ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Die Freikirchen in Österreich gehen mit einer neuen Leitung ins elfte Jahr ihres Bestehens. Neuer Vorsitzender des staatlich anerkannten Rats der Freikirchen ist seit 1. September Pastor Franz Gollatz aus dem Bund der Baptistengemeinden, sein Stellvertreter ist Pastor Edwin Jung aus den Freien Christengemeinden. Im Rat vertreten sind mit Sitz und Stimme alle fünf Bünde (Bund der Baptistengemeinden, Bund der Evangelikalen Gemeinden, Freie Christengemeinden, Mennonitische Freikirche, Elaia Christengemeinden). Die feierliche Stabübergabe mit Segnung fand am vergangenen Freitag in der Baptistengemeinde Wien-Mollardgasse statt. Zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter der Freikirchen, aber auch viele Vertreter anderer Kirchen und des Staates waren dazu gekommen.
Für den Ökumenischen Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) nahm der Wiener serbisch-orthodoxe Bischof Andrej (Cilerdzic) an den Feierlichkeiten teil. Er betonte in seinem Grußwort u.a., dass die staatliche Anerkennung der Freikirchen in Österreich im August 2013 mit Sicherheit ein Meilenstein gewesen sei - sowohl für die Kooperation von Staat und Freikirchen, als auch für die Freikirchen im Blick auf ihre Beziehungen untereinander.
Er sei zutiefst davon überzeugt, so der Bischof, dass Österreich das vitale Glaubenszeugnis aller Christinnen und Christen im Land brauche. Es brauche dieses Zeugnis nicht nur in der Kirche, sondern ebenso in der Politik, in der Wirtschaft, im Bereich von Bildung und Kultur und in vielen weiteren Bereichen der Gesellschaft. Die Freikirchen bzw. die in diesen Kirchen beheimateten Christinnen und Christen würden wesentlich zu diesem Zeugnis und zu diesem Engagement beitragen, so Cilerdzic.
Weitere Grußworte sprachen der Leiter des Kultusamtes, Florian Welzig, und der Generalsekretär der Evangelischen Allianz in Österreich Oliver Stozek. Die Festpredigt zur Stabübergabe hielt Pastor David Bunce aus Bad Ischl. Die Funktionsperiode für den Vorsitz des Rates der Freikirchen geht über zwei Jahre. Pastor Gollatz ist somit seit der Anerkennung der gemeinsamen Kirche im Jahr 2013 der sechste Vorsitzende und zugleich Sprecher der Freikirchen in Österreich.
Beim Festakt wurde auch der erste Vorsitzende der jungen Kirche, der Generalsekretär im Bund der Baptistengemeinden, Pastor Walter Klimt, bedankt und aus dem Rat verabschiedet. Den Einsatz von Pastor Klimt für die staatliche Anerkennung der Freikirchen würdigte u.a. Christine Mann, die frühere Schulamtsleiterin in der Erzdiözese Wien. Auch Bischof Cilerdzic hob das unermüdliche ökumenische Engagement Klimts, u.a. auch im Rahmen des ÖRKÖ, hervor.
ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) unterstützt das Ökumenische Begleitprogramm in Palästina und Israel (EAPPI) des Weltkirchenrates
Ökumenischer Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ)
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"Europa ist ein Hoffnungsprojekt"
Am 26. November2023 predigte der lutherische altbischof Michael Bünker beim Sonntagsgottesdienst in der Wiener methodistischen Kirche zum Thema "Europa". Die Gastpredigt fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Gottesdienst zum Reformationstag mit ökumenischem Akzent
Am 31. Oktober 2023 predigte der Direktor der Katholischen Sozialakademie, Markus Schlagnitweit, beim Gottesdienst zum Reformationstag in der Linzer Martin-Luther-Kirche. Die Gastpredigt zum Thema "Wirtschaft" fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Der Gottesdienst mit der Gastpredigt zum Nachsehen (via YouTube)
Im Sozialwort aus dem Jahr 2003 nehmen die Kirchen östlicher und westlicher Tradition in Österreich gemeinsam Stellung zu den sozialen und gesellschaftlichen Herausforderungen.
Das Sozialwort versteht sich als Kompass in einer Gesellschaft, die sich in einem tiefgreifenden Wandel befindet: In den Bereichen Bildung, Medien, Arbeit, Wirtschaft, soziale Sicherheit und Ökologie. Das Sozialwort benennt konkrete Aufgaben für Kirchen und Politik/Gesellschaft.
Das Sozialwort ist in einem vierjährigen Prozess (2000 - 2003) entstanden.
Das "Sozialwort" zum Download finden Sie HIER
Mit der Broschüre "Solidarische Gemeinde" aus dem Jahr 2013 will der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) den Pfarrgemeinden in Österreich Hintergrundinfos zu sozialen Fragen und konkrete Handlungsanregungen liefern, wie die Gemeinden ihr soziales Profil schärfen können. Die Broschüre steht unter dem Leitwort "Solidarische Gemeinde" und ist das Ergebnis des Prozesses "sozialwort 10+".
Die Broschüre "Solidarische Gemeinde" zum Download finden Sie HIER
Die Dokumente der 11. ÖRK-Vollversammlung
Die 11. Vollversammlung des Weltkirchenrates verabschiedete vier öffentliche Erklärungen, vier Protokollpunkte, eine Botschaft und eine Erklärung, in denen sie Wege zur Bewältigung einiger der größten Herausforderungen der Welt vorschlug.