Ökumene im O-Ton
"Nur wenn wir uns besinnen, werden wir auch eine Zukunft haben"
Die Predigt von Landessuperintendent Thomas Hennefeld beim ÖRKÖ-Gottesdienst zur Schöpfungszeit (19.09.2024)
Die griechisch-orthodoxe Diözese von Österreich (Metropolis von Austria) gehört zum Ökumenischen Patriarchat von Konstantinopel. Zuständiger Bischof mit Amtssitz in Wien ist derzeit Metropolit Arsenios (Kardamakis). (Zur Metropolis von Austria gehört auch das Exarchat von Ungarn. Metropolit Arsenios ist deshalb auch für die griechisch-orthodoxen Gläubigen in Ungarn zuständig.) Die Zahl der Gläubigen der Metropolis wird in Österreich auf ca. 35.000 geschätzt. Griechisch-orthodoxe Kirchengemeinden bzw. Pfarren gibt es in Wien, Linz, Salzburg, Innsbruck, Kufstein, Klagenfurt, Bregenz, Graz, Leoben und Mattighofen. Metropolit Arsenios stehen für die Seelsorge ca. 30 Geistliche zur Seite.
Die Gottesdienste in der Griechisch-orthodoxen Kirche werden auf Griechisch, Deutsch und seit geraumer Zeit auch auf Ukrainisch gefeiert. Letzteres nicht zuletzt deshalb, weil viele aus der Ukraine stammende orthodoxe Gläubige eine neue "geistliche Heimat" suchten. So gibt es in der Metropolis auch eine ukrainischsprachige und eine deutschsprachige Gemeinde.
Die Griechisch-orthodoxe Kirche, die in Österreich offiziell als griechisch-orientalisch bezeichnet wird, existiert in Wien seit dem 18. Jahrhundert. Auf Grund des Toleranzpatentes von Kaiser Josef II. sind die beiden historischen Kirchengemeinden "Zum Hl. Georg" und "Zur Hl. Dreifaltigkeit" gegründet worden, die bis heute für die seelsorgerliche Betreuung von orthodoxen Christen in Wien und Österreich zuständig sind. Große Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens in Wien wie z.B. Simon Baron Sina, Theodor von Karajan, Nikolaus Dumba, Basilio Calafati, waren Mitglieder der Griechisch-orthodoxen Kirche und spielten eine bedeutende Rolle in der Wirtschaft und im kulturellen sowie politischen Leben Wiens und der Monarchie.
Die Griechisch-orthodoxe Kirche in Österreich untersteht der Jurisdiktion des ökumenischen Patriarchats von Konstantinopel. Im Jahre 1963 hat das Ökumenische Patriarchat von Konstantinopel die Griechisch-orientalische Metropolis von Austria mit Sitz in Wien errichtet. Durch das Orthodoxengesetz von 1967 wurde die Orthodoxe Kirche in Österreich gesetzlich anerkannt.
Von besonderer Bedeutung ist die Griechische Nationalschule in Wien. Diese wurde 1804 gegründet und ist die älteste griechische Schule der Diaspora weltweit. Die Schülerinnen und Schüler werden in griechischer Sprache, Kultur, Geschichte und Religion unterrichtet. Die Schule ist seit 220 Jahren in den Räumlichkeiten der Dreifaltigkeitskathedrale im ersten Bezirk untergebracht. Eine Zweigstelle der Nationalschule gibt es inzwischen auch in Graz.
Seit einigen Jahren besteht im burgenländischen St. Andrä/Zicksee das Kloster Mariaschutz. Mit dem eigentlichen Klosterbau wurde noch nicht begonnen. Die Mönche haben zwei Häuser angemietet, in denen sie leben und wirken.
Kontaktadresse:
Metropolit Arsenios Kardamakis
Griech.-Orient. Metropolis von Austria
Fleischmarkt 13, 1010 Wien
Tel.: 01/533 38 89 Fax: 01/533 38 89
E-Mail: metropolisvonaustria@aon.at
Web: www.metropolisvonaustria.at
Vertreter im Ökumenischen Rat der Kirchen:
Metropolit Arsenios Kardamakis
Ökumene im O-Ton
"Nur wenn wir uns besinnen, werden wir auch eine Zukunft haben"
Die Predigt von Landessuperintendent Thomas Hennefeld beim ÖRKÖ-Gottesdienst zur Schöpfungszeit (19.09.2024)
ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) unterstützt das Ökumenische Begleitprogramm in Palästina und Israel (EAPPI) des Weltkirchenrates
Ökumenischer Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ)
Severin Schreiber Gasse 3, A-1180 Wien
Tel: +43 - 59 - 151700 204
FAX: +43 - 59 - 151700-550
E-Mail: oerkoe@kirchen.at
Bankverbindung:
Raiffeisenlandesbank NÖ/Wien,
IBAN: AT873200000007479157,
BIC: RLNWATWW
"Europa ist ein Hoffnungsprojekt"
Am 26. November2023 predigte der lutherische altbischof Michael Bünker beim Sonntagsgottesdienst in der Wiener methodistischen Kirche zum Thema "Europa". Die Gastpredigt fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Gottesdienst zum Reformationstag mit ökumenischem Akzent
Am 31. Oktober 2023 predigte der Direktor der Katholischen Sozialakademie, Markus Schlagnitweit, beim Gottesdienst zum Reformationstag in der Linzer Martin-Luther-Kirche. Die Gastpredigt zum Thema "Wirtschaft" fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Der Gottesdienst mit der Gastpredigt zum Nachsehen (via YouTube)
Im Sozialwort aus dem Jahr 2003 nehmen die Kirchen östlicher und westlicher Tradition in Österreich gemeinsam Stellung zu den sozialen und gesellschaftlichen Herausforderungen.
Das Sozialwort versteht sich als Kompass in einer Gesellschaft, die sich in einem tiefgreifenden Wandel befindet: In den Bereichen Bildung, Medien, Arbeit, Wirtschaft, soziale Sicherheit und Ökologie. Das Sozialwort benennt konkrete Aufgaben für Kirchen und Politik/Gesellschaft.
Das Sozialwort ist in einem vierjährigen Prozess (2000 - 2003) entstanden.
Das "Sozialwort" zum Download finden Sie HIER
Mit der Broschüre "Solidarische Gemeinde" aus dem Jahr 2013 will der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) den Pfarrgemeinden in Österreich Hintergrundinfos zu sozialen Fragen und konkrete Handlungsanregungen liefern, wie die Gemeinden ihr soziales Profil schärfen können. Die Broschüre steht unter dem Leitwort "Solidarische Gemeinde" und ist das Ergebnis des Prozesses "sozialwort 10+".
Die Broschüre "Solidarische Gemeinde" zum Download finden Sie HIER