ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Am 24. Februar jährt sich der Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine zum zweiten Mal. Dieser Angriff gegen die freie und souveräne Ukraine ist ein fundamentaler Bruch des Völkerrechts. Er hat millionenfach Tod, Not und Vertreibung mit sich gebracht. Wir dürfen uns nicht daran gewöhnen. Wir dürfen in unserer Unterstützung für die Ukraine nicht nachlassen. - Im Fall der Kirchen sind dies besonders die humanitäre Hilfe sowie das Gebet.
Die Zahlen nach zwei Jahren Krieg sind verheerend: Fast die Hälfte der ukrainischen Bevölkerung ist auf humanitäre Hilfe angewiesen. Die Zahl der Binnenvertriebenen liegt bei rund 5 Millionen Menschen. 6 Millionen Menschen wurden als Flüchtlinge im Ausland registriert. Der Krieg zerreißt die Familien, traumatisiert die Menschen, vor allem die Schwächsten der Gesellschaft, die Kinder, Alten und Kranken. Doch jeder Mensch in der Ukraine leidet unter diesem Krieg.
Nicht nur an der Front, sondern in jedem Teil des Landes lauert der Tod in Form von Raketen und Drohnen. Russland greift gezielt auch die Zivilisten an, macht Wohnhäuser, Schulen und Krankenhäuser dem Erdboden gleich und zerstört lebenswichtige Infrastruktur. In der gesamten Ukraine erleben Millionen Kinder fast tägliche Fliegeralarme. Sie schlafen und lernen in Luftschutzkellern und bangen um ihre Familienangehörigen, die an der Front kämpfen.
Der Krieg zerstört die Zukunft der Menschen in der Ukraine, und er zerstört zugleich auch die Zukunft und die Chancen der Bevölkerung Russlands, in einem freien und demokratischen Staat zu leben, der den Prinzipien der Menschenrechte und der Rechtsstaatlichkeit verpflichtet ist.
Unser aufrichtiger Dank gilt all jenen Menschen und Organisationen in Österreich, die in den vergangenen zwei Jahren den Menschen in der Ukraine und den vielen Geflüchteten geholfen haben. Wir appellieren zugleich eindringlich, in dieser Hilfe und Solidarität nicht nachzulassen. Die Ukrainerinnen und Ukrainer müssen wissen, dass sie nicht vergessen sind und nicht im Stich gelassen werden.
Rund um den zweiten Jahrestag des Angriffs finden in zahlreichen Orten in Österreich ökumenische Friedensgebete statt. Der Vorstand der ÖRKÖ ruft dazu auf, an diesen Gebeten teilzunehmen. Gerade auch das Gebet ist den Vertretern verschiedener Kirchen der Ukraine besonders wichtig, wie sie bei der letzten Vollversammlung der Konferenz Europäischer Kirche im Juni 2023 in Estland betonten.
ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) unterstützt das Ökumenische Begleitprogramm in Palästina und Israel (EAPPI) des Weltkirchenrates
Ökumenischer Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ)
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"Europa ist ein Hoffnungsprojekt"
Am 26. November2023 predigte der lutherische altbischof Michael Bünker beim Sonntagsgottesdienst in der Wiener methodistischen Kirche zum Thema "Europa". Die Gastpredigt fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Gottesdienst zum Reformationstag mit ökumenischem Akzent
Am 31. Oktober 2023 predigte der Direktor der Katholischen Sozialakademie, Markus Schlagnitweit, beim Gottesdienst zum Reformationstag in der Linzer Martin-Luther-Kirche. Die Gastpredigt zum Thema "Wirtschaft" fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Der Gottesdienst mit der Gastpredigt zum Nachsehen (via YouTube)
Im Sozialwort aus dem Jahr 2003 nehmen die Kirchen östlicher und westlicher Tradition in Österreich gemeinsam Stellung zu den sozialen und gesellschaftlichen Herausforderungen.
Das Sozialwort versteht sich als Kompass in einer Gesellschaft, die sich in einem tiefgreifenden Wandel befindet: In den Bereichen Bildung, Medien, Arbeit, Wirtschaft, soziale Sicherheit und Ökologie. Das Sozialwort benennt konkrete Aufgaben für Kirchen und Politik/Gesellschaft.
Das Sozialwort ist in einem vierjährigen Prozess (2000 - 2003) entstanden.
Das "Sozialwort" zum Download finden Sie HIER
Mit der Broschüre "Solidarische Gemeinde" aus dem Jahr 2013 will der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) den Pfarrgemeinden in Österreich Hintergrundinfos zu sozialen Fragen und konkrete Handlungsanregungen liefern, wie die Gemeinden ihr soziales Profil schärfen können. Die Broschüre steht unter dem Leitwort "Solidarische Gemeinde" und ist das Ergebnis des Prozesses "sozialwort 10+".
Die Broschüre "Solidarische Gemeinde" zum Download finden Sie HIER
Die Dokumente der 11. ÖRK-Vollversammlung
Die 11. Vollversammlung des Weltkirchenrates verabschiedete vier öffentliche Erklärungen, vier Protokollpunkte, eine Botschaft und eine Erklärung, in denen sie Wege zur Bewältigung einiger der größten Herausforderungen der Welt vorschlug.