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„Im Namen Gottes darf niemals getötet werden“

Erklärung des Vorstands des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich zu den Konsequenzen des Terrors von Paris seit dem Anschlag auf die Redaktion von „Charlie Hebdo“

örkö, 12.1.2015

 

„Im Namen Gottes, der ein Freund des Lebens ist, darf niemals getötet werden“, heißt es in einer am Montag verabschiedeten Erklärung des Vorstands des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) zu den Konsequenzen des Terrors von Paris seit dem Anschlag auf  die Redaktion von „Charlie Hebdo“: „Jeder Versuch, Bluttaten durch Berufung auf ein angebliches göttliches Gebot zu rechtfertigen, stellt eine ungeheure Gotteslästerung dar“.

 

Wörtlich wird in der Stellungnahme betont: „Als Christen stehen wir bedingungslos auf der Seite der Opfer und der Verfolgten. In diesem Sinn schließen wir uns auch  dem Offenen Brief der Israelitischen Kultusgemeinde an:  Die vier Terroropfer in einem Pariser Supermarkt starben nicht, weil sie zur falschen Zeit am falschen Ort waren, sondern weil sie als Juden am Freitagnachmittag in einem jüdischen Supermarkt für den Sabbat einkaufen wollten. Sie starben, weil sie Juden waren“.

 

Der Vorstand des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich teilt die Sorge jüdischer Gemeinden über die erneute Ausbreitung  des Antisemitismus in Europa.

 

Die Antwort auf die jüngste Terrorwelle  müsse eine mehrfache sein, heißt es in der Erklärung des ÖRKÖ-Vorstands:

 

„Es geht darum, die Goldene Regel in Erinnerung zu rufen, die in den Heiligen Büchern aller Religionen verankert ist. In der Bergpredigt heißt es: ‚Alles, was  ihr also von anderen erwartet, das tut auch ihnen!‘ (Matthäus-Evangelium, Kap. 7, Vers 12)

 

Es geht darum, die religiöse Unwissenheit zu bekämpfen, die die politische Instrumentalisierung religiöser Begriffe ermöglicht.

 

Es geht darum, auch im interreligiösen Dialog – nicht zuletzt im Dialog zwischen Christen und Muslimen – das Thema Antisemitismus beherzt aufzugreifen. Ein solcher Dialog ist nicht möglich, wenn der Antisemitismus stillschweigend hingenommen wird.  Die christlichen Kirchen haben nach den Katastrophen des 20. Jahrhunderts in einem mühevollen Prozess gelernt, ihre jüdischen Wurzeln zu erkennen und hochzuschätzen. Ausdruck dessen ist der ‚Tag des Judentums‘, der seit einigen Jahren jeweils am 17. Jänner – am Vorabend der Weltgebetswoche für die Einheit der Christen – in allen christlichen Kirchen begangen wird.

 

Es geht darum, die politische Erziehung der Jugend zu vertiefen, damit die Jugendlichen verstehen, dass die Demokratie am besten der Würde des nach dem Ebenbild Gottes geschaffenen Menschen entspricht. Das Bekenntnis zur Demokratie umfasst den Respekt vor den grundlegenden Menschenrechten wie der Religionsfreiheit, der Meinungsfreiheit, aber auch die Hochschätzung des gesellschaftlichen Miteinanders, der Nächstenliebe und Solidarität.

 

Es geht darum, den Respekt vor authentischen religiösen Überzeugungen in der Öffentlichkeit zu stärken. Deren Diffamierung aus welchen Gründen auch immer ist ebenso entschieden abzulehnen wie jede rassistische Diskriminierung“.

 

Der ÖRKÖ-Vorstand macht sich abschließend das „Gemeinsame Statement der gesetzlich anerkannten Kirchen und Religionsgesellschaften“ Österreichs zur „aktuellen Situation von religiös begründeter Gewalt“ vom 20. November 2014 zu eigen: „Wir sehen es als unsere Aufgabe, auf unsere eigenen Mitglieder und Anhänger entsprechend einzuwirken, damit ein respektvoller Umgang zwischen den Menschen der unterschiedlichen Religionen in unseren Religionsgemeinschaften und darüber hinaus gelebt und vertieft wird. Dieser wertschätzende Umgang beschränkt sich keinesfalls auf den religiösen Bereich, sondern  betrifft uneingeschränkt die gesamte Gesellschaft.

Wir sehen es als unsere Aufgabe, ein respektvolles und friedvolles Miteinander aller Menschen zu unterstützen, zu fördern und gegebenenfalls einzufordern“.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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