ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Rund 360.000 Menschen haben am Freitag an der 15. "Langen Nacht der Kirchen" teilgenommen. Dies teilten die Organisatoren am Abend in einer Aussendung mit. Rund 800 Kirchen, Klöster und Pfarrzentren zwischen Boden- und Neusiedlersee hielten teils bis in die späten Nachtstunden hinein offen. Besucher konnten aus einem bunten Programm-Mix aus Musik, Gebet, Film, Kirchenführungen und Ausstellungen sowie Lesungen und Diskussionen wählen. An der "Langen Nacht" beteiligten sich alle 16 im Ökumenischen Rat vertretenen christlichen Kirchen in Österreich. Ein gemeinsames Glockengeläut der teilnehmenden Gotteshäuser läutete die insgesamt rund 3.000 Einzelveranstaltungen der Kirchennacht ein.
Allein in Wien begaben sich geschätzte 155.000 Besucher auf Entdeckungsreise durch die 190 teilnehmenden Kirchen. In ganz Österreich - 2019 beteiligen sich alle Diözesen an der wählen. 700 Kirchenräume verschiedener christlicher Konfessionen wurden Schauplatz für eine bunte Vielfalt an Veranstaltungen: u.a. gab es fast 600 Führungen, mehr als 1.000 Konzerte, 100 gesellschaftspolitische Diskussionen, fast 300 Programmpunkte für Kinder und 800 spirituelle Angebote.
Besonders großer Andrang herrschte in der Wiener Innenstadt. Hauptbesuchermagnet in der Wiener City war einmal mehr der Stephansdom u.a. mit der beeindruckenden "Sky of Stones"-Installation des Künstlers Peter Baldinger. Besonders viele Besucher lockten auch die zahlreichen Konzerten und die in vielen Pfarren angebotenen Kirchturmbesteigungen und Führungen zu für Kirchenbesucher normalerweise nicht zugänglichen Orte wie Sakristeien und Krypten.
Erneut stand die "Lange Nacht der Kirchen" in Wien auch im Zeichen der verfolgten Christen weltweit. So führte ein Schweigemarsch für die Opfer religiöser Gewalt und Verfolgung durch die Innenstadt. Zwei Tage vor den EU-Wahlen fanden sich auch viele europabezogene Programmpunkte: In der Wiener Schottenkirche diskutierten beispielsweise der evangelische Bischof Michael Bünker und der ehemalige Deutsche Bundestags-Präsident Wolfgang Thierse.
Der Wiener katholische Bischofsvikar Dariusz Schutzki kündigte noch in der Nacht die nächsten "Langen Nacht der Kirchen" für den 5. Juni 2020 an. Für Schutzki ist die "Lange Nacht der Kirchen" nach 15 Jahren "erwachsen" geworden, wie er im "Kathpress"-Resümee sagte. Er habe heuer bei seinen Besuchen zum einen die Diskussion vieler ernster Themen erlebt, die einfach der aktuellen gesellschaftspolitischen Großwetterlage geschuldet sind. Schutzki dazu wörtlich: Die Menschen sehnen sich nach Orientierung und Halt. Und das finden sie in der Kirche." Zum anderen "ist in der Kirche immer auch Freiheit und fröhliche Gelassenheit spürbar".
Schutzki würdigte auch einmal mehr das Engagement vieler tausender Ehrenamtlicher, die schon Monate vor der Veranstaltung mit den Planungsarbeiten für die Lange Nacht der Kirchen begonnen hatten.
ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) unterstützt das Ökumenische Begleitprogramm in Palästina und Israel (EAPPI) des Weltkirchenrates
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"Europa ist ein Hoffnungsprojekt"
Am 26. November2023 predigte der lutherische altbischof Michael Bünker beim Sonntagsgottesdienst in der Wiener methodistischen Kirche zum Thema "Europa". Die Gastpredigt fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Gottesdienst zum Reformationstag mit ökumenischem Akzent
Am 31. Oktober 2023 predigte der Direktor der Katholischen Sozialakademie, Markus Schlagnitweit, beim Gottesdienst zum Reformationstag in der Linzer Martin-Luther-Kirche. Die Gastpredigt zum Thema "Wirtschaft" fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Der Gottesdienst mit der Gastpredigt zum Nachsehen (via YouTube)
Im Sozialwort aus dem Jahr 2003 nehmen die Kirchen östlicher und westlicher Tradition in Österreich gemeinsam Stellung zu den sozialen und gesellschaftlichen Herausforderungen.
Das Sozialwort versteht sich als Kompass in einer Gesellschaft, die sich in einem tiefgreifenden Wandel befindet: In den Bereichen Bildung, Medien, Arbeit, Wirtschaft, soziale Sicherheit und Ökologie. Das Sozialwort benennt konkrete Aufgaben für Kirchen und Politik/Gesellschaft.
Das Sozialwort ist in einem vierjährigen Prozess (2000 - 2003) entstanden.
Das "Sozialwort" zum Download finden Sie HIER
Mit der Broschüre "Solidarische Gemeinde" aus dem Jahr 2013 will der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) den Pfarrgemeinden in Österreich Hintergrundinfos zu sozialen Fragen und konkrete Handlungsanregungen liefern, wie die Gemeinden ihr soziales Profil schärfen können. Die Broschüre steht unter dem Leitwort "Solidarische Gemeinde" und ist das Ergebnis des Prozesses "sozialwort 10+".
Die Broschüre "Solidarische Gemeinde" zum Download finden Sie HIER
Die Dokumente der 11. ÖRK-Vollversammlung
Die 11. Vollversammlung des Weltkirchenrates verabschiedete vier öffentliche Erklärungen, vier Protokollpunkte, eine Botschaft und eine Erklärung, in denen sie Wege zur Bewältigung einiger der größten Herausforderungen der Welt vorschlug.