ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Unter Federführung des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) fand der erste Einsatz eines Österreichers im Rahmen des EAPPI-Programmes statt. Dieses "Ökumenische Begleitprogramm in Palästina und Israel" (EAPPI) zur gewaltfreien Hilfe und Unterstützung der Menschen in den besetzten Gebieten im Westjordanland und in Ostjerusalem wurde auf Bitte der palästinensischen Kirchenleiter aus Jerusalem vom Weltkirchenrat in Genf 2002 entwickelt. Es dient dazu, Menschen im Alltag zu begleiten und gewaltfreie Aktionen von Israelis und Palästinensern zu unterstützen so wie Übergriffe von Soldaten und Siedlern zu dokumentieren.
Die 14 Mitgliedskirchen des Ökumenischen Rates in Österreich haben es möglich gemacht, dass sich nun auch Österreich neben Deutschland, Frankreich, Schweden, Kanada, USA, Südafrika und einigen anderen Ländern am Begleitprogramm beteiligt.
Christoph Helberger, der erste österreichische Freiwillige im EAPPI-Programm, ist vor einigen Tagen von seinem dreimonatigen Einsatz in Jayyous im Westjordanland zurückgekehrt. Er hat einiges von den Härten miterlebt, denen die Einheimischen seit vielen Jahren und in immer stärkerem Ausmaß ausgesetzt sind – und er hat auch ihre seelische Stärke und liebenswerte Mitmenschlichkeit erlebt. Hellberger hat zugleich aber auch erfahren, wie viele kleine israelisch-palästinensische Friedensinitiativen es gibt, in denen die Aktivisten unermüdlich Brücken zwischen den verfeindeten Völkern bauen.
Der EAPPI-Trägerkreis in Österreich besteht aus dem Internationalen Versöhnungsbund, Pax Christi und der Diakonie Austria. Mit der konkreten Durchführung in Österreich wurde die Auslandshilfe der Diakonie Austria beauftragt.
Verbindungsmann zwischen ÖRKÖ und dem EAPPI-Trägerkreis in Österreich ist der reformierte Landessuperintendent Thomas Hennefeld. Er betont: „Die Freiwilligen, die den gewaltigen Druck der angespannten Lage auf sich nehmen, sind Botschafter des Friedens, indem sie das Leben der Menschen punktuell erleichtern und von ihren Erfahrungen bei uns berichten. So gesehen ist die Entsendung von Freiwilligen in diese hochexplosive Region eine zu tiefst missionarische Aktion, mit dem Ziel, die Besatzung zu beenden und allen Menschen, die am Konflikt beteiligt sind, Frieden zu bringen.“
Nachdem Christoph Helberger seinen Einsatz abgeschlossen hat, gibt es bereits eine Nachfolgekandidatin - eine Studentin aus der Steiermark. Diese wird in der zweiten Jahreshälfte in die Westbank entsandt werden.
Rückfragen:
ÖRKÖ-Pressesprecher Prof. Rudolf Prokschi
Tel.: 01-4277-31702
Mail: rudolf.prokschi@univie.ac.at
ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) unterstützt das Ökumenische Begleitprogramm in Palästina und Israel (EAPPI) des Weltkirchenrates
Ökumenischer Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ)
Severin Schreiber Gasse 3, A-1180 Wien
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"Europa ist ein Hoffnungsprojekt"
Am 26. November2023 predigte der lutherische altbischof Michael Bünker beim Sonntagsgottesdienst in der Wiener methodistischen Kirche zum Thema "Europa". Die Gastpredigt fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Gottesdienst zum Reformationstag mit ökumenischem Akzent
Am 31. Oktober 2023 predigte der Direktor der Katholischen Sozialakademie, Markus Schlagnitweit, beim Gottesdienst zum Reformationstag in der Linzer Martin-Luther-Kirche. Die Gastpredigt zum Thema "Wirtschaft" fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Der Gottesdienst mit der Gastpredigt zum Nachsehen (via YouTube)
Im Sozialwort aus dem Jahr 2003 nehmen die Kirchen östlicher und westlicher Tradition in Österreich gemeinsam Stellung zu den sozialen und gesellschaftlichen Herausforderungen.
Das Sozialwort versteht sich als Kompass in einer Gesellschaft, die sich in einem tiefgreifenden Wandel befindet: In den Bereichen Bildung, Medien, Arbeit, Wirtschaft, soziale Sicherheit und Ökologie. Das Sozialwort benennt konkrete Aufgaben für Kirchen und Politik/Gesellschaft.
Das Sozialwort ist in einem vierjährigen Prozess (2000 - 2003) entstanden.
Das "Sozialwort" zum Download finden Sie HIER
Mit der Broschüre "Solidarische Gemeinde" aus dem Jahr 2013 will der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) den Pfarrgemeinden in Österreich Hintergrundinfos zu sozialen Fragen und konkrete Handlungsanregungen liefern, wie die Gemeinden ihr soziales Profil schärfen können. Die Broschüre steht unter dem Leitwort "Solidarische Gemeinde" und ist das Ergebnis des Prozesses "sozialwort 10+".
Die Broschüre "Solidarische Gemeinde" zum Download finden Sie HIER
Die Dokumente der 11. ÖRK-Vollversammlung
Die 11. Vollversammlung des Weltkirchenrates verabschiedete vier öffentliche Erklärungen, vier Protokollpunkte, eine Botschaft und eine Erklärung, in denen sie Wege zur Bewältigung einiger der größten Herausforderungen der Welt vorschlug.