Ökumene im O-Ton
"Nur wenn wir uns besinnen, werden wir auch eine Zukunft haben"
Die Predigt von Landessuperintendent Thomas Hennefeld beim ÖRKÖ-Gottesdienst zur Schöpfungszeit (19.09.2024)
Zu einem verstärkten Engagement für den Frieden in Palästina fordert der Generalsekretär von Pax Christi Österreich, Jussuf Windischer, die Kirchen auf. Dazu gehöre auch die Unterstützung für einen autonomen Staat der Palästinenser. Im Gespräch mit "Kathpress" zog Windischer eine ernüchternde Bilanz nach Rückkehr von einem dreimonatigen humanitären Aufenthalt im Westjordanland. Die Kirchen müssten sich zudem verstärkt für die Einhaltung der Menschenrechte und der UNO-Verträge in der Konfliktregion einsetzen, so der Generalsekretär von Pax Christi Österreich am Mittwoch in Wien.
Es sei erschreckend vor Ort zu sehen, unter welch unwürdigen Umständen die Menschen im Westjordanland leben müssten. Der Konflikt zwischen Palästinensern und Israelis in der sogenannten Westbank um Bauland und Agrarflächen würde ein normales, friedliches Alltagsleben für die ansässigen Palästinenser weitestgehend unnmöglich machen, so der Generalsekretär.
Die Lage im Westjordanland sei immer noch derart instabil, dass bewaffnete Konflikte zwischen Palästinensern und jüdischen Siedlern an der Tagesordnung stünden. Die auslösenden Gründe, warum mit Steinen geworfen und Tränengas eingesetzt werde, seien angesichts der explosiven Gewaltbereitschaft oft nebensächlich, so Windischer.
Pax Christi engagiert sich seit 2002 im Rahmen des Ökumenischen Begleitprogramms in Palästina und Israel (EAPPI), einer Organisation des Weltkirchenrates, vor Ort für ein friedliches Zusammenleben zwischen Palästinensern und Israelis. Zurzeit sind 32 Mitarbeiter von EAPPI an verschiedenen Orten in der Westbank. Zu den Aufgaben der Helfer zählen Einsätze an den Checkpoints, Rundgänge in betroffenen Dörfern sowie Notfalleinsätze, etwa nach Überfällen und Schusswechseln.
Ökumene im O-Ton
"Nur wenn wir uns besinnen, werden wir auch eine Zukunft haben"
Die Predigt von Landessuperintendent Thomas Hennefeld beim ÖRKÖ-Gottesdienst zur Schöpfungszeit (19.09.2024)
ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) unterstützt das Ökumenische Begleitprogramm in Palästina und Israel (EAPPI) des Weltkirchenrates
Ökumenischer Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ)
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"Europa ist ein Hoffnungsprojekt"
Am 26. November2023 predigte der lutherische altbischof Michael Bünker beim Sonntagsgottesdienst in der Wiener methodistischen Kirche zum Thema "Europa". Die Gastpredigt fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Gottesdienst zum Reformationstag mit ökumenischem Akzent
Am 31. Oktober 2023 predigte der Direktor der Katholischen Sozialakademie, Markus Schlagnitweit, beim Gottesdienst zum Reformationstag in der Linzer Martin-Luther-Kirche. Die Gastpredigt zum Thema "Wirtschaft" fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Der Gottesdienst mit der Gastpredigt zum Nachsehen (via YouTube)
Im Sozialwort aus dem Jahr 2003 nehmen die Kirchen östlicher und westlicher Tradition in Österreich gemeinsam Stellung zu den sozialen und gesellschaftlichen Herausforderungen.
Das Sozialwort versteht sich als Kompass in einer Gesellschaft, die sich in einem tiefgreifenden Wandel befindet: In den Bereichen Bildung, Medien, Arbeit, Wirtschaft, soziale Sicherheit und Ökologie. Das Sozialwort benennt konkrete Aufgaben für Kirchen und Politik/Gesellschaft.
Das Sozialwort ist in einem vierjährigen Prozess (2000 - 2003) entstanden.
Das "Sozialwort" zum Download finden Sie HIER
Mit der Broschüre "Solidarische Gemeinde" aus dem Jahr 2013 will der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) den Pfarrgemeinden in Österreich Hintergrundinfos zu sozialen Fragen und konkrete Handlungsanregungen liefern, wie die Gemeinden ihr soziales Profil schärfen können. Die Broschüre steht unter dem Leitwort "Solidarische Gemeinde" und ist das Ergebnis des Prozesses "sozialwort 10+".
Die Broschüre "Solidarische Gemeinde" zum Download finden Sie HIER