000007479157,
BIC: RLNWATWW
"Europa ist ein Hoffnungsprojekt"
Am 26. November2023 predigte der lutherische altbischof Michael Bünker beim Sonntagsgottesdienst in der Wiener methodistischen Kirche zum Thema "Europa". Die Gastpredigt fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Gottesdienst zum Reformationstag mit ökumenischem Akzent
Am 31. Oktober 2023 predigte der Direktor der Katholischen Sozialakademie, Markus Schlagnitweit, beim Gottesdienst zum Reformationstag in der Linzer Martin-Luther-Kirche. Die Gastpredigt zum Thema "Wirtschaft" fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Der Gottesdienst mit der Gastpredigt zum Nachsehen (via YouTube)
Im Sozialwort aus dem Jahr 2003 nehmen die Kirchen östlicher und westlicher Tradition in Österreich gemeinsam Stellung zu den sozialen und gesellschaftlichen Herausforderungen.
Das Sozialwort versteht sich als Kompass in einer Gesellschaft, die sich in einem tiefgreifenden Wandel befindet: In den Bereichen Bildung, Medien, Arbeit, Wirtschaft, soziale Sicherheit und Ökologie. Das Sozialwort benennt konkrete Aufgaben für Kirchen und Politik/Gesellschaft.
Das Sozialwort ist in einem vierjährigen Prozess (2000 - 2003) entstanden.
Das "Sozialwort" zum Download finden Sie HIER
Mit der Broschüre "Solidarische Gemeinde" aus dem Jahr 2013 will der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) den Pfarrgemeinden in Österreich Hintergrundinfos zu sozialen Fragen und konkrete Handlungsanregungen liefern, wie die Gemeinden ihr soziales Profil schärfen können. Die Broschüre steht unter dem Leitwort "Solidarische Gemeinde" und ist das Ergebnis des Prozesses "sozialwort 10+".
Die Broschüre "Solidarische Gemeinde" zum Download finden Sie HIER