ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Vom 18. bis 25. Jänner wurde auch in Österreich die internationale "Gebetswoche für die Einheit der Christen" begangen. Während dieser Ökumene-Woche kommen Christen aus unterschiedlichen Konfessionen zusammen, um gemeinsam für die Einheit der Christenheit zu beten.
Die orthodoxen Gemeinden in Salzburg versammelten sich am Sonntag, 23 Jänner, zur Großen Wasserweihe am Müllner Steg. Anlass dafür ist seit 2018 das Hochfest der Taufe Jesu Chrisi. Gesegnet wird dabei nicht nur das Wasser, sondern durch das Wasser die gesamte Schöpfung. Anwesend waren Archimandrit Ilias Papadopoulos (Griechisch-orthodox), Erzpriester Dragan Eric und Erzpriester Dumitru Viezuianu mit zahlreichen Mitgliedern aus ihren Gemeinden.
Durch die Anrufung des dreieinen Gottes, die Segnung des Wassers und das dreifache Eintauchen des Kreuzes in das Wasser, dass sich meistens in einem silbernen Behälter befindet, wird aus dem gewöhnlichen Wasser Weihwasser. Aus einem Gebet dieser Zeremonie geht hervor, dass das geheiligte Wasser „Quelle der Unsterblichkeit“, „Gabe der Heiligung“, „Vergebung der Verfehlungen“, „Heilung von Krankheit“ und „Vernichtung von Dämonen“ ist.
Anschließend werden mit diesem heiligem Wasser die Gläubigen besprengt, die beim Herbeikommen das Kreuz küssen und dieses Wasser in Glasgefäßen mitnehmen, um ihre Wohnstätten, ihre Tiere, ihre Arbeitsstätten und Gegenstände des täglichen Gebrauchs damit zu besprengen. Die Gläubigen bewahren dieses Wasser zu Hause auf und trinken jeden Morgen eine kleine Menge nach dem Morgengebet.
Gemeinsames Ringen aller Konfessionen
Bereits am Freitag lud der Ökumene Arbeitskreis Salzburg zum zentralen Gottesdienst der christlichen Kirchen in die altkatholische Kirche im Schloss Mirabell. „Ich bin kein Hobby-Astronom, habe jedoch im Internet gefunden, dass es Sterne gibt, die am Himmel so nahe beisammenstehen, dass sie von der Erde aus gesehen als ein einziger Stern erscheinen. Ein schönes Bild für unsere ökumenische Wirklichkeit?“, fragt Pfarrer Martin Eisenbraun in seiner Predigt. Und weiter: „Ich möchte Ihnen aber nicht verschwiegen, dass diese Doppelt- oder Mehrfachsterne tatsächlich Lichtjahre voneinander entfernt sind. Gut – Lichtjahre sind wir nicht auseinander. Seit dem 19. Jahrhundert gibt es eine ökumenische Bewegung.“ In Salzburg sieht Eisenbraun ein gemeinsames Ringen aller Konfessionen um den Umgang mit Flüchtlingen und die Aufnahme von unbegleiteten Flüchtlingen in Salzburg, wo Platz sei.
ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) unterstützt das Ökumenische Begleitprogramm in Palästina und Israel (EAPPI) des Weltkirchenrates
Ökumenischer Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ)
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"Europa ist ein Hoffnungsprojekt"
Am 26. November2023 predigte der lutherische altbischof Michael Bünker beim Sonntagsgottesdienst in der Wiener methodistischen Kirche zum Thema "Europa". Die Gastpredigt fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Gottesdienst zum Reformationstag mit ökumenischem Akzent
Am 31. Oktober 2023 predigte der Direktor der Katholischen Sozialakademie, Markus Schlagnitweit, beim Gottesdienst zum Reformationstag in der Linzer Martin-Luther-Kirche. Die Gastpredigt zum Thema "Wirtschaft" fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Der Gottesdienst mit der Gastpredigt zum Nachsehen (via YouTube)
Im Sozialwort aus dem Jahr 2003 nehmen die Kirchen östlicher und westlicher Tradition in Österreich gemeinsam Stellung zu den sozialen und gesellschaftlichen Herausforderungen.
Das Sozialwort versteht sich als Kompass in einer Gesellschaft, die sich in einem tiefgreifenden Wandel befindet: In den Bereichen Bildung, Medien, Arbeit, Wirtschaft, soziale Sicherheit und Ökologie. Das Sozialwort benennt konkrete Aufgaben für Kirchen und Politik/Gesellschaft.
Das Sozialwort ist in einem vierjährigen Prozess (2000 - 2003) entstanden.
Das "Sozialwort" zum Download finden Sie HIER
Mit der Broschüre "Solidarische Gemeinde" aus dem Jahr 2013 will der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) den Pfarrgemeinden in Österreich Hintergrundinfos zu sozialen Fragen und konkrete Handlungsanregungen liefern, wie die Gemeinden ihr soziales Profil schärfen können. Die Broschüre steht unter dem Leitwort "Solidarische Gemeinde" und ist das Ergebnis des Prozesses "sozialwort 10+".
Die Broschüre "Solidarische Gemeinde" zum Download finden Sie HIER
Die Dokumente der 11. ÖRK-Vollversammlung
Die 11. Vollversammlung des Weltkirchenrates verabschiedete vier öffentliche Erklärungen, vier Protokollpunkte, eine Botschaft und eine Erklärung, in denen sie Wege zur Bewältigung einiger der größten Herausforderungen der Welt vorschlug.