ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Der weltweite Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) hat Kritik an seinem Freiwilligendienst im Heiligen Land durch die rechtsradikale israelische Organisation "Im Tirtzu" zurückgewiesen. Bei "Im Tirtzu" handele es sich um "eine extremistische Organisation, die eine Lügenkampagne gegen das 'Ökumenische Begleitprogramm in Palästina und Israel' (EAPPI) und viele andere Organisationen geführt" habe, sagte die ÖRK-Kommunikationsdirektorin Marianne Ejdersten am Mittwoch auf Anfrage der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA).
"Im Tirtzu" hatte dem kirchlichen Freiwilligendienst laut Medienberichten israelfeindliche und rechtswidrige Aktivitäten vorgeworfen. Unter anderem verstießen die Freiwilligen gegen die Bedingungen ihrer Touristenvisen, in dem sie israelische Soldaten und Anwohner belästigten. Ferner engagierten sie sich nach ihrer Rückkehr in israelfeindlichen Aktionen, etwa der BDS-Bewegung.
EAPPI ist nach ÖRK-Angaben seit 2002 auf Ersuchen der örtlichen Kirchen im Heiligen Land tätig. "Wir halten uns an die geltenden Richtlinien", betonte Kommunikationsdirektorin Ejdersten. Aus Sicherheitsgründen könne sie keine Angaben machen, wie viele EAPPI-Freiwillige gegenwärtig im Einsatz seien und wann das Programm nach der pandemiebedingten Unterbrechung wieder aufgenommen worden sei.
Vor Beginn der Pandemie waren den Angaben zufolge jeweils rund 25 Freiwillige des EAPPI aus rund 20 Nationen an sechs verschiedenen Orten im dreimonatigen Einsatz. Die Initiative, die sich auf den Ruf Jerusalemer Kirchenführer nach einer schützenden internationalen Präsenz zurückführt, will zum Schutz der Palästinenser vor Ort Präsenz zeigen und Menschenrechtsverletzungen oder Gewalt durch israelische Siedler dokumentieren.
Auch der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich unterstützt das Programm. Mehrfach waren Freiwillige in den Jahren vor der Pandemie für jeweils drei Monate im Westjordanland oder in Jerusalem stationiert.
In seiner Selbstbeschreibung bezeichnet das EAPPI Antisemitismus als inakzeptabel und erkennt das Existenzrecht Israels an. Im Nahostkonflikt diskriminiere das EAPPI "nicht zugunsten einer nationalen Gruppe, einer religiösen oder politischen Perspektive", sondern handle nach dem Völkerrecht und den Menschenrechten.
ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) unterstützt das Ökumenische Begleitprogramm in Palästina und Israel (EAPPI) des Weltkirchenrates
Ökumenischer Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ)
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"Europa ist ein Hoffnungsprojekt"
Am 26. November2023 predigte der lutherische altbischof Michael Bünker beim Sonntagsgottesdienst in der Wiener methodistischen Kirche zum Thema "Europa". Die Gastpredigt fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Gottesdienst zum Reformationstag mit ökumenischem Akzent
Am 31. Oktober 2023 predigte der Direktor der Katholischen Sozialakademie, Markus Schlagnitweit, beim Gottesdienst zum Reformationstag in der Linzer Martin-Luther-Kirche. Die Gastpredigt zum Thema "Wirtschaft" fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Der Gottesdienst mit der Gastpredigt zum Nachsehen (via YouTube)
Im Sozialwort aus dem Jahr 2003 nehmen die Kirchen östlicher und westlicher Tradition in Österreich gemeinsam Stellung zu den sozialen und gesellschaftlichen Herausforderungen.
Das Sozialwort versteht sich als Kompass in einer Gesellschaft, die sich in einem tiefgreifenden Wandel befindet: In den Bereichen Bildung, Medien, Arbeit, Wirtschaft, soziale Sicherheit und Ökologie. Das Sozialwort benennt konkrete Aufgaben für Kirchen und Politik/Gesellschaft.
Das Sozialwort ist in einem vierjährigen Prozess (2000 - 2003) entstanden.
Das "Sozialwort" zum Download finden Sie HIER
Mit der Broschüre "Solidarische Gemeinde" aus dem Jahr 2013 will der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) den Pfarrgemeinden in Österreich Hintergrundinfos zu sozialen Fragen und konkrete Handlungsanregungen liefern, wie die Gemeinden ihr soziales Profil schärfen können. Die Broschüre steht unter dem Leitwort "Solidarische Gemeinde" und ist das Ergebnis des Prozesses "sozialwort 10+".
Die Broschüre "Solidarische Gemeinde" zum Download finden Sie HIER
Die Dokumente der 11. ÖRK-Vollversammlung
Die 11. Vollversammlung des Weltkirchenrates verabschiedete vier öffentliche Erklärungen, vier Protokollpunkte, eine Botschaft und eine Erklärung, in denen sie Wege zur Bewältigung einiger der größten Herausforderungen der Welt vorschlug.