ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
In der Diözese St. Pölten ist es üblich, dass jedes Jahr am letzten Sonntag der Gebetswoche für die Einheit der Christen (18.-25. Jänner) in der St. Pöltner Landhauskapelle ein ökumenischer Gottesdienst gefeiert wird. Heuer haben die in Niederösterreich beheimateten Kirchen coronabedingt einen anderen Weg gewählt: Der Gottesdienst zur Gebetswoche wurde ins Internet verlegt und an mehreren Orten aufgezeichnet. Nach dem Start in der Landhauskapelle waren die rumänisch-orthodoxe Kirche St. Pölten-Harland, das Papstkreuz im Regierungsviertel der niederösterreichischen Landeshauptstadt, die Evangelische Kirche, die Altkatholische Bürgerspitalkirche, das Bildungshaus St. Hippolyt und die Pfarrkirche Randegg Drehorte.
Der Ökumenische Arbeitskreis NÖ West und der Kath. AkademikerInnenverband der Diözese St. Pölten laden zum Mitfeiern des Gottesdienstes im Internet (Youtube) ein. Die Aufzeichnung ist unter https://youtu.be/vPi2bETHJsU abrufbar.
Das Motto der heurigen Gebetswoche "Bleibt in meiner Liebe und ihr werdet reiche Frucht bringen" stammt aus dem Johannesevangelium. Der Ablauf der Liturgie wurde von der ökumenischen Schwesterngemeinschaft "Communauté de Grandchamp" in der Schweiz erstellt.
Angelika Beroun-Linhart, Vorsitzende des Katholischen AkademikerInnenverbandes und Begründerin des Ökumenischen Gottesdienstes im NÖ-Landhaus, bedauert, dass der Gottesdienst nicht physisch gefeiert werden kann. "Die immer sehr liebevolle liturgische Gestaltung dieses Gottesdienstes bringt jedes Mal viele Christinnen und Christen zu einer besonderen Feiergemeinschaft zusammen, deren Wirkung auch nachher noch bei der Agape mit anregenden Gesprächen in wunderbarer konfessioneller Durchmischung spürbar ist."
Auch wenn dies heuer in dieser Form nicht möglich ist, könne diese Verbundenheit spürbar und in virtuelle Form zumindest sicht- und "fern-erlebbar" gemacht werden. Beroun-Linhart: "Wir sind alle eins in Christus; gleich, wo wir gerade sind und wie wir jeweils unseren Glauben in unserer Konfession leben. Und wir freuen uns auf die Zeit, wo wir wieder realiter miteinander unsere Liebe zum Herrn feiern und bezeugen können."
In seiner Predigt lädt der Vorsitzende des Ökumenische Arbeitskreis NÖ West, der altkatholische Pfarrer Richard Gödl, zu Verbundenheit und Freundschaft mit Gott wie auch untereinander ein. "Gott liegt daran, die Verbundenheit und Freundschaft mit ihm lebendig zu halten", so Gödl. Die Kirchen würden in ihrer Vielfalt, Buntheit und Spiritualität Themen aufgreifen, die die Menschen bewegen. Gemeinsam würden die Kirchen Weg in der Frage des Lebens, in der Frage der Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau, in Fragen der Schöpfungsverantwortung oder auch bei Bildungsthemen aufzeigen.
ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) unterstützt das Ökumenische Begleitprogramm in Palästina und Israel (EAPPI) des Weltkirchenrates
Ökumenischer Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ)
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"Europa ist ein Hoffnungsprojekt"
Am 26. November2023 predigte der lutherische altbischof Michael Bünker beim Sonntagsgottesdienst in der Wiener methodistischen Kirche zum Thema "Europa". Die Gastpredigt fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Gottesdienst zum Reformationstag mit ökumenischem Akzent
Am 31. Oktober 2023 predigte der Direktor der Katholischen Sozialakademie, Markus Schlagnitweit, beim Gottesdienst zum Reformationstag in der Linzer Martin-Luther-Kirche. Die Gastpredigt zum Thema "Wirtschaft" fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Der Gottesdienst mit der Gastpredigt zum Nachsehen (via YouTube)
Im Sozialwort aus dem Jahr 2003 nehmen die Kirchen östlicher und westlicher Tradition in Österreich gemeinsam Stellung zu den sozialen und gesellschaftlichen Herausforderungen.
Das Sozialwort versteht sich als Kompass in einer Gesellschaft, die sich in einem tiefgreifenden Wandel befindet: In den Bereichen Bildung, Medien, Arbeit, Wirtschaft, soziale Sicherheit und Ökologie. Das Sozialwort benennt konkrete Aufgaben für Kirchen und Politik/Gesellschaft.
Das Sozialwort ist in einem vierjährigen Prozess (2000 - 2003) entstanden.
Das "Sozialwort" zum Download finden Sie HIER
Mit der Broschüre "Solidarische Gemeinde" aus dem Jahr 2013 will der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) den Pfarrgemeinden in Österreich Hintergrundinfos zu sozialen Fragen und konkrete Handlungsanregungen liefern, wie die Gemeinden ihr soziales Profil schärfen können. Die Broschüre steht unter dem Leitwort "Solidarische Gemeinde" und ist das Ergebnis des Prozesses "sozialwort 10+".
Die Broschüre "Solidarische Gemeinde" zum Download finden Sie HIER
Die Dokumente der 11. ÖRK-Vollversammlung
Die 11. Vollversammlung des Weltkirchenrates verabschiedete vier öffentliche Erklärungen, vier Protokollpunkte, eine Botschaft und eine Erklärung, in denen sie Wege zur Bewältigung einiger der größten Herausforderungen der Welt vorschlug.