ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Die Verbundenheit mit der serbisch-orthodoxen Kirche hat der Vorsitzende des „Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich“ (ÖRKÖ), Domdekan Prof. Rudolf Prokschi, in einem Kondolenzbrief zum Tod von Patriarch Irinej betont. In dem an den Locum tenens des serbisch-orthodoxen Patriarchats, Metropolit Hrizostom (Jevic), gerichteten Schreiben erinnerte Prof. Prokschi daran, dass Patriarch Irinej „ebenso wie sein unvergessener Vorgänger, Patriarch Pavle“, immer um ein verständnisvolles und herzliches Verhältnis zu den Kirchen in Österreich bemüht war. Im Bewusstsein des gemeinsamen Glaubens an Christus hätten katholische und evangelische Kirche in Österreich die serbisch-orthodoxe Schwesterkirche gern unterstützt, als es darum ging, in den letzten Jahrzehnten schrittweise die serbisch-orthodoxe Seelsorge in Österreich aufzubauen.
Prokschi: „Wir sehen heute dankbar, dass die serbisch-orthodoxen Christen in der Öffentlichkeit unseres Landes, auch in den Schulen, im Sport, im universitären Leben stark präsent sind. Die serbisch-orthodoxen Christen stehen zu ihrer Glaubensüberzeugung und legen auf ihre Art ein eindrucksvolles Zeugnis für das Evangelium in einer pluralistischen Gesellschaft ab“.
Dieses Bekenntnis sei auch an Patriarch Irinej besonders schätzenswert gewesen. Er habe im panorthodoxen Leben, im ökumenischen und interreligiösen Dialog eine herausragende Rolle gespielt. Als „Beispiel unter vielen“ verwies Prof. Prokschi darauf, dass Irinej – damals noch Bischof von Nis, der Geburtsstadt von Kaiser Konstantin - wesentlich daran beteiligt war, dass der offizielle theologische Dialog zwischen orthodoxer und katholischer Kirche nach jahrelanger Unterbrechung 2006 in Belgrad wieder aufgenommen werden konnte.
Die Wechselfälle der Geschichte hätten oft dazu geführt, dass zwischen Belgrad und Wien unterschiedliche, mitunter auch entgegengesetzte Auffassungen geherrscht haben, erinnerte der ÖRKÖ-Vorsitzende. Patriarch Irinej sei es darum gegangen, die historische Erinnerung zu „heilen“ und an jenem bis heute im serbischen Bewusstsein so lebendigen Ereignis anzuknüpfen, als unter dem Patriarchen Arsenije III. 1690 ein Teil des serbischen Volkes in der „Großen Wanderung“ ins „Österreichische“ zog.
ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) unterstützt das Ökumenische Begleitprogramm in Palästina und Israel (EAPPI) des Weltkirchenrates
Ökumenischer Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ)
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"Europa ist ein Hoffnungsprojekt"
Am 26. November2023 predigte der lutherische altbischof Michael Bünker beim Sonntagsgottesdienst in der Wiener methodistischen Kirche zum Thema "Europa". Die Gastpredigt fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Gottesdienst zum Reformationstag mit ökumenischem Akzent
Am 31. Oktober 2023 predigte der Direktor der Katholischen Sozialakademie, Markus Schlagnitweit, beim Gottesdienst zum Reformationstag in der Linzer Martin-Luther-Kirche. Die Gastpredigt zum Thema "Wirtschaft" fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Der Gottesdienst mit der Gastpredigt zum Nachsehen (via YouTube)
Im Sozialwort aus dem Jahr 2003 nehmen die Kirchen östlicher und westlicher Tradition in Österreich gemeinsam Stellung zu den sozialen und gesellschaftlichen Herausforderungen.
Das Sozialwort versteht sich als Kompass in einer Gesellschaft, die sich in einem tiefgreifenden Wandel befindet: In den Bereichen Bildung, Medien, Arbeit, Wirtschaft, soziale Sicherheit und Ökologie. Das Sozialwort benennt konkrete Aufgaben für Kirchen und Politik/Gesellschaft.
Das Sozialwort ist in einem vierjährigen Prozess (2000 - 2003) entstanden.
Das "Sozialwort" zum Download finden Sie HIER
Mit der Broschüre "Solidarische Gemeinde" aus dem Jahr 2013 will der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) den Pfarrgemeinden in Österreich Hintergrundinfos zu sozialen Fragen und konkrete Handlungsanregungen liefern, wie die Gemeinden ihr soziales Profil schärfen können. Die Broschüre steht unter dem Leitwort "Solidarische Gemeinde" und ist das Ergebnis des Prozesses "sozialwort 10+".
Die Broschüre "Solidarische Gemeinde" zum Download finden Sie HIER
Die Dokumente der 11. ÖRK-Vollversammlung
Die 11. Vollversammlung des Weltkirchenrates verabschiedete vier öffentliche Erklärungen, vier Protokollpunkte, eine Botschaft und eine Erklärung, in denen sie Wege zur Bewältigung einiger der größten Herausforderungen der Welt vorschlug.