ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Vom 18. bis 25. Jänner wird u.a. auch in Österreich die internationale "Gebetswoche für die Einheit der Christen" begangen. Während dieser Ökumene-Woche kommen Christen aus unterschiedlichen Konfessionen zusammen, um gemeinsam für die Einheit der Christenheit zu beten - heuer allerdings eingeschränkt durch die Schutzbestimmungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie.
Der traditionelle zentrale Gottesdienst des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) zur Gebetswoche findet am Mittwochabend, 20. Jänner, um 18 Uhr statt. Er ist aufgrund des Lockdowns nicht öffentlich zugänglich, wird aber im Livestream (über die Website des ÖRKÖ: www.oekumene.at) aus der evangelisch-methodistischen Kirche in der Wiener Sechshauser Straße übertragen.
Vor Ort in der Kirche werden u.a. der ÖRKÖ-Vorsitzende Domdekan Rudolf Prokschi, der methodistische Superintendent Stefan Schröckenfuchs, die methodistische Pastorin Ester Handschin und der syrisch-orthodoxe Chorepiskopus Emanuel Aydin dem Gottesdienst vorstehen. Geplant sind u.a. Videozuschaltungen von Kirchenvertretern, die Gebete sprechen oder liturgische Texte lesen. Mit dabei sind u.a. der griechisch-orthodoxe Metropolit Arsenios (Kardamakis), der reformierte Landessuperintendent Thomas Hennefeld, der lutherische Superintendent Matthais Geist, der rumänisch-orthodoxe Bischofsvikar Nikolae Dura, der altkatholische Bischof Heinz Lederleitner, der anglikanische Bischofsvikar Patriack Curran und der Pastor Walter Klimt von den Baptisten.
Der Flyer zum Gottesdienst zum DOWNLOAD
Inhaltlich ist die Gebetswoche 2021 inspiriert vom kontemplativen Gemeinschaftsleben der Schwestern von Grandchamp in der Schweiz. Die Kommunität besteht aus etwa 50 Schwestern aus verschiedenen Kirchen und Ländern. Die mit der Erarbeitung betraute Kommunität hat als Thema für die Gottesdienste in der Gebetswoche eine Stelle aus dem Johannesevangelium gewählt: "Bleibt in meiner Liebe und ihr werdet reiche Frucht bringen" (Joh 15,5-9).
Der ÖRKÖ-Gottesdienst spiegelt die Form wider, in der die Schwestern von Grandchamp beten. In dieser Tradition werden die drei monastischen Gebete (Vigilien), die traditionell während der Nacht gesprochen wurden, in einem Abendgottesdienst zusammengefasst.
Entsprechend ist der ÖRKÖ-Gottesdienst in drei Abschnitte gegliedert, die dem Vorbild der Gemeinschaft von Grandchamp folgen. Jede der drei Vigilien hat denselben Ablauf: Schriftlesung, Antwortgesang, Stille und Fürbitten Jede Vigil endet mit dem Lied "Komm, göttliches Licht" (Lumière de Dieu), das von einem Mitglied der Gemeinschaft komponiert wurde.
Gottesdienste in Klagenfurt und Linz
Nicht nur in Wien, sondern auch in einigen Bundesländern finden in der Gebetswoche ökumenische Gottesdienste statt. In Klagenfurt wird die Gebetswoche mit einem gemeinsamen Gebet der katholischen, evangelischen, altkatholischen und rumänisch-orthodoxen Kirche gefeiert. Dechant Dompfarrer Peter Allmaier, der evangelische Pfarrer Lutz Lehmann, der altkatholische Pfarrer Erich Ickelsheimer und der rumänisch-orthodoxe Pfarrer Viorel Visarion Ipati laden dazu am Montag, 25 Jänner, um 17.30 Uhr in die Stadthauptpfarrkirche St. Egid ein. Musikalisch mitgestaltet wird die ökumenische Feier von Dommusikassistentin Melissa Dermastia an der Orgel und Domkapellmeister Thomas Wasserfaller als Kantor.
Das ökumenische Gebet wird auf dem Youtube-Kanal der Stadtpfarre St. Egid gestreamt. Sollte es gemäß den Corona-Vorschriften zu diesem Zeitpunkt möglich sein, wird das ökumenische Gebet als öffentliche Feier mit Gläubigen stattfinden, wie es von Seiten der Veranstalter heißt. Der traditionelle ökumenische Kirchenspaziergang der Klagenfurter Stadtpfarren wird - wie bereits in den vergangenen Jahren - erst im Frühsommer stattfinden.
Im Linzer Mariendom findet am Donnerstag, 21. Jänner, um 18.30 Uhr ein ökumenischer Gottesdienst statt. Aufgrund der aktuellen Corona-Situation ist dieser aber nicht öffentlich zugänglich. "Die Vertreterinnen und Vertreter der christlichen Kirchen in Oberösterreich werden stellvertretend für ihre Kirchen und Gemeinschaften beten", heißt es von Seiten der Veranstalter. Der Gottesdienst wird demnach aufgezeichnet und soll im Anschluss online über die Website der Diözese Linz (www.dioezese-linz.at) abrufbar sein. Ein ebenfalls für den 21. Jänner in Salzburg angesetzter ökumenischer Gottesdienst musste coronabedingt abgesagt bzw. auf die Woche vor Pfingsten 2021 verschoben werden.
Materialien für die Gebetswoche 2021 stehen auf Englisch, Französisch, Deutsch, Spanisch und Portugiesisch zur Verfügung (www.oikoumene.org/gebetswoche). Die deutsche Fassung wurde von der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) erarbeitet und ist auf deren Homepage abrufbar (https://www.oekumene-ack.de/themen/geistliche-oekumene/gebetswoche/2021/).
ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) unterstützt das Ökumenische Begleitprogramm in Palästina und Israel (EAPPI) des Weltkirchenrates
Ökumenischer Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ)
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"Europa ist ein Hoffnungsprojekt"
Am 26. November2023 predigte der lutherische altbischof Michael Bünker beim Sonntagsgottesdienst in der Wiener methodistischen Kirche zum Thema "Europa". Die Gastpredigt fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Gottesdienst zum Reformationstag mit ökumenischem Akzent
Am 31. Oktober 2023 predigte der Direktor der Katholischen Sozialakademie, Markus Schlagnitweit, beim Gottesdienst zum Reformationstag in der Linzer Martin-Luther-Kirche. Die Gastpredigt zum Thema "Wirtschaft" fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Der Gottesdienst mit der Gastpredigt zum Nachsehen (via YouTube)
Im Sozialwort aus dem Jahr 2003 nehmen die Kirchen östlicher und westlicher Tradition in Österreich gemeinsam Stellung zu den sozialen und gesellschaftlichen Herausforderungen.
Das Sozialwort versteht sich als Kompass in einer Gesellschaft, die sich in einem tiefgreifenden Wandel befindet: In den Bereichen Bildung, Medien, Arbeit, Wirtschaft, soziale Sicherheit und Ökologie. Das Sozialwort benennt konkrete Aufgaben für Kirchen und Politik/Gesellschaft.
Das Sozialwort ist in einem vierjährigen Prozess (2000 - 2003) entstanden.
Das "Sozialwort" zum Download finden Sie HIER
Mit der Broschüre "Solidarische Gemeinde" aus dem Jahr 2013 will der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) den Pfarrgemeinden in Österreich Hintergrundinfos zu sozialen Fragen und konkrete Handlungsanregungen liefern, wie die Gemeinden ihr soziales Profil schärfen können. Die Broschüre steht unter dem Leitwort "Solidarische Gemeinde" und ist das Ergebnis des Prozesses "sozialwort 10+".
Die Broschüre "Solidarische Gemeinde" zum Download finden Sie HIER
Die Dokumente der 11. ÖRK-Vollversammlung
Die 11. Vollversammlung des Weltkirchenrates verabschiedete vier öffentliche Erklärungen, vier Protokollpunkte, eine Botschaft und eine Erklärung, in denen sie Wege zur Bewältigung einiger der größten Herausforderungen der Welt vorschlug.