ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
In einer gemeinsamen Erklärung rufen Vertreterinnen und Vertreter der heimischen Kirchen und der "Religions for Future Vienna" zur Teilnahme am Klimastreik am 15. September auf. "Als religiöse Führungspersönlichkeiten rufen wir dazu auf, am weltweiten Klimastreik mitzuwirken und gemeinsam, Seite an Seite mit der jungen Generation, ein deutliches öffentliches Zeichen für den Klimaschutz zu setzen", heißt es in der Erklärung wörtlich.
Unterzeichnet ist sie bislang u.a. vom katholischen Jugendbischof Stephan Turnovszky, dem serbisch-orthodoxen Bischof Andrej (Cilerdzic), dem armenisch-apostolischen Bischof Tiran Petrosyan, dem reformierten Landessuperintendenten Thomas Hennefeld, dem methodistischen Superintendenten Stefan Schröckenfuchs, P. Franz Helm, Rektor des Missionshauses St. Gabriel der Steyler Missionare, Sr. Anneliese Herzig, Leiterin des Bereichs "Mission und Soziales" bei den Ordensgemeinschaften Österreich, Andrea Kampelmühler, Umweltbeauftragte der Evangelischen Kirche Wien, sowie dem Wiener Pastoralamtsleiter Thomas Beranek.
Die gefährliche globale Erderhitzung sei kein Schicksal, heißt es in der Erklärung. Wenn die Regierungen weltweit die großen Hebel dafür in Gang bringen und mit entschlossenem, raschem Klimaschutz beginnen, könne die Erwärmung eingedämmt werden. Beim weltweiten Klimastreik würden zahlreiche Menschen, unterschiedliche Umwelt- und Klimaschutzbewegungen, Religionsgemeinschaften, Jugendorganisationen und viele mehr für eine ambitionierte Klimaschutzpolitik eintreten. Sie würden damit ein öffentliches Zeichen setzen, "dass das Erreichen der Pariser Klimaziele absolut dringend ist".
Die Mitglieder der Kirchen unterstreichen dabei zudem die ethische Dimension der Klimakrise, sie würden für Klimagerechtigkeit einstehen und ihre Schöpfungsverantwortung konkret wahrnehmen. Der zu Recht besorgten Jugend wolle man zeigen: "Wir unterstützen Eure Forderung nach einer klimagerechten Zukunft! Ihr seid uns nicht egal!"
Beim weltweiten Klimastreik am 15. September 2023 organisiert "Religions For Future Vienna" einen Treffpunkt der Religionsgemeinschaften im Innenhof der armenisch-apostolischen Kirche in Wien (3., Kolonitzgasse 11). Vertreterinnen und Vertreter VertreterInnen verschiedener religiöser Traditionen werden sich mit dringlichen Botschaften an die Öffentlichkeit wenden, bevor sich die Teilnehmer der religiösen Kundgebung der allgemeinen Demonstration durch die Wiener Innenstadt anschließen.
Um 16 Uhr findet schließlich der traditionelle Gottesdienst des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) zur kirchlichen Schöpfungszeit in der Wiener Michaelerkirche (1., Michaelerplatz 5) statt.
ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) unterstützt das Ökumenische Begleitprogramm in Palästina und Israel (EAPPI) des Weltkirchenrates
Ökumenischer Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ)
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"Europa ist ein Hoffnungsprojekt"
Am 26. November2023 predigte der lutherische altbischof Michael Bünker beim Sonntagsgottesdienst in der Wiener methodistischen Kirche zum Thema "Europa". Die Gastpredigt fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Gottesdienst zum Reformationstag mit ökumenischem Akzent
Am 31. Oktober 2023 predigte der Direktor der Katholischen Sozialakademie, Markus Schlagnitweit, beim Gottesdienst zum Reformationstag in der Linzer Martin-Luther-Kirche. Die Gastpredigt zum Thema "Wirtschaft" fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Der Gottesdienst mit der Gastpredigt zum Nachsehen (via YouTube)
Im Sozialwort aus dem Jahr 2003 nehmen die Kirchen östlicher und westlicher Tradition in Österreich gemeinsam Stellung zu den sozialen und gesellschaftlichen Herausforderungen.
Das Sozialwort versteht sich als Kompass in einer Gesellschaft, die sich in einem tiefgreifenden Wandel befindet: In den Bereichen Bildung, Medien, Arbeit, Wirtschaft, soziale Sicherheit und Ökologie. Das Sozialwort benennt konkrete Aufgaben für Kirchen und Politik/Gesellschaft.
Das Sozialwort ist in einem vierjährigen Prozess (2000 - 2003) entstanden.
Das "Sozialwort" zum Download finden Sie HIER
Mit der Broschüre "Solidarische Gemeinde" aus dem Jahr 2013 will der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) den Pfarrgemeinden in Österreich Hintergrundinfos zu sozialen Fragen und konkrete Handlungsanregungen liefern, wie die Gemeinden ihr soziales Profil schärfen können. Die Broschüre steht unter dem Leitwort "Solidarische Gemeinde" und ist das Ergebnis des Prozesses "sozialwort 10+".
Die Broschüre "Solidarische Gemeinde" zum Download finden Sie HIER
Die Dokumente der 11. ÖRK-Vollversammlung
Die 11. Vollversammlung des Weltkirchenrates verabschiedete vier öffentliche Erklärungen, vier Protokollpunkte, eine Botschaft und eine Erklärung, in denen sie Wege zur Bewältigung einiger der größten Herausforderungen der Welt vorschlug.