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Wien: Stilles Gedenken an "neue Märtyrer" von Damaskus

Gedenkstunde am Stephansplatz und Gebet in der antiochenisch-orthodoxen Kirche - Österreichische Hilfswerke berichten von großer Sorge der Projektpartner vor Ort

Wien: Stilles Gedenken an 'neue Märtyrer' von Damaskus

 

Angesichts des verheerenden Anschlags auf Christen in Damaskus vom Sonntagabend wird auch in Österreich getrauert: Am Dienstag, 24. Juni, findet um 20 Uhr ein stilles Gedenken mit Kerzen am Wiener Stephansplatz statt, "im Gedenken an die Märtyrerinnen und Märtyrer, die beim terroristischen Anschlag auf die Elias-Kirche am 22. Juni 2025 ihr Leben verloren haben", heißt es in der Ankündigung von Syrern. Die an alle Interessierten gerichtete Einladung schließt mit dem Aufruf, gemeinsam "Solidarität mit den Opfern und ihren Familien auszudrücken und jegliche Form von Gewalt zu verurteilen".

 

Bereits zuvor um 19 Uhr laden die syrischen Christen der verschiedenen Denominationen zu einem Gebet in die antiochenisch-orthodoxe Kirche im 15. Wiener Gemeindebezirk (Fünfhausgasse 25) ein. "Lasst uns durch das Gedenken an unsere neuen Märtyrer Kraft und Segen schöpfen", ist auf der Einladung zu lesen, gemeinsam mit dem Bibelzitat: "Am Tag meiner Not rief ich zu dir, und du hast mir geantwortet".

 

Trauer und Schock über das Attentat auf die Mar-Elias-Kirche in Damaskus prägt auch die Reaktionen der in Syrien tätigen österreichischen Hilfswerke, darunter die Päpstlichen Missionswerke ("Missio"). "Missio-Projektpartner vor Ort in Syrien sind verängstigt und bitten ums Gebet für die Opfer und die christliche Minderheit in Syrien", so die Mitteilung vom Montag. Unter ihnen ist das Christian-Hope-Center, deren Leiter Safir Salim sich mit seinem Team Verletzte des Anschlags unterstützt und sich um ihre rechtlichen Angelegenheiten kümmert. Das Zentrum setzt sich für die Rechte der christlichen Minderheit in Syrien ein. "Wir haben große Angst, sind verärgert und hoffen, dass wir endlich in Ruhe unseren Glauben leben können", so Salim.

 

Bei dem Anschlag vom Sonntagabend handle es sich um einen "tragischen und sinnlosen Gewaltakt", sagte "Kirche in Not"-Präsidentin Regina Lynch. Gemeinsam mit dem betroffenen griechisch-orthodoxen Patriarchat, ihrem langjährigen Projektpartner, forderte "Kirche in Not" vom syrischen Staat, "Gotteshäuser zu schützen und diesen Teufelskreis der Gewalt zu beenden". Auch die internationale Gemeinschaft dürfe jetzt "nicht wegschauen" und müsse sich für den Schutz der Christen und aller Religionsgemeinschaften in Syrien einsetzen.

 

Das Attentat sei auch vor dem Hintergrund eines anhaltenden Exodus der Christen aus Syrien zu sehen, hieß es in der Aussendung weiter: Betrug deren Zahl vor Beginn des Bürgerkriegs 2011 noch 1,5 Millionen, lebten heute laut Schätzungen nur noch an die 250.000 Christen in Syrien. "Kirche in Not" unterstützt vor Ort zahlreiche kirchliche Initiativen und Projekte zum Wiederaufbau, um Christen zum Bleiben in ihrer Heimat zu motivieren.

 

Auch das Hilfswerk Open Doors Österreich rief zu Gebeten für die Angehörigen der Opfer des Anschlags auf und wies auf die Unsicherheit der Christen Syriens über ihre Zukunft. "Die neue Regierung muss nun beweisen, dass sie sich für die Sicherheit aller Bürger, auch der christlichen Minderheit, einsetzen wird. Das erwartet die christliche Gemeinschaft in Syrien, die von den Ereignissen in Damaskus schockiert ist", erklärte Kommunikationsleiterin Monika Chap-Rabenau.

 

Die griechisch-orthodoxe Kirche St. Elias im Stadtteil Dweilaa in Damaskus wurde laut der offiziellen syrischen Nachrichtenagentur SANA am Sonntag, dem 22. Juni, während des Abendgottesdienstes von Terroristen angegriffen. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums wurden mindestens 25 Menschen getötet und 63 verletzt.

 

Weltweite Verurteilung des Attentats

 

Auch Staats- und Regierungschefs vieler arabischer Staaten - darunter Bahrain, die Vereinigten Arabischen Emirate, Saudi-Arabien, Katar und Irak - verurteilten laut dem Portal Abouna den Anschlag. Das jordanische Außenministerium bekräftigte seine Unterstützung für die syrische Regierung bei der Bekämpfung von Terror. Im Libanon forderte Präsident Joseph Aoun, "die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um eine Wiederholung solcher Anschläge zu verhindern und Gotteshäuser, ihre Gläubigen und alle syrischen Bürger, unabhängig von ihrer Konfession, zu schützen". Die Einheit des syrischen Volkes bilde die Grundlage, um Unruhen zu verhindern.

 

Besorgt reagierte auch die Europäische Union. Ein Pressesprecher der EU-Kommission in Brüssel bezeichnete die Tat am Montag als "heimtückische und feige Gewalt gegen Christen" und zugleich gegen alle Syrer. Es sei "nötig, die Bemühungen gegen die Terrorbedrohung zu verstärken" und sicherzustellen, dass der Islamische Staat und andere Terrororganisationen dauerhaft besiegt würden. Die EU unterstütze sämtliche Unternehmungen der syrischen Übergangsregierung, um die Sicherheit aller Syrer zu gewährleisten. Dabei dürfe es keine Diskriminierung auf Grundlage ethnischer oder religiöser Zugehörigkeit geben, so der Sprecher.

 

Seitens der USA verurteilte der Sondergesandte für Syrien, Thomas Barrack, auf X den Terroranschlag auf die Mar-Elias-Kirche und bekräftigte die fortgesetzte Unterstützung der Vereinigten Staaten für die Bemühungen der syrischen Regierung, gegen jene vorzugehen, die Destabilisierung und Angst verbreiten wollen. "Diese feigen und entsetzlichen Taten haben keinen Platz in dem neuen Gefüge von Toleranz und Integration, das die Syrer aufzubauen versuchen."

 

 

Quelle: kathpress

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