ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
"Frieden mit Gott schließen"
An das Schicksal unzähliger Menschen in Not und auf der Flucht in Hunger- und Kriegsgebieten hat Kardinal Christoph Schönborn in seinen Weihnachtsgedanken erinnert. Gerade zu Weihnachten sei die Sehnsucht nach Frieden groß. Doch der Friede brauche Menschen guten Willens, denn ohne diesen Willen werde es nicht gelingen, Schritte der Versöhnung und des Friedens zu setzen. "Der Friede im Kleinen sei die Voraussetzung für den Frieden im Großen", so Schönborn weiter.
Die Botschaft der Engel an die Hirten in Bethlehemen laute "Ehre sei Gott in der Höhe und Friede den Menschen auf Erden". Ohne die Ehre Gottes werde es wohl keinen Frieden geben, nicht weil Gott diese Ehre brauche, sondern die Menschen, so Schönborn: "Frieden auf Erden wird es dann geben, wenn wir Frieden mit Gott geschlossen haben."
Kardinal Christoph Schönborn im O-Ton
"Zu Weihnachten berühren sich Himmel und Erde"
"Zu Weihnachten berühren sich Himmel und Erde", sagt der lutherische Bischof Michael Chalupka in seiner Weihnachtsbotschaft: "Gott wird Mensch als verletzliches Kind in all seiner Angewiesenheit und Zartheit." Das erlaubt auch uns, zu unserer Verletzlichkeit zu stehen und dazu, dass wir auf andere und Gott angewiesen sind".
Bischof Michael Chalupka im O-Ton
"Weihnachten ist wie ein Liebesbrief Gottes"
"Weihnachten ist das bedingungslose Ja Gottes zur Welt", sagt Caritaspräsident Michael Landau: "Weihnachten ist wie ein Liebesbrief, den Gott uns in die Krippe legt. Und jeder von uns ist damit gemeint." Das frohes Ereignis der Zuwendung Gottes zur Welt betreffe jeden Menschen.
"Lassen wir uns von der Menschlichkeit Gottes und seiner Sensibilität und Berührbarkeit innerlich verwandeln, sodass wir selbst etwas vom Weihnachten weitertragen könne", so Landau. Weihnachten lade ein, "die Augen und Herzen für die Menschen um uns zu öffnen, damit in uns durch uns die Ankunft des Kindes geschehen kann in dieser Welt".
Caritaspräsident Michael Landau im O-Ton
"Weihnachten bedeutet die Rettung der Menschheit"
"Weihnachten bedeutet die Rettung der Menschheit, betont Metropolit Arsenios (Kardamaikis) in seinen Weihnachtsgedanken. "Der Sohn Gottes wurde Mensch, um dem Menschen abermals das zu schenken, wofür er ihn in der Schöpfung bestimmt hat, zur Gemeinschaft mit Gott", so der Metropolit wörtlich. Mit der Menschwerdung Gott sei die gesamte Menschheit gerettet vor der Vergänglichkeit des Todes. Gott ermutige den Menschen mit Geduld, "das Gute zu wählen und sich für dessen Erwerb anzustrengen", so der Metropolit.
Metropolit Arsenios im O-Ton
"Weihnachten ist nicht nur die romantische Zeit unter dem Christbaum"
"Weihnachten ist nicht nur die romantische Zeit unter dem Christbaum, sondern die Vision von einer heilen Welt." - Das betont der methodistische Superintendent Stefan Schröckenfuchs in seiner Weihnachtsbotschaft. "Begnügen wir uns damit, dass es hoffentlich am Heiligen Abend ein paar harmonische Stunden gibt, oder stimmen wir ein in diesen Traum von einer anderen besseren Welt?" so Schröckenfuchs.
Damit die Hoffnung von einer besseren Welt Realität wird, brauche es Umkehr und Veränderungen bei jedem Einzelnen, so der Superintendent: "Wer auf Frieden hofft, der sollte selbst alles tun, was dem Frieden dient und alles unterlassen, was Beziehungen zerstört. Wer auf Gerechtigkeit hofft, der sollte selbst tun, was recht ist und er tut gut daran, sich selbst zu fragen, wo er von bestehendem Unrecht profitiert. Und wer auf Versöhnung hofft, der sollte selbst versöhnlich sein und dem anderen die Hand entgegenstrecken."
Superintendent Stefan Schröckenfuchs im O-Ton
ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) unterstützt das Ökumenische Begleitprogramm in Palästina und Israel (EAPPI) des Weltkirchenrates
Ökumenischer Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ)
Severin Schreiber Gasse 3, A-1180 Wien
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"Europa ist ein Hoffnungsprojekt"
Am 26. November2023 predigte der lutherische altbischof Michael Bünker beim Sonntagsgottesdienst in der Wiener methodistischen Kirche zum Thema "Europa". Die Gastpredigt fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Gottesdienst zum Reformationstag mit ökumenischem Akzent
Am 31. Oktober 2023 predigte der Direktor der Katholischen Sozialakademie, Markus Schlagnitweit, beim Gottesdienst zum Reformationstag in der Linzer Martin-Luther-Kirche. Die Gastpredigt zum Thema "Wirtschaft" fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Der Gottesdienst mit der Gastpredigt zum Nachsehen (via YouTube)
Im Sozialwort aus dem Jahr 2003 nehmen die Kirchen östlicher und westlicher Tradition in Österreich gemeinsam Stellung zu den sozialen und gesellschaftlichen Herausforderungen.
Das Sozialwort versteht sich als Kompass in einer Gesellschaft, die sich in einem tiefgreifenden Wandel befindet: In den Bereichen Bildung, Medien, Arbeit, Wirtschaft, soziale Sicherheit und Ökologie. Das Sozialwort benennt konkrete Aufgaben für Kirchen und Politik/Gesellschaft.
Das Sozialwort ist in einem vierjährigen Prozess (2000 - 2003) entstanden.
Das "Sozialwort" zum Download finden Sie HIER
Mit der Broschüre "Solidarische Gemeinde" aus dem Jahr 2013 will der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) den Pfarrgemeinden in Österreich Hintergrundinfos zu sozialen Fragen und konkrete Handlungsanregungen liefern, wie die Gemeinden ihr soziales Profil schärfen können. Die Broschüre steht unter dem Leitwort "Solidarische Gemeinde" und ist das Ergebnis des Prozesses "sozialwort 10+".
Die Broschüre "Solidarische Gemeinde" zum Download finden Sie HIER
Die Dokumente der 11. ÖRK-Vollversammlung
Die 11. Vollversammlung des Weltkirchenrates verabschiedete vier öffentliche Erklärungen, vier Protokollpunkte, eine Botschaft und eine Erklärung, in denen sie Wege zur Bewältigung einiger der größten Herausforderungen der Welt vorschlug.