ÖRKÖ-spendenprojekt 2023
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2023 blicken wir wieder einmal nach Mittelamerika. Der ÖRKÖ unterstützt von Gewalt betroffene Frauen in Guatemala
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) unterstützt mit seinem Spendenprojekt 2022 geflüchtete Menschen in Griechenland. Konkret geht es um ein Hilfsprojekt der Orthodoxen Kirche Griechenlands, in dem Menschen auf der Flucht auf vielfältige Weise geholfen wird, damit sie ein Leben in Würde führen können.
Mehr als 120.000 Geflüchtete leben aktuell in Griechenland, zumeist in prekären Verhältnissen. Trotz rechtlich gesicherter Mindeststandards sind die Lebensverhältnisse in vielen Flüchtlings-Camps entwürdigend. Da staatliche Programme zur Förderung der Unterbringung ausgelaufen sind, werden die Geflüchteten außerhalb der Camps immer öfter obdachlos, insbesondere in den Städten Athen und Thessaloniki.
Das Leben in den Camps und auf der Straße bedeutet eine sehr hohe psychische und physische Belastung, insbesondere für Familien mit Kindern. Betroffene berichten von Depressionen und Suizidgedanken. Chronische Krankheiten und ein anfälliges Immunsystem auf Grund mangelhafter Ernährung sind weit verbreitet. Viele Geflüchtete in Griechenland haben zudem einen ungesicherten Status: Die Bearbeitungszeiten von Anträgen auf Asyl, Umsiedlung oder Familienzusammenführung sind mit 6 bis18 Monaten sehr lang. Angesichts unzureichender Informationen, mangelnder Sprachkenntnisse und komplexer rechtlicher Verfahren haben die Menschen kaum eine Möglichkeit, aus eigener Kraft ihre Lebenssituation zu verbessern.
Das Ökumenische Flüchtlingsprogramm der Griechisch-orthodoxen Kirche unterstützt die Geflüchteten in ihrer oft ausweglosen Situation und begleitet sie zurück in ein Leben in Würde. Die Mitarbeitenden beraten die Geflüchteten in rechtlichen Fragen, bereiten Anträge vor und helfen ihnen bei Behördengängen. Bei gesundheitlichen Problemen und Traumata vermitteln sie die Geflüchteten an Fachorganisationen in ihrem Netzwerk.
In den letzten Jahren erhielten dank dieser Hilfe zwei Drittel der Klientinnen und Klienten Unterkunft, Haushalts - und Arbeitslosengeld, medizinische Versorgung, Schulbildung und andere Sozialleistungen von staatlichen und zivilgesellschaftlichen Akteuren. Viele Geflüchtete können nun selbst Arbeit und Wohnraum suchen und sich besser in die griechische Gesellschaft integrieren. Um diese Arbeit in den kommenden Jahren fortzusetzen, ist das kirchliche Flüchtlingsprogramm auf Spenden angewiesen.
Spenden werden erbeten auf das ÖRKÖ-Konto:
Raiffeisenlandesbank NÖ/Wien, IBAN: AT87 3200 0000 0747 9157, BIC: RLNWATWW, Stichwort "Spendenprojekt 2022"
ÖRKÖ-spendenprojekt 2023
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2023 blicken wir wieder einmal nach Mittelamerika. Der ÖRKÖ unterstützt von Gewalt betroffene Frauen in Guatemala
Ökumenischer Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ)
Severin Schreiber Gasse 3, A-1180 Wien
Tel: +43 - 59 - 151700 204
FAX: +43 - 59 - 151700-550
E-Mail: oerkoe@kirchen.at
Bankverbindung:
Raiffeisenlandesbank NÖ/Wien,
IBAN: AT873200000007479157,
BIC: RLNWATWW
Ökumene im O-Ton
"Der Karfreitag macht die Solidarität Gottes mit den Opfern deutlich"
ÖRKÖ-TV-Gottesdienst in der Gebetswoche 2023
"Black lives matter" - Stellvertretend für die globale, farbenfrohe Gemeinschaft aller christlichen Kirchen feierten am Sonntag, 22. Jänner 2023, Vertreterinnen und Vertreter des ÖRKÖ im katholischen Pfarrzentrum St. Franziskus im oberösterreichischen Wels gemeinsam mit den Gläubigen und Verantwortlichen der Gemeinde Gottesdienst.
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) unterstützt das Ökumenische Begleitprogramm in Palästina und Israel (EAPPI) des Weltkirchenrates
Die Dokumente der 11. ÖRK-Vollversammlung
Die 11. Vollversammlung des Weltkirchenrates verabschiedete vier öffentliche Erklärungen, vier Protokollpunkte, eine Botschaft und eine Erklärung, in denen sie Wege zur Bewältigung einiger der größten Herausforderungen der Welt vorschlug.