Ökumene im O-Ton
"Nur wenn wir uns besinnen, werden wir auch eine Zukunft haben"
Die Predigt von Landessuperintendent Thomas Hennefeld beim ÖRKÖ-Gottesdienst zur Schöpfungszeit (19.09.2024)
Die ungarische Benediktinerabtei Pannonhalma lädt am 20./21. September zu einer hochkarätigen Ökumene-Konferenz. Unter den Teilnehmenden sind u.a. Kardinal Christoph Schönborn, der frühere Anglikaner-Primas Alterzbischof Rowan Williams und der Wiener griechisch-orthodoxe Metropolit Arsenios (Kardamakis). In Vorträgen, Diskussionen und Workshops geht es um die Lage der Kirchen und die Gemeinschaft der Christen in der heutigen Gesellschaft, wie die Benediktinerabtei Pannonhalma mitteilte. Die Erzabtei auf dem Martinsberg ist neben der Domstadt Esztergom das wichtigste spirituelle Zentrum Ungarns und gilt als bedeutender Ort für den ökumenischen Dialog der christlichen Kirchen.
Erzabt Cirill Hortobagyi wird die Tagung eröffnen, weitere Grußworte sprechen der Apostolische Nuntius in Ungarn Erzbischof Michael Wallace Banach, Metropolit Arsenios und PRO ORIENTE-Vizepräsident Prof. Rudolf Prokschi, der auch dem inhaltlichen Vorbereitungsteam angehört.
Zu den Referierenden zählen neben Schönborn und Williams u.a. die frühere Ko-Präsidentin der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE), Stephanie Dietrich aus der lutherischen Kirche Norwegens, der griechisch-orthodoxe Theologieprofessor Nikolaos Loudovikos (Thessaloniki), der deutsch-französische katholische Dogmatik-Professor Michael Seewald (Münster), der ungarische Theologe und Religionswissenschaftler Andras Mate-Toth und der ungarische Schriftsteller Peter Nadas. Außerdem sprechen der leitende Bischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Ungarn, Tamas Fabiny, der Altabt von Pannonhalma, Bischof Asztrik Varszegi sowie die Wiener Theologin Dorothee Bauer.
Am Freitagabend, 20. September, feiern Kardinal Schönborn und Alterzbischof Williams einen ökumenischen Gottesdienst in der Abteikirche von Pannonhalma. Die Inhalte der Vorträge vom Freitag werden am Samstag in Workshops vertieft.
Zu den Leitfragen der ökumenischen Konferenz, die heuer zum bereits vierten Mal stattfindet, zählen laut Mitteilung der Abtei die Herausforderungen für Christen in heutigen Demokratien, historische Belastungen aus der Kirchengeschichte, aber auch die Grundsatzfrage, inwieweit die Kirche noch Einfluss auf die Kultur hat - dies alles im Bewusstsein um die nicht verwirklichte Einheit der getrennten Christenheit.
Die Benediktiner in der 996 begründete Abtei Pannonhalma feiern derzeit ein Jubiläumsjahr zur Weihe der Abteikirche vor 800 Jahren. Noch bis November geht es bei zahlreichen Veranstaltungen um gesellschaftlichen Zusammenhalt, Gemeinschaft, Kultur und Dialog.
(Konferenz-Website in engl. und ungar. Sprache mit Anmeldemöglichkeit: https://pannonhalmifoapatsag.hu/okumenikus-konferencia-2024/; Zentrale Teile der Konferenz werden im Livestream übertragen.)
Ökumene im O-Ton
"Nur wenn wir uns besinnen, werden wir auch eine Zukunft haben"
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ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) unterstützt das Ökumenische Begleitprogramm in Palästina und Israel (EAPPI) des Weltkirchenrates
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"Europa ist ein Hoffnungsprojekt"
Am 26. November2023 predigte der lutherische altbischof Michael Bünker beim Sonntagsgottesdienst in der Wiener methodistischen Kirche zum Thema "Europa". Die Gastpredigt fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Gottesdienst zum Reformationstag mit ökumenischem Akzent
Am 31. Oktober 2023 predigte der Direktor der Katholischen Sozialakademie, Markus Schlagnitweit, beim Gottesdienst zum Reformationstag in der Linzer Martin-Luther-Kirche. Die Gastpredigt zum Thema "Wirtschaft" fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Der Gottesdienst mit der Gastpredigt zum Nachsehen (via YouTube)
Im Sozialwort aus dem Jahr 2003 nehmen die Kirchen östlicher und westlicher Tradition in Österreich gemeinsam Stellung zu den sozialen und gesellschaftlichen Herausforderungen.
Das Sozialwort versteht sich als Kompass in einer Gesellschaft, die sich in einem tiefgreifenden Wandel befindet: In den Bereichen Bildung, Medien, Arbeit, Wirtschaft, soziale Sicherheit und Ökologie. Das Sozialwort benennt konkrete Aufgaben für Kirchen und Politik/Gesellschaft.
Das Sozialwort ist in einem vierjährigen Prozess (2000 - 2003) entstanden.
Das "Sozialwort" zum Download finden Sie HIER
Mit der Broschüre "Solidarische Gemeinde" aus dem Jahr 2013 will der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) den Pfarrgemeinden in Österreich Hintergrundinfos zu sozialen Fragen und konkrete Handlungsanregungen liefern, wie die Gemeinden ihr soziales Profil schärfen können. Die Broschüre steht unter dem Leitwort "Solidarische Gemeinde" und ist das Ergebnis des Prozesses "sozialwort 10+".
Die Broschüre "Solidarische Gemeinde" zum Download finden Sie HIER