ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Soziale Inklusion von Roma-Jugendlichen in Griechenland In Griechenland leben derzeit ca. 50.000 Roma. Innerhalb einer Studie der European Union Agency for Fundamental Rights (2014) gaben ca. 50 Prozent der befragten Roma über 16 Jahren in Griechenland an, Analphabeten zu sein. Fast 43 Prozent der Kinder im Schulalter gehen nicht zur Schule, womit Griechenland europaweit einen der höchsten Werte erreicht. Grund dafür ist insbesondere das frühe Verlassen der Schule, um zum Familieneinkommen beizutragen. Auch andere Faktoren wie Umzüge, Wohnverhältnisse, Gesundheit und Diskriminierung erschweren die regelmäßige Teilnahme am Unterricht.
Zwar steigt die Anzahl der Schulbesuche von Kindern in den letzten Jahren stetig an, dennoch ist die Teilnahme am Bildungssystem vielfach noch nicht ausreichend, um qualifizierte Jobs auf dem Arbeitsmarkt zu bekommen. Viele Haushalte hängen von den Einnahmen aus Saisonarbeit oder staatlichen Sozialleistungen ab, was für viele Familien ein Leben unterhalb der Armutsgrenze bedeutet. Vielfach führt dies zu einer Verschiebung auf den informellen Arbeitsmarkt ohne soziale Sicherung und finanzielle Stabilität.
Demetrias, ein Träger der griechisch-orthodoxen Kirche, bietet in Aliveri Nachhilfeunterricht für Roma an, damit die Kinder und Jugendlichen ihre verpassten Unterrichtsinhalte aufarbeiten können.
Ein zweiter Schwerpunkt ist die Ermöglichung des Besuchs einer Schule des 2. Bildungswegs. Durch das sehr junge Heiratsalter unter Roma werden Jugendliche früh Eltern und verlassen die Schule in der Regel ohne Abschluss mit den entsprechenden sozialen Folgen. Beratungsangebote sollen zu einem Wiederbesuch der Schule motivieren und dazu verhelfen, die alltäglichen Dinge wie Behördengänge und Abwicklung der persönlichen Bürokratie (Bank, Schule, Polizei, lokale Verwaltung) in Eigenverantwortung zu bewältigen.
Es ist geplant, die bestehenden Angebote weiter auszubauen und verstärkt die Eltern in die Aktivitäten miteinzubeziehen, da ein kontinuierlicher Schulbesuch und eine erfolgreiche Teilnahme nicht ohne deren Zustimmung und Unterstützung erreicht werden kann.
Weitere Informationen bei khk@brot-fuer-die-welt.de.
Spendenkonten: Bitten geben Sie das Stichwort „Gebetswoche“ an. Vielen Dank!
Ökumenischer Rat der Kirchen in Österreich Konto Nr. 7479157 bei der Raiffeisenlandesbank NÖ/Wien, BLZ 320 00 IBAN: AT87 3200 0000 0747 9157 BIC: RLNWATWW
ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) unterstützt das Ökumenische Begleitprogramm in Palästina und Israel (EAPPI) des Weltkirchenrates
Ökumenischer Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ)
Severin Schreiber Gasse 3, A-1180 Wien
Tel: +43 - 59 - 151700 204
FAX: +43 - 59 - 151700-550
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Bankverbindung:
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BIC: RLNWATWW
"Europa ist ein Hoffnungsprojekt"
Am 26. November2023 predigte der lutherische altbischof Michael Bünker beim Sonntagsgottesdienst in der Wiener methodistischen Kirche zum Thema "Europa". Die Gastpredigt fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Gottesdienst zum Reformationstag mit ökumenischem Akzent
Am 31. Oktober 2023 predigte der Direktor der Katholischen Sozialakademie, Markus Schlagnitweit, beim Gottesdienst zum Reformationstag in der Linzer Martin-Luther-Kirche. Die Gastpredigt zum Thema "Wirtschaft" fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Der Gottesdienst mit der Gastpredigt zum Nachsehen (via YouTube)
Im Sozialwort aus dem Jahr 2003 nehmen die Kirchen östlicher und westlicher Tradition in Österreich gemeinsam Stellung zu den sozialen und gesellschaftlichen Herausforderungen.
Das Sozialwort versteht sich als Kompass in einer Gesellschaft, die sich in einem tiefgreifenden Wandel befindet: In den Bereichen Bildung, Medien, Arbeit, Wirtschaft, soziale Sicherheit und Ökologie. Das Sozialwort benennt konkrete Aufgaben für Kirchen und Politik/Gesellschaft.
Das Sozialwort ist in einem vierjährigen Prozess (2000 - 2003) entstanden.
Das "Sozialwort" zum Download finden Sie HIER
Mit der Broschüre "Solidarische Gemeinde" aus dem Jahr 2013 will der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) den Pfarrgemeinden in Österreich Hintergrundinfos zu sozialen Fragen und konkrete Handlungsanregungen liefern, wie die Gemeinden ihr soziales Profil schärfen können. Die Broschüre steht unter dem Leitwort "Solidarische Gemeinde" und ist das Ergebnis des Prozesses "sozialwort 10+".
Die Broschüre "Solidarische Gemeinde" zum Download finden Sie HIER
Die Dokumente der 11. ÖRK-Vollversammlung
Die 11. Vollversammlung des Weltkirchenrates verabschiedete vier öffentliche Erklärungen, vier Protokollpunkte, eine Botschaft und eine Erklärung, in denen sie Wege zur Bewältigung einiger der größten Herausforderungen der Welt vorschlug.