ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Zu einem Fest der Ökumene im Geist des Wortes des Propheten Joel „Freut euch und seid fröhlich im Herrn, eurem Gott“ wurde am Montag, 5. Dezember, ein Mittagessen in Wien, zu dem der Präsident des Kirchenvorstands der evangelisch-methodistischen Kirche in Österreich (und Präsident der „Diakonie“), Roland Siegrist, aus Anlass des 65. Geburtstags von Pastor Lothar Pöll, seit kurzem emeritierter Superintendent der methodistischen Kirche und scheidender Vorsitzender des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ), eingeladen hatte. Siegrist würdigte Pölls „lebenslanges Zeugnis für Christus“, seine Wegbegleitung für Menschen in schwierigen Situationen, seine „absolute Zuverlässigkeit und Freundschaft“.
Pölls Nachfolger als ÖRKÖ-Vorsitzender, der reformierte Landessuperintendent Thomas Hennefeld, hob die Bescheidenheit seines Vorgängers hervor, seinen vom diakonischen Auftrag seiner Kirche geprägten Einsatz für an den Rand gedrängte Menschen, Flüchtlinge, Armutsgefährdete, aber auch seine Kreativität als Musiker, Maler und Zeichner, literarisch begabter Übersetzer englischer Liedtexte. Pöll, der ursprünglich gelernter Elektrotechniker war und dann erst zur Theologie und zur Berufung als Pfarrer gefunden habe, sei letztlich davon geprägt, alles „zur Ehre Gottes“ zu unternehmen. Als Vorsitzender des ÖRKÖ hinterlasse er bleibende Spuren, u.a. durch das Projekt „Solidarische Gemeinde“ in Weiterführung des Ökumenischen Sozialworts.
In seinen Dankesworten erinnerte Pöll an kirchliche Persönlichkeiten, die viele Jahre im Ökumenischen Rat der Kirchen engagiert waren, wie Erika Tuppy von der reformierten Kirche, sein Vorgänger als methodistischer Superintendent, Prof. Helmut Nausner, oder der syrisch-orthodoxe Chorepiskopos Emanuel Aydin. Die Herausforderungen durch die gesellschaftliche Entwicklung würden auch in Zukunft nicht kleiner werden, betonte der scheidende ÖRKÖ-Vorsitzende, der im Frühjahr nach Linz übersiedeln und weiterhin als Seelsorger tätig sein wird. Der ÖRKÖ müsse wie in der Vergangenheit versuchen, mit bescheidenen Ressourcen diesen Herausforderungen zu entsprechen.
An der Feier nahmen zahlreiche Persönlichkeiten der Ökumene – unter ihnen der orthodoxe Metropolit Arsenios (Kardamakis), der römisch-katholische „Ökumene-Bischof“ Manfred Scheuer, der evangelisch-lutherische Bischof Michael Bünker, Pölls Nachfolger als methodistischer Superintendent Stefan Schröckenfuchs und der altkatholische Bischof Heinz Lederleitner – teil.
ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) unterstützt das Ökumenische Begleitprogramm in Palästina und Israel (EAPPI) des Weltkirchenrates
Ökumenischer Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ)
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"Europa ist ein Hoffnungsprojekt"
Am 26. November2023 predigte der lutherische altbischof Michael Bünker beim Sonntagsgottesdienst in der Wiener methodistischen Kirche zum Thema "Europa". Die Gastpredigt fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Gottesdienst zum Reformationstag mit ökumenischem Akzent
Am 31. Oktober 2023 predigte der Direktor der Katholischen Sozialakademie, Markus Schlagnitweit, beim Gottesdienst zum Reformationstag in der Linzer Martin-Luther-Kirche. Die Gastpredigt zum Thema "Wirtschaft" fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Der Gottesdienst mit der Gastpredigt zum Nachsehen (via YouTube)
Im Sozialwort aus dem Jahr 2003 nehmen die Kirchen östlicher und westlicher Tradition in Österreich gemeinsam Stellung zu den sozialen und gesellschaftlichen Herausforderungen.
Das Sozialwort versteht sich als Kompass in einer Gesellschaft, die sich in einem tiefgreifenden Wandel befindet: In den Bereichen Bildung, Medien, Arbeit, Wirtschaft, soziale Sicherheit und Ökologie. Das Sozialwort benennt konkrete Aufgaben für Kirchen und Politik/Gesellschaft.
Das Sozialwort ist in einem vierjährigen Prozess (2000 - 2003) entstanden.
Das "Sozialwort" zum Download finden Sie HIER
Mit der Broschüre "Solidarische Gemeinde" aus dem Jahr 2013 will der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) den Pfarrgemeinden in Österreich Hintergrundinfos zu sozialen Fragen und konkrete Handlungsanregungen liefern, wie die Gemeinden ihr soziales Profil schärfen können. Die Broschüre steht unter dem Leitwort "Solidarische Gemeinde" und ist das Ergebnis des Prozesses "sozialwort 10+".
Die Broschüre "Solidarische Gemeinde" zum Download finden Sie HIER
Die Dokumente der 11. ÖRK-Vollversammlung
Die 11. Vollversammlung des Weltkirchenrates verabschiedete vier öffentliche Erklärungen, vier Protokollpunkte, eine Botschaft und eine Erklärung, in denen sie Wege zur Bewältigung einiger der größten Herausforderungen der Welt vorschlug.