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Europas Kirchen erneuern Bekenntnis zu Ökumene und Frieden

Kirchen in Europa reagieren mit neuer "Charta Oecumenica" auf Krieg, Klima und Migration - Theologinnen und Theologen loben Charta als "Leuchtturmprojekt bei Evaluation und Teilhabe"- Selbstreflexion und neue Themen enthalten

Europas Kirchen erneuern Bekenntnis zu Ökumene und Frieden

 

25 Jahre nach ihrer ersten Verabschiedung haben die europäischen Kirchen die "Charta Oecumenica" in einer überarbeiteten Fassung neu unterzeichnet. Das Dokument reagiert auf aktuelle Herausforderungen wie Krieg, Migration, Klimakrise und Digitalisierung und soll - so die Unterzeichner - "mit Leben gefüllt" werden. Die Neuauflage 2025 wurde in einem breit angelegten Konsultationsprozess erarbeitet, an dem über 70 Kirchen, ökumenische Organisationen und Verbände beteiligt waren. Die Charta sei damit ein "Leuchtturmprojekt bei Evaluation und Teilhabe", betonen die orthodoxe Theologin Katerina Pekridou und die katholische Theologin Regina Elsner, Professorin für Ostkirchenkunde und Ökumenik in Münster, am Freitag in einem Beitrag für das Online-Portal "feinschwarz".

 

Bei der Zeremonie zur Unterzeichnung der aktualisierten Charta am 5. November in Rom bekräftigten Vertreter der Konferenz Europäischer Kirchen (KEK) und des Rates der Europäischen Bischofskonferenzen (CCEE) ihr gemeinsames Bekenntnis zu Einheit, Frieden und gesellschaftlicher Verantwortung. Die Charta enthält keine lehramtlichen Aussagen, sondern versteht sich als pastorale Selbstverpflichtung, die Kirchen und kirchliche Gemeinschaften entsprechend ihren Möglichkeiten umsetzen sollen.

 

Für Pekridou und Elsner misst sich die ökumenische Bedeutung der Charta vor allem am "bewusst offenen Prozess", der lokale Kirchen und ökumenische Initiativen einbezogen habe. Die neue Fassung verstehe sich damit nicht mehr nur als Reaktion auf gesellschaftliche Entwicklungen, sondern als "aktiver Teil der Veränderungen"; inklusive des Eingeständnisses kirchlicher Versäumnisse, schreiben sie auf "feinschwarz.net". So fordert die Charta etwa, "liturgische, katechetische und homiletische Texte zu überprüfen, um Substitutionstheologie auszumerzen", und benennt einen "Mangel an Glaubwürdigkeit aufgrund persönlicher und struktureller Sünden in den Kirchen".

 

Die neue Version zeige, "dass die Kirchen verstanden haben, dass sie Teil der gesellschaftlichen Veränderungen sind - nicht nur Beobachter". Viele Kirchen stünden heute vor der doppelten Herausforderung, "auf den Mitgliederschwund und den gesellschaftlichen Vertrauensverlust zu reagieren und gleichzeitig den spirituellen Bedürfnissen einer zunehmend vielfältigen Mitgliedschaft gerecht zu werden".

 

Die europäische Kirchenlandschaft habe sich seit 2001außerdem "radikal verändert", und auch die gesellschaftspolitischen Umbrüche in Europa ließen keine "Nabelschau" der Kirchen mehr zu, so die Theologinnen. Positiv heben sie die klare Positionierung gegen Polarisierung, Antisemitismus und Islamfeindlichkeit hervor: "Das säkulare Europa erscheint nicht mehr als Bedrohung, sondern als Umfeld, in dem Kirchen gemeinsam Verantwortung übernehmen."

 

Grundlagentext für ökumenisches Miteinander

 

Die "Charta Oecumenica" gilt seit 2001 als Grundlagentext für das ökumenische Miteinander in Europa. "Die Charta ist ein Instrument, um tatsächlich ökumenisch im Gespräch zu sein und sie wird dafür sehr genutzt", erklärte KEK-Generalsekretär Frank-Dieter Fischbach gegenüber "Vatican News" (Donnerstag). Anders als viele andere kirchliche Dokumente sei sie kein Papier, das "verbleiche", sondern soll Grundlage für konkretes Handeln sein.

 

Inhaltlich greife die Neufassung neue Themenfelder auf: Umwelt und Klima seien stärker ausgearbeitet - "auch mit der Frage, womöglich ein Schöpfungsfest als liturgischen Teil im Kirchenjahr einzuführen", so Fischbach. Hinzugekommen seien Kapitel zu Migration, Frieden und neuen Technologien einschließlich Künstlicher Intelligenz. Diese Ergänzungen trügen den Entwicklungen der letzten Jahrzehnte Rechnung.

 

Und auch Martin Luther würde heute an der "Charta Oecumenica" mitarbeiten, zeigte sich der evangelische Theologe überzeugt: "Ich denke schon, dass er heute, im 21. Jahrhundert, auch mit dabei wäre und sagen würde: Jawohl, wir müssen diesen Weg suchen!"

 

Für CCEE-Vizepräsident Kardinal Jean-Claude Hollerich liegt die Herausforderung nun in der Umsetzung. Papier sei grundsätzlich "geduldig", sagte er gegenüber Radio Vatikan, nun aber müsse der Text "mit Leben gefüllt werden". Das beginne an der Basis, in den Gemeinden, "also nicht oben bei den Bischofskonferenzen". Besonders das Engagement "für Frieden, für Gerechtigkeit, für die Schöpfung und für Flüchtlinge" seien Anliegen, "die allen christlichen Kirchen gemein sind".

 

Großes Potenzial sieht Hollerich im Umgang mit neuen Technologien und in der Einbeziehung der Jugend - "zwei Themenfelder, die zusammengehören". Daran müsse man "generationenübergreifend arbeiten", so Hollerich: "Da brauchen wir einen Dialog zwischen Älteren und Jüngeren, so wie Papst Franziskus ihn schon immer vorgeschlagen hat. Und wir, die Älteren? Wir können sehr viel von den Jungen lernen."

 

(CCEE-Pressemitteilung zur Unterzeichnung, engl.: https://www.ccee.eu/updated-charta-oecumenica-marks-a-milestone-towards-christian-unity-in-europe/?lang=en ; Charta Oecumenica auf Deutsch: Website der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Deutschland https://www.oekumene-ack.de/fileadmin/user_upload/Charta_Oecumenica/ChartaOecumenica_dt_final.pdf)

 

 

Quelle: kathpress

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Sa.., 17. Januar 2026, 18:00 Uhr
Sa.., 17. Januar 2026, 20:00 Uhr
Details: Gottesdienst zum Tag des Judentums
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Jan.
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Di.., 20. Januar 2026, 18:00 Uhr
Di.., 20. Januar 2026, 20:00 Uhr
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