ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
ÖRKÖ, 21.10.2021 Am Samstag, 23. Oktober, feiert der Wiener Weihbischof Helmut Krätzl seinen 90. Geburtstag. Der ÖRKÖ gratuliert dazu ganz herzlich! Domdekan Rudolf Prokschi, der Vorsitzende des ÖRKÖ, würdigt Krätzls jahrzehntelange Verdienste um die Ökumene. Prokschi zitiert aus dem ersten Absatz des Ökumene-Dokuments "Unitatis redintegratio" des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-65): "Die Einheit aller Christen wiederherstellen zu helfen ist eine der Hauptaufgaben des Heiligen Ökumenischen Zweiten Vatikanischen Konzils." Dem habe sich Bischof Krätzl, der als junger Geistlicher vor Ort in Rom in der ersten Phase des Konzils mit dabei war, stets verpflichtet gefühlt, betont Prof. Prokschi.
Gemeinsam mit Oberin Christine Gleixner (1926-2015) habe Weihbischof Krätzl den Aufbau und Ausbau der Ökumene in Österreich und in der Erzdiözese Wien wesentlich gestaltet und mitgeprägt, so Prokschi: "Es war ein historischer Glücksfall, dass diese geistlichen Persönlichkeiten so segensreich zusammenarbeiteten und durch ihr persönliches Engagement auch die Ökumenische Kommission der Erzdiözese Wien zu einer wichtigen Schaltstelle der Ökumene machten. Nicht nur für die Erzdiözese, sondern für ganz Österreich und darüber hinaus."
In der Österreichischen Bischofskonferenz war Krätzl u.a. (gemeinsam mit Kardinal Schönborn) für die Ökumene zuständig. In der Erzdiözese Wien wirkte er als Bischofsvikar für ökumenische Belange.
Helmut Krätzl (Jahrgang 1931) wurde 1954 zum Priester geweiht. 1956 wurde er dem damals neuen Wiener Erzbischof Franz König als Zeremoniär zugeteilt. 1961 wurde er von König zum Spezialstudium für Kirchenrecht nach Rom geschickt. In diese Zeit fiel der Beginn des Zweiten Vatikanischen Konzils. Krätzl war bei der ersten Session 1962 als Stenograf mit dabei und zuvor auch schon an vorbereitenden Aufgaben für das Konzil beteiligt.
1977 wurde Krätzl zum Weihbischof für Wien ernannt. Von 1981 bis 1985 war er zudem Generalvikar. Zu seinem 75. Geburtstag reichte Krätzl 2006 dem Kirchenrecht entsprechend seinen Rücktritt ein. Erst zwei Jahre später, am 6. März 2008, nahm Papst Benedikt XVI. diesen an.
Am Samstag, 23. Oktober, findet aus Anlass von Krätzls 90. Geburtstag um 18 Uhr im Stephansdom ein Dankgottesdienst statt, dem Kardinal Christoph Schönborn vorstehen wird. Die Predigt hält P. Elmar Mitterstieler. Der Gottesdienst wird live von Radio Klassik Stephansdom übertragen.
ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) unterstützt das Ökumenische Begleitprogramm in Palästina und Israel (EAPPI) des Weltkirchenrates
Ökumenischer Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ)
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"Europa ist ein Hoffnungsprojekt"
Am 26. November2023 predigte der lutherische altbischof Michael Bünker beim Sonntagsgottesdienst in der Wiener methodistischen Kirche zum Thema "Europa". Die Gastpredigt fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Gottesdienst zum Reformationstag mit ökumenischem Akzent
Am 31. Oktober 2023 predigte der Direktor der Katholischen Sozialakademie, Markus Schlagnitweit, beim Gottesdienst zum Reformationstag in der Linzer Martin-Luther-Kirche. Die Gastpredigt zum Thema "Wirtschaft" fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Der Gottesdienst mit der Gastpredigt zum Nachsehen (via YouTube)
Im Sozialwort aus dem Jahr 2003 nehmen die Kirchen östlicher und westlicher Tradition in Österreich gemeinsam Stellung zu den sozialen und gesellschaftlichen Herausforderungen.
Das Sozialwort versteht sich als Kompass in einer Gesellschaft, die sich in einem tiefgreifenden Wandel befindet: In den Bereichen Bildung, Medien, Arbeit, Wirtschaft, soziale Sicherheit und Ökologie. Das Sozialwort benennt konkrete Aufgaben für Kirchen und Politik/Gesellschaft.
Das Sozialwort ist in einem vierjährigen Prozess (2000 - 2003) entstanden.
Das "Sozialwort" zum Download finden Sie HIER
Mit der Broschüre "Solidarische Gemeinde" aus dem Jahr 2013 will der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) den Pfarrgemeinden in Österreich Hintergrundinfos zu sozialen Fragen und konkrete Handlungsanregungen liefern, wie die Gemeinden ihr soziales Profil schärfen können. Die Broschüre steht unter dem Leitwort "Solidarische Gemeinde" und ist das Ergebnis des Prozesses "sozialwort 10+".
Die Broschüre "Solidarische Gemeinde" zum Download finden Sie HIER
Die Dokumente der 11. ÖRK-Vollversammlung
Die 11. Vollversammlung des Weltkirchenrates verabschiedete vier öffentliche Erklärungen, vier Protokollpunkte, eine Botschaft und eine Erklärung, in denen sie Wege zur Bewältigung einiger der größten Herausforderungen der Welt vorschlug.