ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) unterstützt mit seinem Spendenprojekt 2018 Menschen mit Behinderung in Indonesien. Konkret geht es um ein Hilfsprojekt der deutschen Caritas im Osten der Insel Sumba. Sumba hat etwa 600.000 Einwohner und ist von Trockenheit, Armut, kaum erschlossener Infrastruktur und unzureichendem Zugang zu Wasser und medizinischer Versorgung geprägt. Die Weltgesundheitsorganisation WHO geht davon aus, dass es in Indonesien gesamt ca. 38 Millionen Menschen mit Behinderung gibt (15 Prozent der Bevölkerung). Im Fall von Ost-Sumba, wo das ÖRKÖ-Spendenprojekt greifen soll, geht man von 36.000 betroffenen Menschen aus.
Die überwiegende Mehrheit der Menschen mit Behinderungen wohnt in ländlichen Gebieten. Wer im Alltag nicht mobil ist, habe große Barrieren zu überwinden, um seine Rechte wahrnehmen zu können. Die Betroffenen kämpften mit Ablehnung, Ausschluss und Stigmatisierung, heißt es von Seiten der Caritas. Viele Kinder und Jugendliche mit Behinderungen gingen nur kurz oder gar nicht zur Schule, eine berufliche Ausbildung bleibe ihnen meistens verwehrt. Aus dieser Barriere resultiere die nächste: Menschen mit Behinderungen könnten ihren Unterhalt meistens nicht selbst bestreiten.
Dem will die Caritas auf vielfältige Weise entgegenwirken, wobei sie in ihrer strategischen und operativen Arbeit auf den indonesischen Partner "Pusat Pengembangan" RBM setzt, der auf nationaler Ebene eine wichtige Rolle spielt und jahrelange Erfahrungen in der Arbeit mit Behinderten vorweisen kann. Schwerpunkte der Arbeit liegen etwa auf Bildungs- und Beratungsmaßnahmen oder auch der Schaffung von wirtschaftlichen Möglichkeiten, wenn Selbsthilfegruppen bei der Zucht von Ziegen unterstützt werden. Weiters finden Trainings zu Unternehmensgründung und zum Aufbau kleiner Geschäfte statt, ebenso Nähkurse. Für Menschen mit Behinderung gibt es zudem spezielle psychologische Angebote und sie werden darin geschult und bestärkt, ihre Interessen gegenüber den Behörden und anderen wichtigen Entscheidungsträgern stärker wahrzunehmen.
Jedes Jahr setzt der Vorstand des ÖRKÖ ein bestimmtes Spendenprojekt auf seine Agenda. Vor allem - aber nicht nur - währen der zahlreichen Gottesdienste in der "Weltgebetswoche für die Einheit der Christen" (18. bis 25. Jänner) wird dafür gesammelt.
Spendenkonto:
Konto Nr. 7479157
bei der Raiffeisenlandesbank NÖ/Wien, BLZ 32000
IBAN: AT873200000007479157, BIC: RLNWATWW
(Infos zum ÖRKÖ-Spendenprojekt unter www.caritas-international.de)
ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) unterstützt das Ökumenische Begleitprogramm in Palästina und Israel (EAPPI) des Weltkirchenrates
Ökumenischer Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ)
Severin Schreiber Gasse 3, A-1180 Wien
Tel: +43 - 59 - 151700 204
FAX: +43 - 59 - 151700-550
E-Mail: oerkoe@kirchen.at
Bankverbindung:
Raiffeisenlandesbank NÖ/Wien,
IBAN: AT873200000007479157,
BIC: RLNWATWW
"Europa ist ein Hoffnungsprojekt"
Am 26. November2023 predigte der lutherische altbischof Michael Bünker beim Sonntagsgottesdienst in der Wiener methodistischen Kirche zum Thema "Europa". Die Gastpredigt fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Gottesdienst zum Reformationstag mit ökumenischem Akzent
Am 31. Oktober 2023 predigte der Direktor der Katholischen Sozialakademie, Markus Schlagnitweit, beim Gottesdienst zum Reformationstag in der Linzer Martin-Luther-Kirche. Die Gastpredigt zum Thema "Wirtschaft" fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Der Gottesdienst mit der Gastpredigt zum Nachsehen (via YouTube)
Im Sozialwort aus dem Jahr 2003 nehmen die Kirchen östlicher und westlicher Tradition in Österreich gemeinsam Stellung zu den sozialen und gesellschaftlichen Herausforderungen.
Das Sozialwort versteht sich als Kompass in einer Gesellschaft, die sich in einem tiefgreifenden Wandel befindet: In den Bereichen Bildung, Medien, Arbeit, Wirtschaft, soziale Sicherheit und Ökologie. Das Sozialwort benennt konkrete Aufgaben für Kirchen und Politik/Gesellschaft.
Das Sozialwort ist in einem vierjährigen Prozess (2000 - 2003) entstanden.
Das "Sozialwort" zum Download finden Sie HIER
Mit der Broschüre "Solidarische Gemeinde" aus dem Jahr 2013 will der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) den Pfarrgemeinden in Österreich Hintergrundinfos zu sozialen Fragen und konkrete Handlungsanregungen liefern, wie die Gemeinden ihr soziales Profil schärfen können. Die Broschüre steht unter dem Leitwort "Solidarische Gemeinde" und ist das Ergebnis des Prozesses "sozialwort 10+".
Die Broschüre "Solidarische Gemeinde" zum Download finden Sie HIER
Die Dokumente der 11. ÖRK-Vollversammlung
Die 11. Vollversammlung des Weltkirchenrates verabschiedete vier öffentliche Erklärungen, vier Protokollpunkte, eine Botschaft und eine Erklärung, in denen sie Wege zur Bewältigung einiger der größten Herausforderungen der Welt vorschlug.