ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Mit 1. Jänner 2023 ist der neue Vorstand des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) im Amt. Als Vorsitzender fungiert der armenisch-apostolische Bischof Tiran Petrosyan. Seine Stellvertreter sind die evangelische Oberkirchenrätin Ingrid Bachler und der Linzer katholische Bischof Manfred Scheuer.
Weitere Mitglieder des Vorstands sind der reformierte Landessuperintendent Thomas Hennefeld, die methodistische Pastorin Esther Handschin, der anglikanische Kanonikus Patrick Curran und der serbisch-orthodoxe Bischof Andrej (Cilerdzic). Weiters gehört dem Vorstand als Pressesprecher/Medienbeauftragter Georg Pulling an.
Der neue Vorstand wurde bei der letzten ÖRKÖ-Vollversammlung am 20. Oktober 2022 gewählt. Die Amtsperiode des Vorstands beträgt drei Jahre. Bischof Petrosyan folgt als Vorsitzender auf Domdekan Prof. Rudolf Prokschi, der dieses Amt die vergangenen drei Jahre innehatte. Eine gemeinsame Arbeitssitzung des alten und neuen Vorstands am Beginn des Advent diente dem reibungslosen Übergang.
Der neue Vorsitzende Tiran Petrosyan ist als Bischof für die Armenisch-apostolische Kirche in Mitteleuropa (Österreich, Ungarn, Tschechische Republik, Slowakei) und Skandinavien zuständig. In Österreich zählt die Armenisch-apostolische Kirche rund 7.000 Mitglieder.
Tiran Petrosyan wurde 1981 in der armenischen Hauptstadt Jerewan geboren. Er hat an der Wiener Katholisch-Theologischen Fakultät studiert und promovierte 2009 im Fachbereich Liturgiewissenschaft und Sakramententheologie über das Thema "Die liturgischen Reformen von Katholikos Simeon I. Erewantsi (1763-1780): Liturgisches Jahr und Kalendarium der Armenischen Kirche". Als Patriarchaldelegat wirkt Petrosyan bereits seit 2013 in Wien. Im Mai 2019 wurde er in Etschmiadzin (Armenien) von Katholikos Karekin II. zum Bischof geweiht.
17 ÖRKÖ-Mitgliedskirchen
Dem Ökumenischen Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) gehören 17 Kirchen an: die Altkatholische Kirche, Anglikanische Kirche, Armenisch-apostolische Kirche, Bulgarisch-Orthodoxe Kirche, Evangelische Kirche A.B., Evangelische Kirche H.B., Evangelisch-methodistische Kirche, Griechisch-Orthodoxe Kirche, Koptisch-Orthodoxe Kirche, Römisch-Katholische Kirche, Rumänisch-Orthodoxe Kirche, Russisch-Orthodoxe Kirche, Serbisch-Orthodoxe Kirche und Syrisch-Orthodoxe Kirche. Die Äthiopisch-Orthodoxe Kirche, der Bund der Baptistengemeinden und die Neuapostolische Kirche sind "Mitglieder mit beratender Stimme". Weitere Institutionen bzw. Organisationen besitzen Beobachterstatus.
Fotos (in Druckqualität) des neuen ÖRKÖ-Vorstands finden Sie >>HIER
ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) unterstützt das Ökumenische Begleitprogramm in Palästina und Israel (EAPPI) des Weltkirchenrates
Ökumenischer Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ)
Severin Schreiber Gasse 3, A-1180 Wien
Tel: +43 - 59 - 151700 204
FAX: +43 - 59 - 151700-550
E-Mail: oerkoe@kirchen.at
Bankverbindung:
Raiffeisenlandesbank NÖ/Wien,
IBAN: AT873200000007479157,
BIC: RLNWATWW
"Europa ist ein Hoffnungsprojekt"
Am 26. November2023 predigte der lutherische altbischof Michael Bünker beim Sonntagsgottesdienst in der Wiener methodistischen Kirche zum Thema "Europa". Die Gastpredigt fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Gottesdienst zum Reformationstag mit ökumenischem Akzent
Am 31. Oktober 2023 predigte der Direktor der Katholischen Sozialakademie, Markus Schlagnitweit, beim Gottesdienst zum Reformationstag in der Linzer Martin-Luther-Kirche. Die Gastpredigt zum Thema "Wirtschaft" fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Der Gottesdienst mit der Gastpredigt zum Nachsehen (via YouTube)
Im Sozialwort aus dem Jahr 2003 nehmen die Kirchen östlicher und westlicher Tradition in Österreich gemeinsam Stellung zu den sozialen und gesellschaftlichen Herausforderungen.
Das Sozialwort versteht sich als Kompass in einer Gesellschaft, die sich in einem tiefgreifenden Wandel befindet: In den Bereichen Bildung, Medien, Arbeit, Wirtschaft, soziale Sicherheit und Ökologie. Das Sozialwort benennt konkrete Aufgaben für Kirchen und Politik/Gesellschaft.
Das Sozialwort ist in einem vierjährigen Prozess (2000 - 2003) entstanden.
Das "Sozialwort" zum Download finden Sie HIER
Mit der Broschüre "Solidarische Gemeinde" aus dem Jahr 2013 will der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) den Pfarrgemeinden in Österreich Hintergrundinfos zu sozialen Fragen und konkrete Handlungsanregungen liefern, wie die Gemeinden ihr soziales Profil schärfen können. Die Broschüre steht unter dem Leitwort "Solidarische Gemeinde" und ist das Ergebnis des Prozesses "sozialwort 10+".
Die Broschüre "Solidarische Gemeinde" zum Download finden Sie HIER
Die Dokumente der 11. ÖRK-Vollversammlung
Die 11. Vollversammlung des Weltkirchenrates verabschiedete vier öffentliche Erklärungen, vier Protokollpunkte, eine Botschaft und eine Erklärung, in denen sie Wege zur Bewältigung einiger der größten Herausforderungen der Welt vorschlug.