Das internationale und interreligiöse Projekt „Safer and Stronger Communities in Europe“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, europaweit die Sicherheit in und um Gotteshäuser sowie innerhalb und zwischen Gemeinden zu erhöhen. Vertreterinnen und Vertreter der Religionsgemeinschaften in Europa sollen hinsichtlich Fragen der Sicherheit sensibilisiert und unterstützt werden. Es geht dabei nicht allein um den Schutz vor Terrorangriffen oder Vandalismus, sondern auch um die Bildung von Krisenteams, die im Fall von Unwettern, einer Pandemie oder Flüchtlingswellen in den Gemeinden tätig werden können.
Hinter dem Projekt stehen die Konferenz Europäischer Kirchen (KEK), der European Jewish Congress (EJC), die Organisation Faith Matters und die European Buddhist Union. Unterstützt wird die Initiative von der Europäischen Kommission. Die vier Organisationen, die SASCE tragen, haben ein Instrumentarium zur Stärkung des Sicherheitsbewusstseins und des Krisenmanagements entwickelt. Das Projekt zielt auch darauf ab, das Vertrauen und die Zusammenarbeit zwischen der Zivilgesellschaft und den nationalen Behörden zu stärken und Kommunikationskanäle zwischen den religiösen Gemeinden und den Sicherheitsbehörden zu institutionalisieren.
Vor Kurzem fand in Wien eine Informationsveranstaltung für Kirchenleiter und Kirchenmitarbeiter statt, um mit der Materie vertraut zu werden. Mit dabei waren Vertreterinnen und Vertreter des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) und der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE). Geleitet wurde die Veranstaltung von Elizabeta Kitanovic, Exekutivsekretärin der KEK, und Ophir Revach, CEO des Krisen- und Sicherheitszentrums (SACC) des Europäischen Jüdischen Kongresses. Kitanovic unterstrich die Bedeutung der Solidarität zwischen Religionsgemeinschaften in Krisenzeiten und betonte, dass alle Religionsgemeinschaften gemeinsam sicherer seien. „Die Zusammenarbeit für eine sicherere Umgebung ist der Schlüssel zum Erfolg, um mehr Sicherheit und Schutz für alle Menschen zu erreichen.“
Ziel ist es, in Österreich (und allen anderen teilnehmenden Ländern) jeweils einen SASCE-Botschafter bzw. eine Botschafterin zu ernennen, der/die die Aufgabe haben wird, Hassverbrechen oder Schäden an Kircheneigentum, Einzelpersonen, Kirchenführern und der Gemeinschaft im Allgemeinen regelmäßig zu melden.
Weitere Informationen und umfangreiches Material findet sich auf der SASCE-Website: www.sasce.eu
LEITFADEN FÜR GEMEINDEMITGLIEDER - DOWNLOAD
LEITFADEN FÜR GEMEINDELEITER UND MITARBEITER - DOWNLOAD
LEITFADEN FÜR DIE STRAFVERFOLGUNGSBEHÖRDEN - DOWNLOAD
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) unterstützt das Ökumenische Begleitprogramm in Palästina und Israel (EAPPI) des Weltkirchenrates
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2023 unterstützt der Ökumenische Rat der Kirchen von Gewalt betroffene Frauen und Mädchen in Guatemala.
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