ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Der Ökumenische Rat der Kirchen betont in seiner neuen Orientierungshilfe die Verantwortung der Christen für das Land. Die Christen müssten sich in die vielfältigen Entscheidungsprozesse in der Gesellschaft einbringen. "Das Evangelium, das wir als Christinnen und Christen gemeinsam bezeugen, beauftragt uns, auch kritische Anfragen an Politik und Gesellschaft zu richten", heißt es eingangs in der Orientierungshilfe. Werte wie Menschenwürde, Menschenrechte, sozialer Ausgleich und gegenseitiges Verständnis dürften keine "leeren Phrasen" sein, sondern müssten "fest im gemeinsamen Leben aller Menschen in Österreich verankert bleiben".
Wo etwa Schwache an den Rand gedrängt werden, oder über sie abschätzig geredet und damit der Gewalt Vorschub geleistet wird, müssten die christlichen Kirchen wie auch jeder Einzelne energisch widerstehen. "Gegenüber der Herabwürdigung der Menschenrechte und gegenüber dem Angriff auf demokratische Grundstandards ist Toleranz nicht möglich. Genauso wenig wie gegenüber Antisemitismus und Rassismus", heißt es wörtlich.
Der Fragenkatalog umfasst grundlegende Aspekte wie auch ganz konkrete Themen. "In welchem Ausmaß und auf welche Weise werden Angst, Unsicherheit und Vorurteile der Menschen gefördert oder vermindert?", heißt es beispielsweise wörtlich. Oder "Welche Maßnahmen zur Bekämpfung der Armut im Land/der Stadt werden vorgesehen?"
Wichtig ist den Kirchen naturgemäß auch das Thema Flüchtlinge bzw. Migration. "Welche Vorschläge für eine integrative Politik werden gemacht?", fragen sie bzw.: "Welche Unterstützung und Wertschätzung bekommt das Freiwilligen-Engagement für und mit anderen?" Hinterfragt werden soll u.a. auch, wie Politiker über Minderheiten sprechen und welcher Stellenwert der Würde des Menschen zugestanden wird.
Ebenfalls im Fokus stehen der Einsatz für den Lebensschutz, umfassende Gerechtigkeit und Frieden. "Welchen Stellenwert hat der umfassende Schutz des Lebens?", fragen die Kirchen, oder auch: "Welchen Stellenwert hat der Klimaschutz?" Auch die Frage, was in Bildung, Kultur und Sozialpolitik für gegenseitiges Verständnis und Toleranz getan wird, hat für die Kirchen besondere Bedeutung.
ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) unterstützt das Ökumenische Begleitprogramm in Palästina und Israel (EAPPI) des Weltkirchenrates
Ökumenischer Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ)
Severin Schreiber Gasse 3, A-1180 Wien
Tel: +43 - 59 - 151700 204
FAX: +43 - 59 - 151700-550
E-Mail: oerkoe@kirchen.at
Bankverbindung:
Raiffeisenlandesbank NÖ/Wien,
IBAN: AT873200000007479157,
BIC: RLNWATWW
"Europa ist ein Hoffnungsprojekt"
Am 26. November2023 predigte der lutherische altbischof Michael Bünker beim Sonntagsgottesdienst in der Wiener methodistischen Kirche zum Thema "Europa". Die Gastpredigt fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Gottesdienst zum Reformationstag mit ökumenischem Akzent
Am 31. Oktober 2023 predigte der Direktor der Katholischen Sozialakademie, Markus Schlagnitweit, beim Gottesdienst zum Reformationstag in der Linzer Martin-Luther-Kirche. Die Gastpredigt zum Thema "Wirtschaft" fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Der Gottesdienst mit der Gastpredigt zum Nachsehen (via YouTube)
Im Sozialwort aus dem Jahr 2003 nehmen die Kirchen östlicher und westlicher Tradition in Österreich gemeinsam Stellung zu den sozialen und gesellschaftlichen Herausforderungen.
Das Sozialwort versteht sich als Kompass in einer Gesellschaft, die sich in einem tiefgreifenden Wandel befindet: In den Bereichen Bildung, Medien, Arbeit, Wirtschaft, soziale Sicherheit und Ökologie. Das Sozialwort benennt konkrete Aufgaben für Kirchen und Politik/Gesellschaft.
Das Sozialwort ist in einem vierjährigen Prozess (2000 - 2003) entstanden.
Das "Sozialwort" zum Download finden Sie HIER
Mit der Broschüre "Solidarische Gemeinde" aus dem Jahr 2013 will der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) den Pfarrgemeinden in Österreich Hintergrundinfos zu sozialen Fragen und konkrete Handlungsanregungen liefern, wie die Gemeinden ihr soziales Profil schärfen können. Die Broschüre steht unter dem Leitwort "Solidarische Gemeinde" und ist das Ergebnis des Prozesses "sozialwort 10+".
Die Broschüre "Solidarische Gemeinde" zum Download finden Sie HIER
Die Dokumente der 11. ÖRK-Vollversammlung
Die 11. Vollversammlung des Weltkirchenrates verabschiedete vier öffentliche Erklärungen, vier Protokollpunkte, eine Botschaft und eine Erklärung, in denen sie Wege zur Bewältigung einiger der größten Herausforderungen der Welt vorschlug.