ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Die Initiative "Miteinander für Europa" lädt im Vorfeld der anstehenden Europawahlen (26. Mai) zur einer hochkarätigen Veranstaltungsreihe in Wien. Angesichts der gegenwärtigen Probleme der EU in politischer, wirtschaftlicher und struktureller Hinsicht, gelte es, sich als Christen in das Ringen um die Zukunft Europas einzubringen, heißt es dazu von Seiten der Initiative. Diese steht für eine "versöhnende und solidarische" Politik. In vier Themenabenden (ab 19. März) zu Bildung, Antisemitismus, Migration und Soziales sollen grundlegende Fragen diskutiert werden. Die vier Abende münden am 11. April in eine Abschlussveranstaltung, an der u.a der lutherischen Bischof Michael Bünker teilnehmen wird. Den Ehrenschutz über das Projekt haben Bünker und Kardinal Christoph Schönborn übernommen.
Beteiligt an der Veranstaltungsreihe sind u.a. auch die Wiener Pastoraltheologin Prof. Regina Polak, der rumänisch-orthodoxe Bischofsvikar Nicolae Dura und der Diakonie-Sozialexperte Martin Schenk. Der ersten Abend zum Thema "Erasmus - Europa bildet" findet am Dienstag, 19. März, um 18.30 Uhr im Cafe Caspar (Ebendorferstr. 8, 1010) statt. Dem Themenkomplex "Heimat und Migration" ist die Veranstaltung am Donnerstag, 21. März, in der rumänisch-orthodoxen Kirche in Wien-Simmering (Simmeringer Hauptstraße 161, 1110) gewidmet.
Am Mittwoch, 27. März, geht es im Jüdischen Institut für Erwachsenenbildung (Praterstern 1, 1020) ab 19 Uhr um das Thema "Judentum in Europa heute - der neue und alte Antisemitismus". Schließlich wird im Impulscafe CVJM Wien (Kenyongasse 15, 1070) am Donnerstag, 28. März, ab 19 Uhr zum Thema "Wort und Brot - die soziale Dimension" referiert und diskutiert. Die Abschlussveranstaltung findet am 11. April im Haus der Europäischen Union (Wipplingerstraße 35, 1010) um 18 Uhr statt. Wie es von Seiten der Initiative heißt, bemühe man sich sehr, möglichst aus allen Parteien Europaparlamentarier bzw. Kandidaten für einen Parlamentssitz für die Veranstaltungen zu gewinnen
Der spirituelle Schlusspunkt der Veranstaltungsreihe ist am Sonntag, 5. Mai, um 10 Uhr ein Ökumenisches "Gebet für Europa" in der Lutherischen Stadtkirche (Dorotheergasse 18, 1010). Dem Gottesdienst steht der lutherische Altbischof Herwig Sturm vor, die Predigt hält der emeritierte Wiener Weihbischof Helmut Krätzl.
Das ökumenische Netzwerk "Miteinander für Europa" ist 1999 anlässlich der "Gemeinsamen Erklärung zur Rechtfertigungslehre" des Lutherischen Weltbundes und der Führung der katholischen Weltkirche entstanden. Die Initiative verbindet katholische, evangelische, anglikanische und orthodoxe Christen ebenso wie Mitglieder von Freikirchen und neuen Gemeinden. Anliegen des Netzwerks ist der Einsatz für die Einheit und Versöhnung der verschiedenen Konfessionen und Kulturen sowie für Solidarität, Frieden und Toleranz in Europa. (Infos: www.together4europe.org/de)
Gebet um gute Zukunft Europas
Die Ackermann-Gemeinde, eine Gemeinschaft in der katholischen Kirche mit Hauptsitz in München, lädt im Vorfeld der Europawahlen am 4. Mai zu einer Europawallfahrt nach Mariazell. Dort soll für die Zukunft des Kontinents gebetet und Europa unter den Schutz der Gottesmutter gestellt werden. Die Schirmherrschaft über die Europawallfahrt hat Kardinal Christoph Schönborn übernommen.
In einem Grußwort zur Wallfahrt schreibt Schönborn: "Mariazell hat sich nach dem Fall des Eisernen Vorhangs und Jahren der Teilung Europas zu einem Ort des gemeinsamen Gebets und der Begegnung entwickelt. Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Wallfahrt nach Mariazell danke ich für ihr Gebet unter dem Schutz der Gottesmutter und der heiligen Patrone Europas und für ihr wichtiges Engagement für ein friedliches Zusammenleben in Europa."
Der Wallfahrtsgottesdienst in der Basilika Mariazell findet am Samstag, 4. Mai, um 11.15 Uhr statt. Hauptzelebrant ist der emeritierte Linzer Bischof Ludwig Schwarz. Bereits am Vorabend, Freitag, 3. Mai, wird um 19.30 Uhr eine festliche Andacht zu den heiligen Patronen Europas gefeiert. Dieser steht der Erfurter Weihbischof Reinhard Hauke vor. Im Anschluss an den Gottesdienst am 4. Mai findet um 15 Uhr im Mariazeller Pfarrsaal eine Festakademie statt, bei der der Präsident der Tschechischen Christlichen Akademie Prag und Templeton-Preisträger Prof. Tomas Halik sprechen wird.
ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) unterstützt das Ökumenische Begleitprogramm in Palästina und Israel (EAPPI) des Weltkirchenrates
Ökumenischer Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ)
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"Europa ist ein Hoffnungsprojekt"
Am 26. November2023 predigte der lutherische altbischof Michael Bünker beim Sonntagsgottesdienst in der Wiener methodistischen Kirche zum Thema "Europa". Die Gastpredigt fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Gottesdienst zum Reformationstag mit ökumenischem Akzent
Am 31. Oktober 2023 predigte der Direktor der Katholischen Sozialakademie, Markus Schlagnitweit, beim Gottesdienst zum Reformationstag in der Linzer Martin-Luther-Kirche. Die Gastpredigt zum Thema "Wirtschaft" fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Der Gottesdienst mit der Gastpredigt zum Nachsehen (via YouTube)
Im Sozialwort aus dem Jahr 2003 nehmen die Kirchen östlicher und westlicher Tradition in Österreich gemeinsam Stellung zu den sozialen und gesellschaftlichen Herausforderungen.
Das Sozialwort versteht sich als Kompass in einer Gesellschaft, die sich in einem tiefgreifenden Wandel befindet: In den Bereichen Bildung, Medien, Arbeit, Wirtschaft, soziale Sicherheit und Ökologie. Das Sozialwort benennt konkrete Aufgaben für Kirchen und Politik/Gesellschaft.
Das Sozialwort ist in einem vierjährigen Prozess (2000 - 2003) entstanden.
Das "Sozialwort" zum Download finden Sie HIER
Mit der Broschüre "Solidarische Gemeinde" aus dem Jahr 2013 will der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) den Pfarrgemeinden in Österreich Hintergrundinfos zu sozialen Fragen und konkrete Handlungsanregungen liefern, wie die Gemeinden ihr soziales Profil schärfen können. Die Broschüre steht unter dem Leitwort "Solidarische Gemeinde" und ist das Ergebnis des Prozesses "sozialwort 10+".
Die Broschüre "Solidarische Gemeinde" zum Download finden Sie HIER
Die Dokumente der 11. ÖRK-Vollversammlung
Die 11. Vollversammlung des Weltkirchenrates verabschiedete vier öffentliche Erklärungen, vier Protokollpunkte, eine Botschaft und eine Erklärung, in denen sie Wege zur Bewältigung einiger der größten Herausforderungen der Welt vorschlug.