ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Bis zu 250.000 Menschen haben am Freitag die vielfältigen Angebote der "Langen Nacht der Kirchen" genutzt. Diese Zahl haben die Veranstalter spätabends bekannt gegeben. Insgesamt fanden 1.500 Veranstaltungen in mehr als 340 Kirchen in Wien, Niederösterreich, Tirol, Oberösterreich und dem Burgenland statt. Ein großer Schwerpunkt in allen teilnehmenden Bundesländern war das Thema Frieden. Hierzu boten die Kirchen zahlreiche Veranstaltungen. Bewusst unterbrochen wurde die "Lange Nacht" in Wien um 19.45 Uhr, um fünf Minuten in Stille an den Krieg in der Ukraine zu denken.
Hauptanziehungspunkt in Wien war wieder der Stephansdom. Schon um 21 Uhr habe man 10.000 Besucher gezählt, sagte ein sehr zufriedener Dompfarrer Toni Faber. Ein Teil der Besucherinnen und Besucher käme ganz bewusst zu bestimmten Programmpunkten, andere schauten einfach vorbei "und sind positiv überrascht, was da geboten wird; mit staunende Augen und offenen Mündern. Es ist eine helle Freude, hier so viele willkommen heißen zu können", so Faber, der wieder im Eingangsbereich des Dom zigtausende Hände schüttelte.
Die ökumenische Dimension der "Langen Nacht" unterstrich der Wiener evangelische Superintendent Matthias Geist. Er zeigte sich begeistert, "dass es wieder gelungen ist, so viele Menschen und so viele Gemeinden zu motivieren, daran teilzunehmen". Das vielfältige Programm sei bei den Menschen sehr gut angekommen, so das erste Resümee von Geist. Die Evangelische Kirche habe sich an verschiedenen Orten in Wien auch bewusst mit manchen neuen Versuchen beteiligt. Etwa mit einer Veranstaltung zum Thema "Astronomie und Theologie" oder dem "Pride Prayer", einem ökumenischen Gottesdienst im Vorfeld der samstägigen Regenbogen-Parade.
Eine positive Bilanz zog auch der katholische Wiener Bischofsvikar Dariusz Schutzki. "Die Lange Nacht der Kirchen ist und bleibt eine großartige Veranstaltung", so Schutzki. Vielerorts seien die Verantwortlichen angesichts des großen Besucheransturmes positiv überrascht gewesen. Nach zwei pandemiebedingt schwierigen Jahren habe es heuer ein "Revival" gegeben. Er habe volle Kirchen gesehen, besucht von unzähligen interessierten Menschen und zugleich sehr viel Solidarität mit den Opfern des Ukrainekrieges erlebt, schilderte der Bischofsvikar.
In der Erzdiözese Wien nahmen knapp 160 Kirchen an der "Langen Nacht" teil und boten insgesamt rund 900 Veranstaltungen. In der Diözese St. Pölten waren es 55 Kirchen mit ca. 170 Veranstaltungen, in der Diözese Linz 67 Kirchen mit gut 220 Angeboten. In der Diözese Innsbruck beteiligten sich 37 Kirchen mit 100 Veranstaltungen und in der Diözese Eisenstadt waren es 25 Kirchen mit ca. 110 Programmpunkten. In Südtirol und Tschechien fand am gleichen Abend ebenfalls die Lange Nacht der Kirchen statt.
Die nächste "Lange Nacht der Kirchen" ist für Freitag, 2. Juni 2023 geplant. Das gaben die Veranstalter Freitagnacht ebenfalls bekannt.
ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) unterstützt das Ökumenische Begleitprogramm in Palästina und Israel (EAPPI) des Weltkirchenrates
Ökumenischer Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ)
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"Europa ist ein Hoffnungsprojekt"
Am 26. November2023 predigte der lutherische altbischof Michael Bünker beim Sonntagsgottesdienst in der Wiener methodistischen Kirche zum Thema "Europa". Die Gastpredigt fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Gottesdienst zum Reformationstag mit ökumenischem Akzent
Am 31. Oktober 2023 predigte der Direktor der Katholischen Sozialakademie, Markus Schlagnitweit, beim Gottesdienst zum Reformationstag in der Linzer Martin-Luther-Kirche. Die Gastpredigt zum Thema "Wirtschaft" fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Der Gottesdienst mit der Gastpredigt zum Nachsehen (via YouTube)
Im Sozialwort aus dem Jahr 2003 nehmen die Kirchen östlicher und westlicher Tradition in Österreich gemeinsam Stellung zu den sozialen und gesellschaftlichen Herausforderungen.
Das Sozialwort versteht sich als Kompass in einer Gesellschaft, die sich in einem tiefgreifenden Wandel befindet: In den Bereichen Bildung, Medien, Arbeit, Wirtschaft, soziale Sicherheit und Ökologie. Das Sozialwort benennt konkrete Aufgaben für Kirchen und Politik/Gesellschaft.
Das Sozialwort ist in einem vierjährigen Prozess (2000 - 2003) entstanden.
Das "Sozialwort" zum Download finden Sie HIER
Mit der Broschüre "Solidarische Gemeinde" aus dem Jahr 2013 will der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) den Pfarrgemeinden in Österreich Hintergrundinfos zu sozialen Fragen und konkrete Handlungsanregungen liefern, wie die Gemeinden ihr soziales Profil schärfen können. Die Broschüre steht unter dem Leitwort "Solidarische Gemeinde" und ist das Ergebnis des Prozesses "sozialwort 10+".
Die Broschüre "Solidarische Gemeinde" zum Download finden Sie HIER
Die Dokumente der 11. ÖRK-Vollversammlung
Die 11. Vollversammlung des Weltkirchenrates verabschiedete vier öffentliche Erklärungen, vier Protokollpunkte, eine Botschaft und eine Erklärung, in denen sie Wege zur Bewältigung einiger der größten Herausforderungen der Welt vorschlug.